Der Riemen, der Riemen

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Mo 3. Nov 2014, 23:58

Haaahllooh,
heute morgen ist der Gaszug gerissen beim meinem Abaca, meine Frau war unterwegs damit möglichweise ist das ja der Grund für den Leistungsverust gewesen das der Zug immer länger geworden ist und am Ende nur noch am Faden hing.

Aber es gibt jetzt noch ein weiteres Problem ich habe ein Handgaszug improvisiert und meine Frau ist damit zum nächsten Parkplatz logestuckert mit 15km/h bei regen und mit Warnblinker auf einer stark befahrenen Landstrasse, beim linksabiegen hat das Goggo dann mit dem linken vorderen Kotfügel einen rasenden Überholer am Heck tuschiert, dazu schreib ich noch ein Thread in Zulassung, Versicherung , Führerschein. Es Ist einfach ätzend, der Kotfügel ist gebrochen näheres hab ich noch net gekuckt steht noch am Parkplatz ! Gott sei dank ist sonst nix passiert.

Gruß Martin
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von rolf.g3 » Di 4. Nov 2014, 09:13

moin,

So wie die Varioscheibe aussieht liegt das Problem tiefer als gedacht. Der Schwarze Abrieb zeigt das der Riemen durchrutscht. Die dadurch erzeugte Wärme läßt das Gummi abschmelzen, der Riemen verschleißt rasend schnell. Klar das der rutschende Riemen auch Verluste in der Endgeschwindigkeit aufweist.
Mein Tip: Prüfe den gesamten Antrieb. Motorvario, Getriebevario und alle Komponenten die damit zusammenhängen.
Der Riemen sollte für das Fahrzeug passend sein, klar. Doch mit einem Lineal läßt sich leider nicht die Korrekte Länge ermitteln.
Auch von Bedeutung, so es werkseitig vorgegeben ist, sind evtl die Motorlager. Ist der Motor unabhängig vom Getriebe in Gummi gelagert, und sind die Lager verschlissen, kommt der Motor etwas näher an das Getriebe heran- das hat den Umkehrschluß das der Riemen etwas " zu lang " geworden ist und " schubbert ".
Prüfe, Messe und betrachte alle Komponenten.

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Di 4. Nov 2014, 12:43

Hm. Bei Deinem Modell kenne ichmich nicht aus. Beim Aixam ist der Motor und das Getriebe fest miteinander Verbunden.

Der Motor wiederum hängt vorne an zwei Motorlager (Aixam400) und Das Getriebe selber auch an einem "Motorlager".

Doch Getriebe und Motor selber sind ohne spiel miteinander verbunden (Aixam400, Z402Kubota, Getriebe)
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von Fuddschi » Di 4. Nov 2014, 15:47

Oh man, das wird eine nie Endende Story, spätestens wenn die Karre nur noch rund 40 Km/h läuft, ist ein neuer Riemen fällig, vorausgesetzt, die anderen komponenten wie Luftfilter und die Kraftstoffzufuhr sind in Ordnung :roll:

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von rolf.g3 » Di 4. Nov 2014, 20:14

moin,

ich nochmal,

So, ich hab mir Dein Thema nochmal durch den Kopf gehen lassen und kann komplett Falsch liegen, aber:

Ich gehe mittlerweile davon aus das das Problem in der Tat " tiefer" liegt, an der Getriebevario nämlich.

Die Getriebevario hat im Prinziep die selbe Aufgabe wie die Motorvario: Mit Steigender Drehzahl den wirkenden Riemendurchmesser verändern.
Im Gegensatz zur Motorvario sind aber keine Gewichte die die Sache regeln sondern eine Feder und 3x eine schiefe Ebene.
( jetzt wird´s kompliziert )
In der Motorvario ist es eine Feder die bei steigender Drehzahl linear entgegen der durch die auseinanderstrebenden Gewichte verursachten Bewegung wirkt.

