Schwungrad Z402

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

Moderatoren: guidolenz123, rolf.g3

Antworten
Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » So 18. Feb 2024, 18:48

Einmal an alle Kubota-Fachmenschen eine Frage:
Ich hab im Zuge der Reperatur der Motor/Getriebehalter, beide waren gebrochen, das Schwungrad abmontiert um an besagte Bauteile zu gelangen.
Bei der Wiedermontage ist mir aufgefallen, das das Schwungrad verschiedene Aussparungen aufweist, sprich: an einer Seite leichter ist als an der anderen und zudem noch feingewuchtet wurde - zu sehen an Bohrungen. Das wiederum bedeutet, das hier ein Masseausgleich an der Kurbelwelle stattfinden soll, so das das Schwungerad auf nur eine bestimmte Weise wieder zu montieren ist.
Ich hab mir ńen Wolf gesucht aber keine Marke gefunden, nach der man das Schwungrad ausrichten könnte. Lediglich die Bohrungen der Halteschrauben haben zueiander verschiedene Abstände, also 2 davon, und der Wellenstumpf, der die Vario aufnimmt, zeigt an der gegenüberliegenden Seite der engeren Bohrlöcher eine kleine Nase.
Auf der KW ist mir nix aufgefallen, keine Marke, kein Körnerpunkt, nix ...

Wie gesagt, wenn man das nicht weiss kann es sein, das man verzweifelt versucht die Schrauben der Schwungscheibe alle unterzubringen und sich ńen Wolf sucht nach der richtigen Ausrichtung der Schwungscheibe zur Kurbelwelle.
Das WHB gibt diesbezüglich auch keine Verweise oder Vorgaben, daher die Frage an die Spezialisten:

Habt Ihr eine Vorgehensweise, eine Marke, einen 0-Punkt ein irgentwas womit man sicher die Schwungscheibe ausrichten kann?

Bin gespannt ob jemand wa weiss ... :D

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Mo 19. Feb 2024, 14:36

Sooo, kleines Update:

Erstmal Foddos
IMG_0390.JPG
IMG_0390.JPG (110.78 KiB) 1628 mal betrachtet
Da ist die sauber gemachte ( Drahtbürstensauber ) Schwungscheibe und die Halbwelle/Wellenstumpf.
IMG_0393.JPG
IMG_0393.JPG (124.29 KiB) 1628 mal betrachtet
Was mir heute auf der Fahrt richtig aufgefallen ist, der Motor rüttelt weniger - also viel weniger !
Ich gehe davon aus, das die Reinigung der schwungscheibe sowie das saubermachen der Vario hier einiges an Unwuchten rausgenommen hat.
Die Schwungscheibe war ziemlich zugesetzt mit schwarzem Dreck, denke das es sich hier um Riemenabrieb und Öl und Fett und Straßendreck handelt, der sich über die Jahre dort festgesetzt hat.

Vlt macht jetzt jemand ganz bewußt die Schwungscheibe von seinem Auto und reinigt diese um das " Rütteln " des Motors etwas zu dämmen, bin gespannt ob das jemandem auffällt ...

Auch die Vario hab ich in dem Holraum unter den Gleiteraufnaghmen mal den Dreck rausgekratzt. Auch hier waren einige Gramm " Dreck " zusammengekommen ...


Jetzt aber wieder zum Thema Einbauposition. Hier die Nase der Halbwelle:
IMG_0391(1).JPG
IMG_0391(1).JPG (107.91 KiB) 1628 mal betrachtet
und da, wo sie auf der Schwungscheibe aufliegt
IMG_0392.JPG
IMG_0392.JPG (109.08 KiB) 1628 mal betrachtet
Der Abstand der Bohrungen auf der gegenüberliegenden Seite der " Nase ist der geringste Abstand der bohrungen zueinander, alle anderen Abstände sind gleich.
IMG_0395.JPG
IMG_0395.JPG (119.88 KiB) 1628 mal betrachtet
IMG_0397.JPG
IMG_0397.JPG (106.59 KiB) 1628 mal betrachtet
IMG_0396.JPG
IMG_0396.JPG (105.94 KiB) 1628 mal betrachtet
An der Kurbelwelle hab ich keinerlei Marken gefunden, wie die Scheibe ausgerichtet werden muss - passen tut sie letztlich aber nur auf eine Weise ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Eumeltier
Beiträge: 358
Registriert: Fr 26. Mai 2023, 08:32
Fahrzeuge: Aixam 500-4

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von Eumeltier » Mo 19. Feb 2024, 15:46

Ah interessant. Ich hatte mir damals eine Markierung gesetzt, wie das Schwungrad montiert war. Daß es nur in einer Position passt, das war mir nicht aufgefallen.

