Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Wolfgang
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Mo 15. Jan 2024, 19:36

Der Motor lief doch vorher auch und jetzt hast Du ihn noch verbessert.
Was soll da schiefgehen?

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Mo 15. Jan 2024, 19:43

Naja, aus irgendeinem Grund ist ja der Luftfilter explodiert. Vermutlich durch ein Rückschlag durch die Ansaugung. Und ein Teil des Luftfilters ist dann vermutlich eingesogen worden und im Ventil stecken geblieben.

Es ist übrigens nicht das Einlassventil undicht, wo das Stück drinsteckte.

Wäre das Auslassventil leicht undicht, würde mir das weniger Sorgen machen, wenn es da mal etwas rauspufft, was soll passieren, solange der Motor läuft...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Mo 15. Jan 2024, 20:34

Kann ich mir so herum nicht vorstellen.
Wenn ein Ventil minimalst undicht ist, führt das nicht zu einem Rückstoß, dafür ist das Volumen vor dem Einlass viel zu groß. Außerdem drückt die Explosion das Ventil zu.
Eher war dieser Lappen irgendwie im Luftfilter drin, ist irgendwann reingeflogen und dann war der Spalt so groß, dass die rückströmenden Gase den Filter kaputt gemacht hatten.
Wenn zuviel geschliffen wird, müssen die Kanten noch mit 15° und 75° Schneidern bearbeitet werden, damit der Sitz die richtige Breite hat.
Wieviel Spiel hat das Ventil im Sitz. Kann es sein, dass Du den Sitz ganz leicht eirig schleifst.

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Di 16. Jan 2024, 17:49

So, mit Edding-Methode geprüft, da war tatsächlich noch ein minimaler Spalt. Nochmal geschliffen und geschliffen. Mein Angestellter sagt, selbst die grobe Paste, die ich habe, ist ziemlich wenig abrasiv.

Ganz perfekt ist es noch nicht, das erste Benzin kommt nach ca. 15 Sek ganz langsam rausgekrochen, aber wir haben jetzt gemeinschaftlich beschlossen, daß das reicht. Mein Angestellter ist sich sicher, daß der Wagen so anspringen wird und der Rest nudelt sich ein.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Mi 17. Jan 2024, 23:49

Bei der Kontrollfarbe ist es wichtig auf die Dicke zu achten. Ölkreide ist recht dick, Schubert sich aber schnell ab. Edding is super dünn und wischt sich gut weg, sehr genau.
Lack ist zu dick und schleift auch ganz schlecht und ungenau ab, gar nicht gut!
Die Schleifpaste kenn ich in 2 Stufen, vor.- und nachschleifpaste. Ob es hier signifikante qualitätsunterschiede gibt sollten wir mal hier im Erfahrungsaustausch diskutieren. Das wär sehr hilfreich, glaub ich.
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Do 18. Jan 2024, 08:35

Ja genau, ich habe eine grobe und eine feine Paste.

Wenn man die grobe Paste mal auf einem Papier verschmiert, sieht man aber, daß es relativ wenige Körner bezogen auf die Menge sind, das meiste ist Füllstoff (Fett? Vaseline? Was auch immer).

Mein Angestellter meinte, die Pasten die er sonst benutzt hat, hatten viel viel mehr Körner.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Do 18. Jan 2024, 17:54

So, schrammel schrammel schrammel.

Der Anfang, so daß der Zylinderkopf nicht mehr wackelt, war schnell getan. Jetzt ist auch mit dem Haarlineal kein Verzug mehr festzustellen. Blank ist der Zylinderkopf allerdings noch nicht komplett.

Wie macht man es nun richtig: Schleifen bis glatt und eben oder schleifen bis komplett blank?

Mein Sohn hat sich heute mal mit dem Schaber am Block versucht. Gar nicht so einfach. Also richtig blank wird der auch nicht. Wie sauber muss es denn am Block sein? Fingerkuppe sagt, es ist glatt.

Meine nächste Idee wäre, einmal mit meinen drei Freunden den Mini-Messingdrahtbürsten über den Block zu gehen. Spricht da was gegen?

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Do 18. Jan 2024, 19:35

Eumeltier hat geschrieben:
Do 18. Jan 2024, 17:54
Jetzt ist auch mit dem Haarlineal kein Verzug mehr festzustellen.
So solls sein !
Eumeltier hat geschrieben:
Do 18. Jan 2024, 17:54
Blank ist der Zylinderkopf allerdings noch nicht komplett.
Das gleicht die Dichtung aus.
Ist der Kopf erstmal auf dem Block, sieht das so oder so keoner mehr ...
Eumeltier hat geschrieben:
Do 18. Jan 2024, 17:54
Schleifen bis glatt
... und gut !
Eumeltier hat geschrieben:
Do 18. Jan 2024, 17:54
Meine nächste Idee wäre, einmal mit meinen drei Freunden den Mini-Messingdrahtbürsten über den Block zu gehen. Spricht da was gegen?
Ja ! Wofür ??