In der Getriebevario wikt die Feder einerseits linear, andererseits wird diese Feder, durch einwirkung der schiefen Ebenen, auch gedreht.
Was das alles zu bedeuten hat... 017) 101)

Aber: Der größte Abrieb des Riemens zeigt sich im unteren und obersten Bereich der Varioscheibe, sprich: der größte Schlupf ist im unteren und größten Geschwindigkeitsbereich.
Was heißt: In diesen Bereichen rutscht der Riemen am schlimmsten, heitzt sich dank der Reibung auf und rubbelt sich ab.

Frage: Wie verhält sich die Getriebevario im Betrieb? ( Leerlauf einlegen, Motor starten, Motorhaube öffnen und per Hand Gas geben, Getriebevario betrachten )

Schließt und öffnet sie ordnungsgemäß? Was passiert mit dem Riemen? Schlägt er?

Zur Not Getriebevario ausbauen, zerlegen und kontrollieren. ( Achtung! Bauteile stehen unter Federspannung! Verletzungsgefahr! )
Ferner wird die Vario auf der Welle auf einem Nutenkeil geführt. Der kann beim Abziehen der Vario von der Welle abfallen und verloren gehen.

Auf keinen Fall hat das Problem etwas mit der Motorleistung zu tun oder dem gerissenen Gaszug. Der Gummiabrieb zeigt eindeutig das es etwas mit der Kraftübertragung zu tun hat. Da alle verschleißteile der Motorvario ausgetauscht sind bleibt meiner Meinung nach nur noch die Getriebevario. ( ...vorausgesetzt das der Abstand Motor / Getriebe stimmt / nicht veränderbar ist und der Riemen der richtige ist )
Fuddschi hat geschrieben:Oh man, das wird eine nie Endende Story,
... doch, wird schon! Bin mir sicher.

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Di 4. Nov 2014, 21:34

Es gab schon einmal einen Unfall bevor ich das Fahrzeug hatte. da wurde einiges aber nicht alles an den Motor und Radträgern gerichtet, bzw. es sieht auch nicht alles wirklich gut aus was da gemacht wurde, ich glaube das die vorderen Motorlager weitgehen verschlissen sind, habe auch neue da liegen bin bisher nicht zum Einbau gekommen. Das hintere sehe ich nicht richtig ein, es wird aber sicher auch nicht mehr besonders sein. Muss ich kucken wo ichs herkriege ich glaube nicht bei Schuster sonst hätt ichs mitbestellt.
Das Getriebe ist über zwei Flacheisen mit dem Motor verbunden. Auf einer Seite ist eine dicke Schraube durch auf der anderen nicht, ich habe versucht eine genau ins loch passende Schraube einzudrehen aber das Gewinde hat nicht Ansatzweise Griff bekommen. Man kann also sagen das Getriebe ist nur Einseitig mit dem Motor verschraubet obwohl es so aussieht als würde da eine zweite Schraube hingehört, habs bisher nicht weiter verfolgt weils immer so war.

Habe das Fahrzeug noch nicht wieder zu Hause muss auch erst mal kucken welcher Aufwand jetzt durch den erneuten Unfall dazukommt.

Der Grund warum ich den ersten Riemen gewechselt habe war eigentlich ein starkes Ruckenl und schütteln beim Anfahren, da hab ich die Verschleisteile gemacht und weil ich nicht wusste wie alt der Riemen ist habe ich ihn mitgewechselt, Tempo um 50 und am steilen Berg 35 war eigentlich Ok. Nach dem Wechsel hatte ich den Eindruck das die Getriebevario weiter öffnet als zuvor ( bis ganz auf den Grund ). In dem Bereich des schwarzen Ringes am Teller der Motorvario ist der Riemen vor dem Wechsel von verschleisteilen und Riemen nicht hingekommen.

Motor und Getriebvario vor dem Wechsel
Bild

Vor dem Riemenwechsel war auf beiden Tellern kein Abrieb zu sehen nur am Rand etwa 2 cm Oxyd. Dort ist der Riemen nicht hingekommen. Im Zentrum war alles blank. Das weisse auf der Feder ist Teflonfett, das Habe ich als der Riemen draussen war mit Bremsenreiniger geflutet und nachdem das abgetrocknet war mit Kriechöl eingesprayt nur den Federbereich, nicht zwischen die Teller.

