Geimpft trotz Frust

Plauderei über dies und das...

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ritch
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Geimpft trotz Frust

Beitrag von ritch » Fr 29. Feb 2008, 06:58

Erstmal ein Hallo in die Runde :D

Ich lese hier schon seit einigen Monaten mit - von technischen Problemen bis zu den tollen Tuningtips. Nun hatte ich mich vor einem Monat entschieden, mir einen gebrauchten Ambra 505 anzuschaffen, um die Euphorie der Fans dieser motorisierten Seifenkisten *sorry* :wink: gänzlich zu verstehen. Die ersten 17 Kilometer waren für mich als alter Biker (hab nur alte Klasse 1 und bin zuvor nie Auto gefahren) gewöhnungsbedürftig aber zugleich megaspaßig. Passend dazu regnete es und ich konnte an all den seltsamen Bedienelementen rumfummeln, das Radio voll aufreißen und mich freuen, trocken in einem geschlossenen Fahrzeug zu sitzen.
Aber nach diesem kurzen Spaß war's dann auch vorbei. Das Licht wurde schwächer und versagte bald ganz. Ich schaffte es grade noch vor die Haustüre. Anschließend sprang das Teil (trotz vorherigen Werkstattchecks) nicht mehr an. Die 60 Ampere Glassicherung war durch. Also Boschdienst ...
Neue Batterie, neue Sicherung - nun lief er wieder. Genau 2 Kilometer. Nach dem Abparken ließ er sich wieder nicht starten - Anlasser machte nur Klick-Klick-Gnurps (Sicherung war aber noch ganz.) Am nächsten Tag versuchte ich es noch einmal - nun war die Batterie total leergelutscht. Na, tolle Wurst! Silberne Zitrone der ADAC-Pannenstatistik? Oder gar eine Hausaufgabe für Azubies des KFZ-Handwerks?
Wie auch immer - ich war geimpft und möchte diesen Fahrspaß (wenn es denn fährt) nicht mehr missen. Also habe ich den Alten entsorgt und mich für einen Neuwagen entschieden, bei dem man wohl davon ausgehen kann, dass er etwas länger fährt.
Da ich jedoch auch beruflich ein Fahrzeug gebrauchen könnte, das etwas flexibler ist und vor allem mehr "Kofferraum" besitzt, fiel meine Wahl auf einen X-Pro-"Laster", der mir nächste Woche geliefert wird. Nun kann ich es kaum erwarten, auf andere Verkehrsteilnehmer vom Bock herunterzulächeln, wenn sie vor mir im Stau stehen und SOOO viel Geld für Sprit, Versicherung, Steuer, Tüv etc bezahlen müssen und dennoch nicht schneller in der Stadt unterwegs sind als ich :lol:

Fahrbericht kommt dann nächste Woche, falls sich hier jemand auch für die Ligier-"Arbeitstiere" interessieren sollte. Über Tips zum optischen Design ("Flametruck") oder so, würde ich mich freuen - ist zwar kein "Sportflitzer" wie die meisten Wagen in diesem Forum, aber das heißt ja nicht, das er optisch langweilig aussehen muss, gelle? :wink:
Eine LKW-Kompressorfanfare (natürlich mit EU-Zulassung) und ein Rundum-Bodenneo wäre doch was - cooles Spaßmobil eben. 8)

Beste Grüße,
Ritch

AixamSchmiede
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Beitrag von AixamSchmiede » Sa 1. Mär 2008, 12:40

Hallo ritch... vielleicht stellst du ersmal ein paar Fotos von deinem "Rennlastwagen" rein, damit wir dir besser über mögliche optische Veränderungen Tipps geben können! Dann erledigen sich auch Fragen nach der Farbe etc.
Grüße und viel Spaß mit deinem Lkfz!
Aixam Schmiede

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ritch
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Beitrag von ritch » Sa 1. Mär 2008, 13:24

HiHo

Ich bekomme den X-Pro in jungfräulichem Weiß, wie hier abgebildet:
http://ligier.de/index.php?option=com_c ... &Itemid=68

Bin für jedes Optotuning offen, was die Garantie nicht gefährdet :wink:
Vorn tiefergelegt und hinten große Breitreifen wäre natürlich geil, aber ... wie gesagt: Ich brauche die Werksgarantie noch für die nächsten 2 Jahre. :)
Anbauteile, "Flametruck" (Aufkleber) und sonstiger Kram ist allerdings problemlos möglich. Oder ein Lenkrad, das man auch mit Handschellen fahren kann ("Viel Rauch um nichts") ...
(Verboten wäre jedoch eine NO2-Anlage :lol: (klar, ist Diesel))