Ob dieser Bereich blank ist oder kariert oder mit einem Aquarell von Heiner Bremer versehen ist, spielt reich technisch keine Geige ( Daher immer meine Frage nach dem Geigenspiel ! )
Der Kopf sollte verzugfrei sein oder den Sollangaben des Herstellers entsprechen. Das wars !

Man kann tatsächlich den Kopf noch schön mit Lack versehen und die Anbauteile ordentlich reinigen - aber wenn ich daran denke, wie der Motor vor Deiner Demontage ausgesehen hat und trotzdem gelaufen ist, kann die farbliche Gestaltung der Flächen vernachlässigt werden :D
DAS ist aber nur meine Meinung !

Der Zylinderkopf besteht aus Gussstahl. Dieser neigt zu chemischen Prozessen, begünstigt durch Druck und Temperaturschwankungen. Es finden elektrochemische Prozesse statt, die die Oberfläche des Kopfes im Bereich der Auflagefläche farblich verändern kann, ausgelöst durch die Chemie der Zylinderkopfdichtung - so meine Theorie.
Diese sind tatsächlich nicht tief im Material und können weggeschliffen werden. Muss man aber nicht. Zumal bei der ganzen Schleiferei auch bedenken muss, das die Bauform sich ändert und es bestimmt ein Mindestmaß für die Dicke des Zylinderkopfes geben wird, das weiss aber der Hersteller besser als ich, also WHB Daten beachten.
Zu guter Letzt muss auch noch daran gedacht werden das bei jeder Demontage des Kopfes letztlich die Ventile neu eingestellt werden müssen.

gr
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Do 18. Jan 2024, 20:38

Na, meine Idee mit den Messingdrahtbürsten betraf den Block. Mein Sohn hat den mit einem Ceranfeld-Schaber bearbeitet. Das meiste ist runter. Aber an einigen Stellen ist es noch etwas rau.

Da jetzt mit Schleifpapier ranzugehen ist ja wohl eher schwierig, da schleift man sich ja dann ne Delle rein.

Deswegen dachte ich, noch einmal reinigen mit meinem Dremel + Minidrahtbürste. Da die Minidrahtbürste aus Messing ist, dürfte da ja eigentlich nichts passieren.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 19. Jan 2024, 18:35

So mein Sohn hat vorgearbeitet am Block, ich bin mit der Mini-Messingbürste noch mal rüber, an zwei Stellen klebte noch was, das hab ich noch abgekratzt und jetzt ist der Block glatt wie ein Babypopo.

Dann schonmal die Schraubenlöcher ausgepustet. Morgen dann nochmal penibel sauber machen und dann geht die Bastelei los. Leider haben wir morgen nicht so viel Zeit, aber spätestens Sonntag sollte der Motor wieder zusammen sein und dann hoffentlich anspringen. Dann muß nur noch das Getriebe wieder rein und dann kanns erstmal wieder fahren.

Und dann hoffe ich, daß ich mal zu ein paar anderen Dingen komme, die ich an dem Auto verbessern will. Ich habe mir unter anderem noch ein Relais-Kabelbaum für die Scheinwerfer besorgt...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Fr 19. Jan 2024, 19:55

Das Thema ist ja schon erledigt.
Bin aber der Meinung, dass der Zylinderkopf gar nicht so fein geschliffen werden muss, auch die Farbe spielt keine Rolle, sofern er eben ist.
Beim 4 Zylinder Diesel (Sharan) steht ein maximaler Verzug von 0,1 mm. Durchs Haarlineal gegen Licht sieht das so aus, als könnte man einen Elefanten dadurch schmeißen.
Beim 4 Zylinder Bezinmotor habe ich den Kopf einmal selber überfräst. Da waren die Fräsrillen schon deutlich mit dem Finger zu spüren. Das gleicht die Dichtung aber aus.
Aber egal, Dein Zyl.kopf ist jetzt sauglatt, kann auch nicht schaden.

Wenn das so gut klapp, kannst Du ja schon mal Bestellungen aufnehmen, ich glaube viele hier im Forum bräuchten auch mal eine Überholung des Zylinderkopfes.

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 19. Jan 2024, 20:21

Wolfgang hat geschrieben:
Fr 19. Jan 2024, 19:55
Bin aber der Meinung, dass der Zylinderkopf gar nicht so fein geschliffen werden muss, auch die Farbe spielt keine Rolle, sofern er eben ist.
Spuren sind schon noch zu sehen:
zylinderkopf_geschliffen.jpg
zylinderkopf_geschliffen.jpg (160.33 KiB) 728 mal betrachtet
Wolfgang hat geschrieben:
Fr 19. Jan 2024, 19:55
Beim 4 Zylinder Diesel (Sharan) steht ein maximaler Verzug von 0,1 mm.
Im Workshopmanual steht für den Z402 "Cylinder Head Surface Flatness Allowable Limit: 0,05 mm"
Wolfgang hat geschrieben:
Fr 19. Jan 2024, 19:55
Wenn das so gut klapp, kannst Du ja schon mal Bestellungen aufnehmen, ich glaube viele hier im Forum bräuchten auch mal eine Überholung des Zylinderkopfes.
Ich sag schon ständig, ich könnte auch ne Aixam Werkstatt aufmachen. Getriebehalter gewechselt, Getriebe überholt, Zylinderkopf überholt...