Die ersten Probefahrten nach dem Wechsel ergaben Top speed 65 auf der Ebene oder Bergab also 15 Km/h mehr als zuvor, Bergauf aber nur noch 25 vorher 35, Ich hab dann den Federteil der Getriebevario nochmal Ordentlich mit Bremsenreiniger geflutet, ohne Ergebnis. Im weiter Verlauf ca 2000 km ist der Bergspeed konstant geblieben der Topspeed aber rasch langsamer geworden.

Wer soll das alles lesen?

Gruß Martin
Ps: beide Riemen entsprechen in der Länge dem Originalmass von 819mm +-1 Breite Original 29mm nun 27 mm
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Mi 5. Nov 2014, 11:33

Ich habe alles "gelesen", aber erst 1 mal.

Wenn die Motorlager und die Getriebelager nicht okay sind, und eine schraube fehlt, dann kann es sein dass der Abstand zwischen Motorvario und Getriebevario sich ändert. Hab ich das richtig interpretiert? Das trifft die Vermutung die Rolf hatte.

Wie sieht es mit den Gleitstücken an der Getriebevario aus? Sind die okay?

AN meiner sind gar keine drangewesen, und als ich hier im Forum entdeckte das da welche hingehören, da hatte es sich schon soweit eingelaufen das keine neuen mehr darauf hielten. Nur mal so nebenbei.

Zuletzt war es soweit abgenutzt, das die Schiefe ebene zunächst verklemmt waren, und dann einen Höcker weitergerutscht sind.

Nur mit intakter Motorvario, fährt es sich bis max. 15km/h. So wie am Berg. 15km/h das ist ganz langsam nämlich.
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Mi 5. Nov 2014, 19:01

Wenn du etwas zurückscrollst im aktuellen thread siehst du den Zustand der Gleitstücke zur letzten Revision vor 1-2 Wochen, top ist weggeschliffen währen Haut noch gut lesbar ist, inzwischen sind neue Gleiter und Gewichte drin und der alte epcour Riemen.

Habe den Angeschlagenen boliden heut wieder nach Hause gebracht. Derzeit such ich nach einem Anbieter für den Gaszug der ist bei Minicartec nicht im Programm. Bei den Holländern sehe ich nicht ob die auch nach Deutschland versenden.
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Do 6. Nov 2014, 10:46

Prima! Das der kleine wieder dahoam ist.

Nein ich sprach nicht von den Gleitstücken für die Gewichte in der MOTORVARIOMATIK.

Somdern ich sprach von den Gleitstücken in der GETRIEBEVARIOMATIK. Sind die noch okay?

Und ist Getriebe und Motor lose, wenn da eine Schraube fehlt wie Du vermutest?
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Do 6. Nov 2014, 23:38

Hab die Getriebevario ja nie ausgebaut gekriegt weil ich die Schraube nicht aufkriege bzw das Ding nicht festhalten kann.
Die 3 kleinen Teilchen sind nach optischer inspektion im Einbauuzustand in Ordnung die Gleitflächen sehen auch noch aktzeptabel aus.

Von der Getriebeaufhägung habe ich kein Explo oder Originalfoto, war so beim Gebrauchtkauf ich weis nicht wie das original aussieht,es ist nur auf der einen Seite eine Schraube drin, die sitzt aber Fest nicht lose, bin damit einige Tausend km gefahren habe nach dem öffnen der M-Vario keine Spuren von Riemenabrieb festellen können. Erst nach dem Riemenwechsel, Überholung Gewichte und fluten/ schmieren der G-Vario war Topspeed hoch und Bergspeed tief nach paar tausend km Topspeed auch niedrig und Riemen verschlissen und Abriebspuren.

