Dieselpumpe

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Dieselpumpe

Beitrag von linker » Mi 30. Mär 2011, 04:11

Hallo Freunde

Hat schon mal jemand eine originale elektrische Dieselpumpe nachgerüstet? (Lombardini)

Würde mich interessieren, wo man sie befestigt und wie man sie anschließt.

Richard

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guidolenz123
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Beitrag von guidolenz123 » Mi 30. Mär 2011, 08:47

Habs noch nicht probiert, aber grundsätzl. nahe beim Tank wie üblich und Elektrik über die Zündung.
Guido
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Martin555

Beitrag von Martin555 » Mi 30. Mär 2011, 12:58

Welche Pumpe soll das sein? ieviel darf/muss sie fördern? Nicht zu vergessen, dass die mechanische Pumpe Drehzahlabhängig fördert! Das wir wohl kaum möglich sein bei einer elektrischen. Ist es zwingend nötig das, wie beim Benzin Einspritzer, ein bestimmter Vordruck benötigt wird? Wer sollte den regeln? Viele Fragen....

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Beitrag von linker » Do 31. Mär 2011, 04:21

Hallo

Eine mechanische Pumpe ist nicht Drehzahlabhängig.
Die läuft ja permanent, erzeugt einen gewissen Druck, und wenn du einmal ein Problem mit dem Abschaltventil hast, läuft der Motor munter weiter.
Beim Start muß die Mechanische Pumpe erst den Druck wieder aufbauen-und hast du irgendwo einen Lufteinschluß, tust du dir beim Starten des Motors ziemlich schwer.
und die ganzen Befestigungen ( dieselleitung ) werden auch immer etwas locker un ziehen
so falsche Luft - stellst du den Motor dann ab, drückt der Diesel dann an diiesen Stellen nach außen.

Eine elektrische Pumpe hingegen hat ab dem drehen des Zündschlüssels Druck.
lt. Werkstatthandbuch hat die Kraftstoffförderpumpe eine Leistung von
75l/h und einen Druck von 0,55-0,65 Bar
Glaub mir, es werden viele Probleme gelöst.

Richard

Martin555

Beitrag von Martin555 » Do 31. Mär 2011, 09:05

linker hat geschrieben:Hallo

Eine mechanische Pumpe ist nicht Drehzahlabhängig.
Die läuft ja permanent, erzeugt einen gewissen Druck, und wenn du einmal ein Problem mit dem Abschaltventil hast, läuft der Motor munter weiter.
Beim Start muß die Mechanische Pumpe erst den Druck wieder aufbauen-und hast du irgendwo einen Lufteinschluß, tust du dir beim Starten des Motors ziemlich schwer.
und die ganzen Befestigungen ( dieselleitung ) werden auch immer etwas locker un ziehen
so falsche Luft - stellst du den Motor dann ab, drückt der Diesel dann an diiesen Stellen nach außen.

Eine elektrische Pumpe hingegen hat ab dem drehen des Zündschlüssels Druck.
lt. Werkstatthandbuch hat die Kraftstoffförderpumpe eine Leistung von
75l/h und einen Druck von 0,55-0,65 Bar
Glaub mir, es werden viele Probleme gelöst.

Richard
Da muss ich Dir widersprechen. Natürlich ist eine mechanische Pumpe Drehzahlabhängig. Letztendlich wird sie beim Lombardini von der Nockenwelle angetrieben und die dreht sich nun mal mit unterschiedlicher Drehzahl, je nach Gaspedal. Also fördert sie bei Leerlauf weniger wie bei Vollast, ist doch logisch.

Die elektrische Pumpe muss also bei Vollast einen Druck von 0,55 - 0,65 Bar halten können. Da sie aber immer mit gleicher Drehzahl läuft, hat sie im Leerlauf einen wesentlich höheren Druck. Wer soll den Druck regeln? Die Pumpe macht es nicht!

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Beitrag von guidolenz123 » Do 31. Mär 2011, 09:55

Wie Martin richtig ausführt variiert der Druck bzw muß variieren.Dafür gibts dann Benzindruckregler.
Muß natürl. fahrzeugangepasst/spezifisch sein. Geht bestimmt,ist aber sicherl. kompliziert den richtigen Regler zu finden...oder es gibt das Prinzip bei anderen Lombardini-Diesel-angetriebenen LKFZ/Booten u.dergl..
Da wird man das dann wohl 1:1 übernehmen können.
Vlt bei neueren Modellen.
Richard,schau doch mal bitte ins OFFTOPIC wg Signatur.
Wäre hilfreich ,wenn in der Sig der Mitglieder das aktuelle LKFZ zu erkennen wäre.