Wolfgang
Beiträge: 348
Registriert: Mi 28. Dez 2022, 22:30
Fahrzeuge: Aixam 400 Evolution, Sharan, S211, S203, BMW316
Wohnort: Diepenau

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von Wolfgang » Mo 19. Feb 2024, 16:42

Das Teil hatte ich auch abgebaut, wegen der Metallbügel, die Motor und Getriebe miteinander verbindet. Hatte mir keine Gedanken über den Zusammenbau gemacht und es passte nur eine Version. Was eigentlich komisch ist, gewuchtet müsste es eigentlich in jeder Lage passen?? Vielleicht hilft das auch bei meiner Lima?

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Mo 19. Feb 2024, 18:53

Wolfgang hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2024, 16:42
Was eigentlich komisch ist, gewuchtet müsste es eigentlich in jeder Lage passen??
Nein, das ist leider nicht so. Gewuchtet bedeutet in dem Fall nicht runden Lauf zwischen den Spitzen, da sich auf der Rückseite der Schwungscheibe diese Aussparungen befinden.
IMG_0393.JPG
IMG_0393.JPG (124.29 KiB) 1596 mal betrachtet
Durch diese Aussparungen ist viel Masse auf einer Seite weggenommen, das bedeutet, es wurde hier ein Masseausgleich im Motor Rechnung getragen.
So mancher Motor verfügt über Ausgleichswellen um diesen Masseausgleich herzustellen, hier wird das über die Schwungscheibe realisiert.
Deshalb passt die Scheibe nur auf eine Weise.
Die 2 nebeneinanderliegenden Bohrungen zeigen auch, das das die Scheibe feingewuchtet wurde, hier ist weiteres Material abgenommen worden.
Und tatsächlich läuft der Motor wesentlich runder seit der Reinigung, selbst meiner Besten ist das aufgefallen !

Zur Reinigung hab ich eine Bohrmaschine mit runder Drahtbürste verwendet und die Bohrungen grob ausgekratzt.

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
Hasenauto
Beiträge: 274
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 22:20
Fahrzeuge: Aixam MEGA Multitruck Van 2. Generation mit Z602 Kubota Motor
Wohnort: Kaltenneuses, 91448 Emskirchen

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von Hasenauto » Mo 19. Feb 2024, 19:09

Fachmensch bin ich keiner, deshalb hatte ich mir mal die Handbücher zum Kubota besorgt und beim Durchblättern war mir aufgefallen, daß es auf dem Rand des Schwungrades Markierungen geben soll für verschiedene Einstellungsprüfungen. Im Handbuch für den 402 habe ich das gefunden:
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-39-39.png
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-39-39.png (290.88 KiB) 1595 mal betrachtet
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-39-46.png
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-39-46.png (436.49 KiB) 1595 mal betrachtet
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-40-10.png
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-40-10.png (257.92 KiB) 1595 mal betrachtet
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-40-34.png
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-40-34.png (365.72 KiB) 1595 mal betrachtet
Im Handbuch für den 602 (!) fand ich dieses, leider nur englisch:
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-33-23.png
Bildschirmfoto zu 2024-02-19 18-33-23.png (254.51 KiB) 1595 mal betrachtet
AIXAM Mega Multitruck (2.Generation ab 2007) Van 600er Diesel (11kW, bis 75km/h) Erstzulassung 2011, langer Radstand, Kubota-Motor Z602
Vorsicht: Ich mache nicht jeden Tag den Rechner zum checken an, deswegen bitte nicht für unfreundlich halten.