BG
Ritch

Nova500
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Beitrag von Nova500 » Sa 1. Mär 2008, 13:45

Hallo ritch,

mir ging es ähnlich als ich vor genau 2 Jahren am 01.03.2006 mit dem Nova 500 losfahren wollte. Bin ein ehemaliger Biker, ebenfalls alte Klasse 1 (deutlich vor 1989). Hab den damals (Ende 2005) auf den neuen Euroführerschein umstellen lassen. Die alten Daten werden ja übernommen, so ist ja klar, dass der ehemalige 1 im neuen A auch die Klasse S beinhaltet. Ich glaube wer heute den A macht hat nicht die S dabei.
Bin jetzt ca. 28.000 km gefahren und alle Fahrzeuge haben irgendwelche Macken, ist beim Leicht-KFZ nicht anders als bei Motorrädern (PKW Macken kenne ich nur aus Erzählungen). Den damaligen 3er habe ich nicht gemacht, da ich nun mal eine nagelneue Suzi haben musste (war damals Lehrling) :-)
In der Tat ist man mit dem Leicht-Kfz genauso schnell wie die anderen und das deutlich günstiger (ohne Wartungskosten) als eine Monatskarte (die in Berlin/Brandenburg im Vergleich noch recht günstig ist) beim ÖPNV (gerechnet beim Dieselpreis von z.Z. 1,29€/l und 1.300 km Monat Fahrleistung), aber mit dem Unterschied, das man zu jedem beliebigen Zeitpunkt ohne Warterei und Umsteigen und deutlich schneller ist und sauberer (die Bahnen und Busse sind nicht gerade sauber). Außerdem entfällt herumstehen bei Regen und Kälte (Haltestellen).

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ritch
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Beitrag von ritch » Sa 1. Mär 2008, 14:19

Grüß Dich, Nova

Genau! Das Sparen auf Zeit (Unterhaltskosten) war für mich auch ausschlaggebend, etwas mehr für die Anschaffung zu bezahlen. (Meine Klasse 1 ist von 1986 - muss ich nicht extra umschreiben, denn Umschreiben kostet ja auch Geld, das ich lieber in Diesel investiere ;-)
Nachdem ich einige Fahrberichte zum Thema LKfz gelesen hatte und mir die "Horrorvideos" des ADAC-Crashtests angeschaut hatte, wollte ich solch ein Fahrzeug TROTZDEM haben. (Ich habe auch als Biker nie einen Unfall gebaut - und man kann ja auch durch herabstürzende Satelliten erschlagen werden. Motorradfahren, das weißt Du sicher selbst, ist allein auf Grund der NULL-Knautschzone viel gefährlicher.)
Die realen europäischen Unfallstatistiken sprechen positiv für LKfzs. Sonst wäre die Versicherung auch unbezahlbar.
Dazu kommt, auch wenn ich aus diesem Alter heraus bin, der Vorteil für junge Leute, sich schon früh an den Umgang mit einem Auto zu gewöhnen und den Sprit per Taschengeld zu bezahlen.
Und UMWELTbeslastung ist auch ein Thema, das für solche Fahrzeuge im normalen Stadtverkehr spricht.
In Italien sieht man sie an jeder Ecke - hier wird es wie immer etwas dauern, bis es sich durchsetzt, oder auch der letzte 7'er-BMW-Fahrer begriffen hat, dass man mit 200 PS auch nicht schneller als die Anderem im Stau ist. :lol:

Bei Motorrädern ist das natürlich etwas anders, denn damit lassen sich Staus "umfahren". Nun, der X-Pro hat genügend Ladefläche, um auch mein Bike dorthin zu bringen, wo man Vollgas geben könnte. :wink:

BG
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Beitrag von Nova500 » So 2. Mär 2008, 10:12

Hallo ritch,

genau, mit 200 PS kommt man im Stau auch nicht schneller vorwärts. Kann ich gut feststellen, da ich in Berlin und Potsdam viel unterwegs bin. Da steht man öfters mal herum.

