moin,
JDM Fahrer hat geschrieben:Ich habe bei meinem Ü-EI nach dem Wechsel des Riemen´s und der Feinabstimmung meine Motorvario komplett überarbeitet.
Die Laufflächen der Gewichte habe ich Aufpolieren lassen sind also Spiegelglatt.
Das ist natürlich der Idealzustand. Die Glocke auf Hochglanz poliert und die Schleifflächen der Kunststoffgleiter ebenso, was soll da noch hakeln.
Das aber ist nicht für jeden realisierbar.
Die Idee bei meinem Graphitfett und auch bei der Kupferpaste ist auch nicht das Fett als Schmiermittel, dieses dient mehr oder weniger als Basis. Die Inhaltsstoffe, also das Graphit bzw das Kupfer sind die eigentlichen Schmierstoffe, sog Trockenschmierstoffe. Bis sich das Kupfer / Graphit richtig auf die Oberfläche legen dauert das eine Zeit, in dieser Zeit dient das Fett als hilfsmittel. Dann aber ist eine trockenschmierung gegeben.
JDM Fahrer hat geschrieben:Warten wir mal ab wenn Staub sich da absetzt.
Genau da ist das Problem zu suchen mit dieser Art der Schmierung. Jeder Mopedfahrer kennt das Thema von seiner Kette.
Da es sich bei der Vario um ein offenes System handelt ist es aber ziemlich egal mit was geschmiert wird, Dreck wie Staub, Riemenabrieb, Bremsenabrieb und Spritzwasser dringt in die Mechanik ein. Ist jetzt noch ein Fett als Bindemittel vorhanden wird der Dreck zu feinster Schleifpaste und zerschmirgelt die Bauteile.
Deshalb ist die Politur der Reibflächen die beste alternative, doch auch hier dringt der Dreck ein und zerstört die Fläche. Das nennt sich Verschleiß und damit muß man leben.
Die Optimierung seines Fahrzeugs, so wie JDM Fahrer es beschreibt, ist der idealzustand. Die damit zusammenhängende Arbeit lohnt sich. Ist aber nur etwas für versierte Schrauber die mit Herz und Hand und vorallendingen Sachverstand selbst umsetzen können was da geht. Versucht man das durch " Fachleute " machen zu lassen wird das unglaublicht teuer, und meist nicht ordentlich umgesetzt.
gruß rolf
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