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Di 20. Feb 2024, 10:26

Hasenauto hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2024, 19:09
beim Durchblättern war mir aufgefallen, daß es auf dem Rand des Schwungrades Markierungen geben soll für verschiedene Einstellungsprüfungen.
Ja, diese Marken sich Einstellmarken und sind wichtig für OT oder den statischen Einspritzbeginn oder sonstwas. Diese Marken geben aber leider keine Auskunft darüber, wie die Kurbelwelle und die Schwungscheibe zueinander stehen müssen. Letztlich passt das Gewerk ja nur auf eine Weise zusammen, aber das es hier keine weitere Marke geben soll finde ich merkwürdig. Bei manchen Schwungscheiben gibt es einen Bolzen, der sowohl in der Kurbelwelle alsauch im Schwungrad steckt, aber bei meinem Motor ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Di 20. Feb 2024, 10:30

.... zumal diese Schwungscheibe recht schwer ist und im Zentrum eine Passung ausgedreht hat, die möchte man nicht am langen Arm länger halten und aufstecken und abziehen und was, das geht ziemlich ins Gemüse, das Ding... Wenn man dann noch ausprobieren muss das alle Schrauben passen und immer wieder ausrichten und umstecken muss ... da kenn ich weitsichtigere Dinge aus der japanischen Industrie ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Wolfgang
Beiträge: 348
Registriert: Mi 28. Dez 2022, 22:30
Fahrzeuge: Aixam 400 Evolution, Sharan, S211, S203, BMW316
Wohnort: Diepenau

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von Wolfgang » Mo 26. Feb 2024, 11:28

Sorry, war kurz weg und habe das nicht hinbekommen, vom Handy aus zu antworten.

Würde dann bedeuten, dass man die Schwungscheiben nicht einfach tauschen kann.
Und selbst auswuchten, zusammen mit den Motorgewichten, kann man wohl auch vergessen.
Gut zu wissen !

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Mo 26. Feb 2024, 13:34

Wolfgang hat geschrieben:
Mo 26. Feb 2024, 11:28
Würde dann bedeuten, dass man die Schwungscheiben nicht einfach tauschen kann.
Doch, ich denke schon ! Die Schwungscheibe kann auch auf Unwucht IM Motor feingewuchtet sein.

Aber warum sollte man die tauschen ? Ein Verschleiß ist ja so nicht gegeben und den Zahnkranz kann man tauschen, das geht sogar recht einfach ...

Die Kurbelwelle samt Schwungmasse feinwuchten ist eine Wissenschaft für sich. Riesenaufwand für Bastler, die das vlt 2-3x im Leben machen.

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Wolfgang
Beiträge: 348
Registriert: Mi 28. Dez 2022, 22:30
Fahrzeuge: Aixam 400 Evolution, Sharan, S211, S203, BMW316
Wohnort: Diepenau

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von Wolfgang » Mi 28. Feb 2024, 19:47

Die Schwungscheibe muss wahrscheinlich nie getauscht werden.
Ich war gedanklich bei den normalen Autos, dort reibt eine Seite der Kupplungsscheibe dran lang.
Aber das ist bei den Variomatic Getrieben ja nicht der Fall.
Bist Du sicher, dass die Unwucht der Maschine besser wurde nur wegen des beseitigten Drecks?
So richtig vorstellen kann ich mir das nicht, das ist wenig Masse und kleine Drehzahlen.
Andererseits ist bei den Wagen fast alles denkbar. Ich habe die Tage druntergeschaut und festgestellt, dass die beiden Schrauben, die Motor und Getriebe an den Blechen zusammenhalten, lose waren. Einfach so und ich habe sie 100%tig vorher festgemacht. Das hat bei bestimmten Drehzahlen auch ein Geräusch gemacht, als wenn das Getriebe wieder eine Macke hat.
Von meiner Seite muss ich bei Aussagen zu Geräuschen immer ganz vorsichtig sein.

Gruß
Wolfgang

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Do 29. Feb 2024, 11:46

Wolfgang hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2024, 19:47
Bist Du sicher, dass die Unwucht der Maschine besser wurde nur wegen des beseitigten Drecks?
Ja, nach Reinigung aller äußeren Komponenten - und da war ńe menge dreck drauf !! - läuft der Kasten ruhiger. Hab ja nix anderes gemacht !
Wolfgang hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2024, 19:47
So richtig vorstellen kann ich mir das nicht, das ist wenig Masse und kleine Drehzahlen.
Naja, wenn die wenige Masse bei geringer Drehzahl in das Spektrum der Eigenschwingung kommt kann das schon ziemliche Ausmaße annehmen.