Bzgl. des ADAC-Crashtests und es gab auch einen ähnlichen Horrorbericht am 03.01.07 in der Berliner Morgenpost (Artikel habe ich noch), denke ich auch, dass da gerne überzogen wird, das Leicht-Kfz nicht ins deutsche "Image" passen.

Sicher haben Leicht-Kfz gegenüber normalen Autos Nachteile, dass die Knautschzone schlechter ist. Motorräder sind in der Tat viel gefährdeter nicht nur wegen der "0" Knautschzone, sondern auch dass man schlecht zu sehen ist, da Fahrzeug zu schmal und Du bist i.d.R. viel schneller beim Beschleunigen. Ich bin früher aber relativ vorsichtig gefahren (z.B. nicht vorbei gedrängelt) und hatte immer freiwillig am Tage Abblendlicht an, war damals keine Pflicht.
Dann hatte mich einer aus einer privaten Ausfahrt erwischt und dann lag ich irgendwo auf der Straße (Motorrad Totalschaden), schuld hatte der andere. Dann bin ich auf den ÖPNV umgestiegen.

Wenn ein Bus oder LKW in Deinen dicken Mercedes fährt, hast Du auch ein Problem und LKW+Busse fahren auch genügend herum. Deshalb ist ein Äpel- und Birnenvergleich ein totaler Unfug.

Ich stelle fest, dass viele Autofahrer Unfälle provozieren, d.h. es liegt am Fahrverhalten der Leute.

In der Tat ist in Italien der größte Leicht-Kfz-Markt. In Deutschland gilt aber nun einmal das Image, dass man einen dicken fetten Luxusschlitten fahren muss, sonst bist Du nichts !

Wie oft sieht man ein Kfz mit mehr als 1 Person ? Ich würde sagen in ca. 95 % aller Fälle ist es nur eine Person. Da werden ca. 1,5 t mit ca. 100 PS bewegt, um 10 km zur Arbeit zu fahren.
Ein normales Kfz macht Sinn, wenn sich mehrere Personen drin befinden und wenn man oft Autobahn und Bundesstr. befährt. Z.B. hier in Berlin dürfte das kaum der Fall sein. Ok, abgesehen von kurzen Fahrten auf einigen Schnellstr. in der Stadt, aber die brauche ich nicht, da alle Weg nach Rom führen und man sogar Staus damit umfahren kann, da alle über den Stadtring rauschen wollen oder eher stehen wollen :-)

Leider sind beim Leicht-Kfz die Ersatzteile extrem teuer, liegt vermutlich an den geringen Stückzahlen. Aber trotzdem bleib ich beim Leicht-Kfz. In diesem Jahr werde ich mir den neuen X-TOO R zulegen, den ich mir in Kürze bei einem Ligier-Händler real ansehen werde. Bis heute kenne ich den nur von Fotos und der Händler hat mir einiges dazu erzählt. Ich kenne aber den X-TOO Max, den hatte ich mir mal genau real angesehen. Das ist wirklich ein Raumwunder. Da kann man hinten einiges reinpacken und der hat auch eine richtige Heckklappe und nicht wie der Berliner sagt, ein ausklappbares "Stullenbrett" , wie beim SMART :-), abgesehen von der Größe der Ladefläche. Übrigens ist der X-TOO R zwar länger als der X-TOO Max, aber die Ladefläche sei gleich groß (reicht auch aus). Die Länge ist in der Motorhaube untergebracht, so sei die Schalldämmung besser und das Umschaltgetriebe sei nicht unterhalb des Motors, sondern dahinter. Der Motor soll rundherum gekapselt sein, was gut den Schall dämmen soll. Naja, bin mal auf die Besichtigung gespannt...

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Beitrag von speed-freak » So 2. Mär 2008, 14:00

Wollte dich ma fragen wie es denn mit dem Ambrau ausschaut, möchtest du ihn eventuell loswerden??!

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Beitrag von Nova500 » So 2. Mär 2008, 15:04

Meinst sicher ritch ? Deine Eintragsmail habe ich bekommen, da ich als letzter geschrieben habe. Ich habe bald einen Nova 500 (guter Zustand von dem man sich selber überzeugen muss) abzugeben ;-)

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Beitrag von speed-freak » Di 4. Mär 2008, 06:55

Nova500... erzähle mir mehr... preisvorstellung bj. usw,,, :mrgreen:

Danke schonmal!