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von a-aus-k » Fr 7. Nov 2014, 08:52

also vor nem guten jahr hatte ich ähnliche Probleme
seinerzeit hatte ich auf einen zubehör-riemen für industriemaschinen zurückgegriffen.
der zeigte binnen tagen, ähnliche spuren auf dem varioteller, wie bei dir!
war auch ruck-zuck verschlissen.
damals machte ich mir die mühe, alle varioteller mit einem haarlineal zu prüfen.
die waren alle eingelaufen!
habe dann auf der Drehbank ( und auf grund eines neuen, orig. passenden riemen) alle scheiben überdreht, nachgeschliffen und poliert.'
nun funktioniert das wieder.
andy
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Fr 7. Nov 2014, 18:37

Der Riemen war neu und wie ich inzwischen weiß auch von länge und breite für das Fahrzeug passend, ich habe ihn von Minicartec.de bezogen, Herrn Schulz also wenn ich mich nicht Täusche, CR 029 für um die 50 Euro, sollte auch zumindest eine brauchbare Ware sein.

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Mo 10. Nov 2014, 09:50

Wie ist denn der aktuelle Stand?

Motorvario:
1. Der richtige Riemen mit der richtigen Breiet und Länge
2. Im Leerlauf/Standgas steht der Riemen, beim Gasgeben läuft der dann mit.
3. Im Leerlauf/Standgas läuft er langsam mit.
4. Bei Vollgas geht der Riemen bis ganz oben.

Getriebevario:
5. Bei Vollgas geht der Riemen ganz nach unten.

gewichte und Gleitschuhe sind okay, alles sauber und leichtgängig?
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Mo 10. Nov 2014, 22:04

Inzwischen ist ja der Gaszug gerissen und beim Räumen der Strasse hatten wir einen kleinen Unfall mit Sachschaden.
Derzeit warte ich daher auf einen neuen Gaszug den ich bei den Franzosen bestellt habe.

Letzter stand vorher war

Der Riemen welcher die Spuren hinterlies ist draussen, es war ein neuer Cr 029 von Schulz, er hatte auch die O-Maße.

Immer und zu jeder zeit Standen beide Riemen im Leerlauf und bei Standgas, beim Gasgeben liefen sie mit.

Bei Vollgas mit CR 029 neu kam der Riemen bis ca 1cm an das äußere Ende der Vario die äußere Marke bildet der schwarze Abrieb.
die restliche 1cm Mattgraue Variofläche wurde in keinem Fall berührt da sie weder schwarz noch blank sondern oxidiert ist.

Auf dem Variobild vor dem Wechsel zu cr029 und neuen Gewichten beträgt die oxidierte Rand etwa 2cm beite ansonsten ist alles blank, Gummiabrieb ist nicht zu sehen.

Alle Klarheiten beseitigt jetzt ?

Gruß Martin
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Di 11. Nov 2014, 12:03

Okay.

Wenn ich das richtig interpretiere wandert der Riemen

mit alten Gewichten bis 2cm unter den äußeren Rand der Motor-Variomatik
mit neuen Gewichten bis 1cm unter den äußeren Rand der Motor-Variomatik.

Ziel wäre es jetzt, den Riemen bis an den äußeren rand der Motorvariomatik bei vollgas laufen zu lassen.

Den sehr schnellen Verschleiß des Riemens durch überdurchschnittlichen Abrieb einzudämmen.

meine Vermutungen als Verursacher der Situation könnten in Frage kommen:
dass die Scheiben bei Vollast nicht weit genug zusammen gehen, wodurch der Riemen schlabbert und abreibt.
Möglicherweise könnte die Oxidation eine so raue Oberfläche ausgebildet haben dass es den Riemen verschleißt.
oder beides.

Die Varioscheiben sollten also dichter zusammen sein, bei V max.

Dazu dann das Zusammenspiel von Distanzringen und Gewichten einstellen.

Für das Übersetzungsverhältnis ist es egal, welchen inneren Distanzring man herausnimmt. Ob einer von denen die auf der Welle laufen, oder einer von denen die vor der Feder kommen.

Bei manchen läuft der Riemen im Stand mit, das geht auf Kosten der Lebensdauer des Riemens und auch auf die Variomatik.