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Fr 19. Jan 2024, 21:13

Meine Reparaturliste willste gar nicht sehen, ohne Ende.
Der Kopf sieht doch super aus. Hatte gar nicht gedacht, dass das mit Handarbeit so gut funktioniert.
Beim Aixam 0,05 mm ist in etwa das Gleiche, der ist auch nur halb so lang.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Fr 19. Jan 2024, 21:28

In dem Bild oben sieht es nicht so aus, als wenn die Fläche bauchig gewesen wäre, eher andersherum konkav.
In der Mitte sind noch die Fräsrillen zu sehen, außen glatt geschliffen.
Oder irre ich?

Gruß
Wolfgang

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Fr 19. Jan 2024, 21:40

Jain. Der Kopf hatte gekippelt, er war prinzipiell erstmal bauchig. Das war aber ziemlich schnell erledigt.

Aber Du hast recht, zwischen den Zylindern war eine Delle, die mußte dann noch weg und das hat etwas länger gedauert. Jetzt sind noch minimale "Fräs"spuren zu sehen, aber zu spüren ist nichts mehr und auch mit dem Lineal ist alles plan.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Fichte » Fr 19. Jan 2024, 22:31

:shock: Ich schreib mal „Wow“…. 023)

Hab es in die Reparaturabteilung(en) weggepinnt…… 038)
Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Wolfgang » Fr 19. Jan 2024, 23:33

Ja, super gemacht!
Wenn ich bauchige Flächen habe, auch bei Holz, dann bekomme ich das nicht hin, die eben zu schleifen.
Nochmal zu dem alten Thema: habe mir auch ein neues Thermostat besorgt inkl. Dichtung.
Mein Einbauvorschlag wäre Wölbung nach unten, damit die den Rand vom Thermostat noch zusatzlich runterdrückt.
Was meinst Du?
Dichtung Thermostat.jpg
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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Sa 20. Jan 2024, 15:19

Zum Thermostat bin ich noch nicht gekommen... Gute Frage.

Zylinderkopf habe ich jetzt raufgefummelt. Gar nicht so einfach von der Seite. Aber mehr wegbauen wollte ich nicht mehr. Etwas merkwürdig finde ich dass der Kopf und die dichtung doch ziemlich viel Spiel hat. Ich habe jetzt alles so hin geschoben dass ich denke dass es passt, der Rand der dichtung ist vorne am krümmer zu sehen und gerade.

Dann heißt es man soll unbedingt darauf achten dass der Dichtungsring um den Öl-Hochpump-Knubbel nicht kaputt geht. Wie man das sehen soll, ich habe keine Ahnung.
Also nicht wenn der Motor eingebaut ist...

Aber ich habe den Knubbel als erstes "eingehakt" und den Kopf dann zurechtgedreht. Müßte eigentlich passen.

Hoffen wir mal dass es dicht wird.

Minimal flugrost hatte sich im zylinder gebildet. Bißchen eingeölt und einmal durchgedreht danach hatten die Kolbenringe es wieder glatt gemacht. Aber man sollte dort drauf achten, alles gut einzuölen wenn man den Motor öffnet.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von Eumeltier » Sa 20. Jan 2024, 19:07

Das ist übrigens mein "Meßtisch":
messtisch.jpg
messtisch.jpg (195.56 KiB) 622 mal betrachtet
Damit kann man auf 1/100 mm genau anreißen. Das Unterteil ist deswegen natürlich extrem eben.

Da der Zylinderkopf ja nicht besonders groß ist, passte das zum Schleifen recht gut.

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Re: Motor ausgegangen, geht nicht wieder an

Beitrag von rolf.g3 » Sa 20. Jan 2024, 19:17

Jaaa, so ein Ding hab ich mir selbst gebastelt, aber so richtig eben .... naja !

Ich kenne ausserdem Reisstische die haben 1x 2 meter und größer, sind ca 30 cm dick und entsprechend schwer. Auf solchen Tischen kann man große Motorblöcke ausmessen, wurde früher so gemacht, heute auch nich mehr. Wenn dann so ein Messtisch zu einem Schweißtisch umfunktioniert wird .... 088)

Aber so kleine Teile sind genial !
Mein Höhenreisser ist halt noch in Planung, aber was nicht ist braucht dann wohl noch ńe weile.

Ich denke, Dein Motor wird besser laufen als zuvor, ich bin gespannt !

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