Bei meinem Auto sind aber einige Faktoren zusammengekommen, wie gebrochene Motor/Getriebehalterungen die scheinbar nur an einem fizelchen Metall hingen UND Dreck in erheblichen Ausmaß ( aus den Holräumen unter den Gewichtgleitbahnen der M.Vario, sah aus wie Sand und Knatsch in den Aussparungen der Schwungscheibe aus altem Öl, Riemenabrieb und Straßendreck ) sowie mögliche Ungelenkigkeiten in der Motoreinstellung ( Ventile - sollte ich tatsächlich mal checken ), ausserdem glaube ich, das der eine Zylinder etwas schleppt, grade jetzt im Winter, aufgrund von schlechterer Kompression.
Is halt schon ńe alte Dame, der Phönix ...

Läuft aber sauber wenn er warm ist und springt bei Minusgraden besser an als bis zum Gefrierpunkt, oder eben im Sommer wenns warm ist ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
HerrToeff
Beiträge: 11581
Registriert: Do 14. Jan 2016, 11:18
Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
Kontaktdaten:

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von HerrToeff » Do 29. Feb 2024, 23:53

evtl mal etwas Dot4 dem schleppenden Zylinder beim Lauf vors Einlassventil träufeln.. ist aber Russky-Tech, das Verfahren, und selbst hab ichs nie probiert

Gemacht hab ich das aber genau so seinerzeit mit Liqui Moly Benzinadditiv beim käfer. Hat gewirkt. Das war das alte Zeug, gibts nimmer, war quasi Petroleum mit Dot4 und Mos2 Zusatz, hat damals 4 DM die Dose gekostet..
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Fr 1. Mär 2024, 09:52

HerrToeff hat geschrieben:
Do 29. Feb 2024, 23:53
evtl mal etwas Dot4 dem schleppenden Zylinder beim Lauf vors Einlassventil träufeln.. ist aber Russky-Tech, das Verfahren, und selbst hab ichs nie probiert
Mein A-Kadett hatte Thema, der ratterte plötzlich wie eine nähmaschine auf LSD. Ein alter Werkstattmeister hatte seinerzeit gesagt, es wäre ein Brocken vor ein Ventil gefallen und hätte sich festgesetzt. Seither hackt der Stößel auf das nicht ganz geschlossene Ventil.
2 Möglichkeiten:
A: Neue Kopfdichtung, was ewige Schrauberei bedeutet, oder
B: 1/1 Dot4 und Wasser mischen und über den Unterdruckschlauch den Kram aufsaugen lassen.

Hatte mich für B entschieden, aber nicht empfehlenswert. Die Wirkung 100% 023) 023) 023) , das qualmt aber, als würde ein Großbrand ausgebrochen sein ! Ich hatte damals eine Abgas-absaugung zur Verfügung in einem Autohaus, hat trotzdem noch ordentlich gequalmt. Macht man das zu hause kommt 100% ein Löschzug und man bekommt richtig ärger !!

Umweltsc hutztechnisch muss man mal sehen, ob das verbrennen vom guten DOT4 verboten ist, denke schon. Also auch hier: Nicht zu empfehlen. Denke, diese Praxis, vor 30 Jahren gang und gäbe, dürfte mittlerweile verboten sein ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
HerrToeff
Beiträge: 11581
Registriert: Do 14. Jan 2016, 11:18
Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
Kontaktdaten:

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von HerrToeff » Fr 1. Mär 2024, 10:34

Hast Du noch nie was verbotenes gemacht, und es genossen? :mrgreen:
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

Benutzeravatar
HerrToeff
Beiträge: 11581
Registriert: Do 14. Jan 2016, 11:18
Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
Kontaktdaten:

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von HerrToeff » Fr 1. Mär 2024, 10:58

Das Problem an der Methode B die Dir der Meister vorschlug ist die mangelnde Schmierung.

Während der Anwendung wird das Öl von den Zylinderwänden gewaschen.

Deswegen sollte Mos2 in der Rezeptur vorkommen. Das ist ein thermisch hochbelastbarer Feststoff-Schmier. Arbeitet sich während der Anwendung sogar in die Laufbahnen ein und schützt vor Verschleiss.

Der fette Rauch kommt vom Wasser. So wie wenn Du nasses Holz im Kaminofen verbrennst,das raucht auch wie Hulle.

LiquiMoly hat nur ein bissel gebläut. Glaub mir, wenn Du beim Käfer was in den offenen Vergaser träufelst siehst Du gleich aus erster Hand, was hinten rauskommt..