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Beitrag von linker » Do 31. Mär 2011, 10:25

Ja, das ist schon richtig.

Die mechanische/elektrische Pumpe baut einen Druck zur Einspritzpumpe auf.
Die regelt dann die Einspritzung.
Ein sogenannter Ueberdruck, geht zurueck in den Tank
Bei einer elektrischen hat mann immer den selben Druck- und bei eier Leistung von
bis zu 75 Liter die Stunde!!!!!!!!!!!! , kann mann sich ausrechnen was besser ist.

Ps:
Ich habe einen Oldtimer mit 2 Doppelvergaser ( 4 Vergaser )
Mit der elektrischen Pumpe gibt es kein Problem.

Richard

Martin555

Beitrag von Martin555 » Do 31. Mär 2011, 10:41

linker hat geschrieben:Ja, das ist schon richtig.

Die mechanische/elektrische Pumpe baut einen Druck zur Einspritzpumpe auf.
Die regelt dann die Einspritzung.
Ein sogenannter Ueberdruck, geht zurueck in den Tank
Bei einer elektrischen hat mann immer den selben Druck- und bei eier Leistung von
bis zu 75 Liter die Stunde!!!!!!!!!!!! , kann mann sich ausrechnen was besser ist.

Ps:
Ich habe einen Oldtimer mit 2 Doppelvergaser ( 4 Vergaser )
Mit der elektrischen Pumpe gibt es kein Problem.

Richard
Bei Deinem Oldtimer hast Du ja aber einen Regler, die Schwimmer verschliessen das Nadelventil und der überschüssige Kraftstoff wird zurück in den Tank gepumpt. Wie das beim Lombardini ist versuche ich mal rauszubekommen.

Martin555

Beitrag von Martin555 » Do 31. Mär 2011, 11:28

Kraftstoffförderpumpe
Einzelteile:
1 Kraftstoffförde pumpe
2 Stößel
3 O-Ring
Die Förderpumpe ist eine Membranpumpe, die von einem Exzenter
der Nockenwelle mittels Stößel angetrieben wird.
Weiterhin besteht die Möglichkeit der Handbedienung.
Eigenschaften: Bei 1500 min -1 des Exzenters ist die Fördermenge
75 l/h, der Selbstregeldruck beträgt 0,55÷0,65 bar.

Elektrische Kraftstoffpumpe (24V)
Für bestimmte Anwendungen (bei denen das Anlassen des Motors
bei sehr niedrigen Temperaturen verlangt wird) ist der Einsatz der
elektrischen Pumpe vorgesehen.
Montagehinweise: Wenn eine elektrische Kraftstoffpumpe in
einem Dieselmotor installiert wird, muss:
1) Der auf den Pumpeneingang montierte Filter (Ansaugseite)
entfernt werden.
2) Der Vorfilter vor der Pumpe eingesetzt werden (Ansaugseite).
3) Die elektrische Pumpe auf der Anwendung muss auf einer Höhe
über dem Mindeststand des Tanks angebracht werden, die die
Erzeugung eines maximalen Druckabfalls, der einer Wassersäule
von 500 mm entspricht, ermöglicht.
4) Der Trockenbetrieb aufgrund der Entleerung des Einlasskanals
ist durch den Einsatz eines Rückschlagventils zu verhindern.
Eigenschaften:
Druck: 0,44 ÷ 0,56 bar
Max. Fördermenge: 100 l/h

Das stammt beides aus original Lombardini Werkstatt Handbüchern!

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Beitrag von guidolenz123 » Do 31. Mär 2011, 12:08

Martin,wie jetzt???????
:? :? :? :?: :?: :?: :?: :shock:

Und woher weiß die Pumpe das Alles ? :wink: :wink: :wink:
Guido
Gruß Guido
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Martin555

Beitrag von Martin555 » Do 31. Mär 2011, 12:26

guidolenz123 hat geschrieben:Martin,wie jetzt???????
:? :? :? :?: :?: :?: :?: :shock:

Und woher weiß die Pumpe das Alles ? :wink: :wink: :wink:
Guido
Du meinst den Selbstregeldruck? Das wird ein einfaches Überdruckventil sein was dann öffnet und Druck abläßt. Alles was zuviel an Diesel da ist geht zurück zum Tank.