Wenn du zuviel Spiel im Leerlauf hast, ist es schwieriger die Varioteller bei vollast soweit zusammenzudrücken dass der Riemen bis ganz oben klettert. Durch gewichte kann man das bekommen, allerdings ist dann der druck auf der Feder auch größer, als wenn die Teller der Vario von Anfang an dichter zusammen sind. Dann muss die Feder nicht soweit zusammengedrückt werden. Auch das schont die Variomatik.

WO du die Distanzscheiben wegnimmst oder dazutust ist für die Übersetzung egal. Allerdings macht es einen Unterschied, Ob z.B. die Feder direkt gegen das Lager drückt, oder noch eine Distanzscheibe dazwischen hat.

Hmm die Bezeichnungen für die riemen sagen mitr leider nix. ich hab mich damit sehr viel beschäftigt, die bezeichnungen sind nicht genormt oder so, es gibt eine Handvoll hersteller, wie zum Beispiel Continental oder so, und wenn man einen Riemen über Aixam bezieht, dann bekommt man den mit Aixam aufdruck und Benennung...

Allerdings hab ich von meinem Aixam Händler in der Nähe einen Riemen von einem anderen Lieferanten bekommen. Der stimmte dann nicht weil sich der KFZ-Händler damit zuwenig auskannte. Der verkauft halt zu wenig Aixams. Verständlich ist das nicht, allerdings nachvollziehbar, das er dann Schwierigkeiten hat die Details im Kopf zu behalten, der verkauft halt nur so exoten, Rover, Jeep, Aixam, Alfa Romeo... nur sowas.

Der "original" Aixam Riemen war dann passgenau und billiger.
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Di 11. Nov 2014, 20:14

50 auf der Ebenen und 35,40,45 am Berg aber straight würde ich alles akzeptieren, ich dachte halt der Riemen ist schon alt und hab dann gesehen das die Gewichte und die Gleiter auch nimmer besonders sind und hab dann gewechselt Top speed war erst toll ist dann aber sukzlessiver weniger geworden, natürlich viel zu schnell war der Verschleiss des Riemens und nach dem Wechsel lief die Karre am Berg nur noch 25 anstatt 35 vordem Wechsel meines erachtens das grösste Manko.

Zuletzt liefs wieder 50 auf der Ebenen das war auch Ok bloss die Leistung am Berg kam nicht wieder.

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von macbloke » Di 11. Nov 2014, 20:27

Okay....

ich mach mal brainstorming... er weiß da zu noch etwas?

Geht von max V bei bergfahrt zunächst die Getriebevario mit der Übersetzung runter un derst danach die Motorvario zurück?

Oder läuft es gleichzeitig?

ich habe den Eindruck gewonnen dass zuletzt die Motorvario nachgibt und dann der Riemen nachrutscht... bin aber nicht ganz sicher...

weiß jemand was dazu?

Als meine Getriebevario defekt war, konnt eich bis 15km/h normal beschleunigen, hat sich auch alles normal angehört, nur ab dann war alles anders....
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von abakadriver » Di 11. Nov 2014, 21:23

ja ja die Getriebevario ich besorg mir mal einen schlagschrauber und dann reiss ich dem Ding den A..... auf ist eh längst überfällig aber derzeit knaube ich noch am Gaszug rum.

Gruß Martin
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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von 50ccm » Di 11. Nov 2014, 21:27

Hallo
Schätze mal das der Riemen die Kraft nicht mehr Übertragen konnte und rutschte . Bei V Max musst er nicht soviel leisten wie bergauf .
Gruss Ernst

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Re: Der Riemen, der Riemen

Beitrag von rolf.g3 » Mi 12. Nov 2014, 18:49

moin,
macbloke hat geschrieben:Geht von max V bei bergfahrt zunächst die Getriebevario mit der Übersetzung runter un derst danach die Motorvario zurück?

Oder läuft es gleichzeitig?
...nö!

So wie ich die Variomatik verstanden habe, und das muß NICHT richtig sein, Darf man nicht einzelne Komponenten nur betrachten, sondern muß vielmehr das gesamte " Ding " in seiner Funktion sehen.

Also: Die Variomatik ist ein Kraftübertragendes Organ, welches bei zuhnemender Drehzahl das Übersetzungsverhältniss ändert.
Es wird neben der Drehzahl auch das Drehmoment übertragen.
Die Vario steuert sich dabei selbst.