Das Problem dass ich beim Aixam sehe ist das kleine Zylindervolumen und die Kompression 1:24.. das gibt leicht nen Kolbenschlag
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

Benutzeravatar
rolf.g3
Beiträge: 9147
Registriert: So 6. Apr 2014, 09:38
Fahrzeuge: Microcar M.Go 1 mit Yanmarmotor
Junger Phönix aus gutem Hause
Piaggio Hexagon 125 mit 14 MonsterPS :-)
Golf III der ersten Generation
Kubota T650 Einachser mit Anhänger
Fortschritt Einachser ohne Anhänger :-)
Scott Fahrrad
Wohnort: 98724 Neuhaus am Rennweg

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von rolf.g3 » Fr 1. Mär 2024, 21:14

HerrToeff hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2024, 10:58
Während der Anwendung wird das Öl von den Zylinderwänden gewaschen.
Das ist zu vernachlässigen, das Öl wird bei jedem Kolbenhub neu aufgespritzt und ausserdem passiert das alles im Motor ohne Last.
Übertreibt man die Vorgehensweise allerdings ist es schon richtig.
Aber 1/4 Ltr Gebräu sollte ein 4 Zylinder aushalten
HerrToeff hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2024, 10:58
Das Problem dass ich beim Aixam sehe ist das kleine Zylindervolumen und die Kompression 1:24.. das gibt leicht nen Kolbenschlag
Jaaa, man sollte deswegen nix direkt in den Ansaugkanal schütten sondern eher saugen lassen, so mit Schlauch und so. Das macht aus dem angesaugten einen feinen Nebel ...

gr
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

Grüße den König, wo immer er Dir begegnet !
Hätte, wäre, wenn und aber gibt zum Schluss nur blöd Gelaber !

Benutzeravatar
HerrToeff
Beiträge: 11581
Registriert: Do 14. Jan 2016, 11:18
Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
Kontaktdaten:

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von HerrToeff » So 3. Mär 2024, 07:22

Duplikat.. 088)

bitte löschen?
Zuletzt geändert von HerrToeff am So 3. Mär 2024, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

Benutzeravatar
HerrToeff
Beiträge: 11581
Registriert: Do 14. Jan 2016, 11:18
Fahrzeuge: Aixam 400 , Sachs zx 50, erste Serie-
D-truck 400, Schwalbe, letzte Serie- u.a.
Kontaktdaten:

Re: Schwungrad Z402

Beitrag von HerrToeff » So 3. Mär 2024, 07:45

rolf.g3 hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2024, 21:14
HerrToeff hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2024, 10:58
Während der Anwendung wird das Öl von den Zylinderwänden gewaschen.
Das ist zu vernachlässigen, das Öl wird bei jedem Kolbenhub neu aufgespritzt und ausserdem passiert das alles im Motor ohne Last. ...
Nein. Die Abstreifringe fördern nach unten.
Also auch das Dot4 aus dem Bremmräumen.
Das bildet mengenmässig dann den Haupteil des Schmierfilm, je nach reinspühmenge


-ist es dann erstmal im Sumpf ist es nicht mehe so wild ein paar ml im Öl machen nix, ausser API-Verfälschung

- aber für jeden kolbenhub wird der Ölfilm stark mit Dot4 substituiert
rolf.g3 hat geschrieben:
Fr 1. Mär 2024, 21:14
Jaaa, man sollte deswegen nix direkt in den Ansaugkanal schütten sondern eher saugen lassen, so mit Schlauch und so. Das macht aus dem angesaugten einen feinen Nebel ...

gr
Dadurch dass der Diesel keine Drosselklappe hat hann er keinen Unterdruck aufbauen. Deswegen macht es keinen Sinn am Unterdruckschlauch saugen zu lassen. Selbst wenn es eonen gibt hängt maximal eine Unterdruckpumpe dahinter, keinesfalls der Ansaugkrümmer.

Man also müsste fein tröpfeln. Direkt vor den betroffenen Zylinder. und dem Dot4 etwas mos2 zugeben. Ölzugabe könnte schon ein "Durchgehen" des motors bedingen.

Der meister hat das mit Wasser gemacht. Es bildete mit Wasser, Benzin, Öl, Dot4 eine Schlagemulsion, also Schaum, der eine Notschmierung bot. Weniger Aufwand, billiger, der Motor wirds trotz Leiden überleben und schnell verfügbar
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

Antworten