Sollte dieses Überdruckventil ausserhalb der mechanischen Pumpe liegen, dann klappt es tatsächlich "einfach so" auch mit einer elektrischen. Bis auf den ganzen Umbaurotz, was oben schon stand. Dazu dann noch ein Relais, verkabelung, eine ewig surrende Pumpe in der Fahrgastzelle (obwohl das bei dem eh schon vorhandenen Lärm nicht sonderlich auffallen dürfte) :mrgreen:

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Beitrag von guidolenz123 » Do 31. Mär 2011, 12:40

Das hier war gemeint:

3) Die elektrische Pumpe auf der Anwendung muss auf einer Höhe
über dem Mindeststand des Tanks angebracht werden, die die
Erzeugung eines maximalen Druckabfalls, der einer Wassersäule
von 500 mm entspricht, ermöglicht.

Ich bekomm da einen gedankl. Knoten.
Wie soll man einen Druckabfall erzeugen. Gewollte Verringerung ja aber Abfall ist doch zufällig / ungewollt...das passt iwie von der Formulierung nicht zusammen....und der Sinn hierin entsprechend auch.
Ggf ...schlechte Übersetzung aus dem Italienischen?

Guido
Gruß Guido
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Martin555

Beitrag von Martin555 » Do 31. Mär 2011, 12:42

guidolenz123 hat geschrieben:Das hier war gemeint:

3) Die elektrische Pumpe auf der Anwendung muss auf einer Höhe
über dem Mindeststand des Tanks angebracht werden, die die
Erzeugung eines maximalen Druckabfalls, der einer Wassersäule
von 500 mm entspricht, ermöglicht.

Ich bekomm da einen gedankl. Knoten.


Guido
5cm hängt die Pumpe höher wie der niedrigste Kraftstoffstand im Tank sein darf, so das die Pumpe keine Luft zieht. So verstehe ich es jedenfalls...müsste doch eigentlich Deine Sprache sein, wenn ich mir so die Gesetze anschaue mit dem Amtsdeutsch :mrgreen: :lol:

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Beitrag von guidolenz123 » Do 31. Mär 2011, 12:51

Wer sagt denn,daß ich jede Formulierung in Gesetzen verstehe? Manche dieser Formulierungen sind --wie überall--auch einfach falsch....oder es ist zB ein Gesetzestext ,der von Verwaltungsbeamten formuliert wurde. Sowas versteht KEIN halbwegs geistig gesunder Jurist.Der Text hier scheint mir auch schräg formuliert. Ich dachte mir schon als Erklärung sowas ,wie Du es auch verstehst....ABER.......
Das hätte man besser so formulieren sollen wie Du es hast.
Schau zu diesem Thema auch hier.
(In jedem Spaß steckt auch ein wenig Ernst.)


http://www.ifyouwantblood.de/de/

Und dann auf SPRÜCHE ... gehen.Und dort auf VERSCHLÜSSELT.
Guido
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Beitrag von linker » Sa 2. Apr 2011, 15:59

Hallo

Hab jetzt die Pumpe eingebaut

http://s1.directupload.net/file/d/2482/wmls7ybl_jpg.htm

vorher noch einen neun Filter dran gehängt

http://s7.directupload.net/file/d/2482/gcioh2kn_jpg.htm

Den Strom vom Abschaltmagnet genommen und wolla alles funktioniert so wie ich es mir gedacht habe.

Grüße
Richard

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Beitrag von guidolenz123 » Sa 2. Apr 2011, 16:07

Schön..das kann man für alle Fälle mal vormerken.
Machst Du noch eine aussagekräftige Sig ?
So wie Martin es erklärt hat,müßte es doch machbar sein.

Guido
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Martin555

Beitrag von Martin555 » Fr 15. Apr 2011, 11:34

Hätte ich nicht gedacht das das so einfach geht aber - umso besser!!! Klasse!

Welche Pumpe war das jetzt und wo bekommt man die? Ist dann ja eine richtige alternative wenn sie nicht so teuer ist wie die mechanische Pumpe.

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