Und das geht so: Die Motorvario ( zukünftig MVario ) besteht im wesentlichen aus einer festen und einer verschiebbaren Scheibe, einer Feder, Gewichten und einer " Glocke". Die Feste Scheibe und die Glocke sind festz auf der Antriebswelle montiert. Die verschiebbare Scheibe ist gleitend und drehbar auf der Antriebswelle angeordnet und wird mittels Federkraft gegen die Glocke gedrückt. Ferner sind in der drehbaren Scheibe an der Rückseite Führungsschienen für die Gewichte angebracht. Sowohl die Glocke als auch die drehbare Scheibe sind nach dem Prinziep der schiefen ebene ausgeformt, und zwar dort wo die Gewichte ihren Platz finden.
Im Ruhezustand werden die Gewichte durch den Federdruck im Zentrum nahe der Antriebswelle gehalten.
Wird die Vario nun in Drehung versetzt ( anlassen des Motors ) Steigen die Gewichte durch die Zentrifugalkraft nach aussen, die verschiebbare Scheibe wird entgegen der Federkraft gedrückt, in Richtung der festen Scheibe. Das geht soweit bis die Kräfte die gegeneinander wirken zum Ausgleich gekommen sind.
Wird die Drehzahl nun erhöht, drängen die Gewichte weiter nach aussen, die verschiebbare Scheibe entgegen der Federkraft weiter in Richtung der festen Scheibe.
Bei erreichen der Höchstdrehzahl stößt die bewegliche Scheibe gegen einen Anschlag. Das ist sinnvoll, sonst würden irgentwann die Gewichte aus der Vario herrausgeschleudert, und das mit ´nem Affenzahn.
Es können nun weitere drehzahlerhöhungen vorgenommen werden, doch ist der Verfahrensweg der MVario davon nicht mehr betroffen.

Die Getriebevario (nachvolgend GVario) ist dem Aufbau der MVario ähnlich, mit einer beweglichen und einer festen Scheibe die auf der Abtriebswelle montiert sind. Auch ist eine Feder verbaut die die Scheiben in diesem Fall aber gegeneinander drücken. Die Drehbeweglichkeit der verschiebbaren Scheibe sei im Moment aussen vor gelassen.

Der Riemen verbindet MVario und GVario miteinander. Der Riemen ist in seiner Bauform als ein Keilriemen ausgebildet; die Breite aussen ist größer als die Breite innen. Der Riemen muß auf den Abstand der M und GVario zueinander abgestimmt sein.
Ferner ist der Flankenwinkel auf die Scheiben der Vario´s abgestimmt.
Der Riemen gibt die Kraft ausschließlich über die Flanken weiter. Die Spannung des Riemens ist zwar wichtig, aber zweitrangig. Zumal der Riemen, bei richtiger Länge, im Betrieb automatisch gespannt wird.

Im Betrieb wird nun der Riemen von den zusammenlaufenden Scheiben der MVario mitgenommen. Die drehenden Scheiben pressen sich an die Flanken des Riemens. In der GVario sitzt der Riemen am Rand der zusammengedrückten Scheiben.
Das Drehverhältniss ist nun, sagen wir mal, 10 : 1. 10 umddrehungen MVario, 1 Umdrehung GVario.
Erhöht sich nun die Drehzahl, wird der Riemen in der MVario durch die Bewegung der Gewichte, fester zusammengedrückt, durch den Flankenwinkel rutscht er aus dem Zentrum der Vario nach oben. ( Schiefe Ebene )
In der GVario wird der Riemen nun entgegen der Federkraft IN die Vario gezogen. In der Mitte der Scheiben hat der Riemen nun ein Drehverhältniss von 1:1. Wird die Drehzahl nun weiter erhöht bis Anschlag, ist das Drehverhältnis MVario zu GVario 1:10.

So, Frau lockt mit essen, muß erstma schulz machen...

PS Schreibfehler sind wie Ostereier- wer sie findet darf sie behalten!

gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
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Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

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