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Beitrag von ritch » Mi 5. Mär 2008, 10:00

speed-freak hat geschrieben:Wollte dich ma fragen wie es denn mit dem Ambrau ausschaut, möchtest du ihn eventuell loswerden??!
Moin Speedfreak

Ambra geht in Zahlung für den X-Pro. Bin nur gespannt, wann denn endlich geliefert wird ... *wart*

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ritch
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Beitrag von ritch » Mi 5. Mär 2008, 11:40

Moin Nova

Wie Du schon erwähnst, ist der Spaß verhältnismäßig teuer von der Anschaffung und den Ersatzteilen. Ist eben exklusive "Handarbeit" einer französischen Rennwagenschmiede. Da muss man halt drauf hoffen, dass das Gerät möglichst lange fährt, um es durch den niedrigen Unterhalt wieder auszugleichen. Oder man lernt selbst schrauben. Beim Neuwagen habe ich erstmal 2 Jahre Werksgarantie, also kann ich mir die Kosten für diesen Zeitraum schon mal an einer Hand abzählen. Ein anderes Problem sind die hiesigen "Fachwerkstätten", die grundsätzlich wenig mit diesen Modellen anfangen können und zudem vielleicht noch Spezialwerkzeug benötigen. In einigen italienischen und französischen Städten ist das genau anders herum - dort kennt sich jede Werkstatt damit aus. Und auch in Österreich gibt es bereits ein gutes Werkstattnetz.

Was die Eigensicherheit betrifft, und da ich mehr nachts unterwegs bin, klebe ich an die Ladeklappen rot-weiße Reflexbänder auf, wie sie auch bei Baumaschinen im Straßenbau üblich sind. Dann wissen die Raser schon von weitem, dass es sich um ein "Hindernis" handelt. :wink: Zusätzlich hat die Fahrerkabine beim X-Pro eine große rückwärtige Fläche, die man ggf. auch noch mit nachleuchtenden Folien "bunt" machen kann. Vorne ist es ja egal, denn die meisten Unfälle geschehen bekanntlich, weil Autofahrer die Geschwindigkeit des vorausfahrenden LKFZ überschätzen.
Ich denke auch, dass der X-Pro auf Grund seiner Höhe von immerhin 1,80 etwas mehr den Anschein eines "richtigen" Autos besitzt und somit schlechter zu übersehen ist. Zudem hat der "Laster" eine riesige "Knautschzone" hinten. (Vorne dafür aber Null.)
Also, ich fühle mich sicher, besonders wenn das Teil gut eingefahren 60 kmh schafft. Mit einer 25'er-Version würde ich mich nachts aber nicht auf die Landstraße trauen - das wäre Russisches Roulette, es sei denn, die Kommunen verbreitern die Radfahrwege auf mindestens 1,50m.

Das aggressive Verhalten mancher Autofahrer entstammt wohl auch aus dem Neid, dass da jemand vor ihnen fährt, der anscheinend mehr Zeit besitzt und das alles viel gelassener sieht. :) Oder sie meinen, nur weil sie KFZ-Steuern zahlen müssen, gehöre die Straße ihnen. Dabei ist es nur recht und billig, dass sie für ihre Spritschleudern berappen, denn schließlich schaden sie auch der Umwelt - und die gehört ja nun mal bekanntlich allen. Und nicht zu vergessen: Es sind die übergewichtigen Fahrzeuge, die Straßenschäden in Millionen- und Milliardenhöhe verursachen, aber keine motorisierten Handkarren mit 350 kg. Dazu gesellen sich Umweltschäden und Feinstaubbelastung, die wiederum Milliarden an Folgekosten ergeben, die auch von nichtmotorisierten Bürgern durch Steuern zu tragen sind. Mit 3 Liter Diesel muss ich aber kein allzu schlechtes Gewissen haben, weil das atme ich allein schon als Fußgänger gezwungenermaßen täglich in einer Großstadt weg. Und statistische gesehen, sind LKFZs sicherer, wenn sie in Italien in Masse auftreten oder im Crashtest miteinander und nicht mit 1,5-Tonnern verglichen werden. Wer dort mit 14 beginnt, ist mit 18 wirklich reif und geübt genug, ein großes Auto führen zu können - auch das zeigt die Statistik ganz deutlich.

Es spricht halt viel für LKFZs und zusammengenommen überwiegen für mich die Vorteile - persönlich, finanziell, vom Umweltaspekt und auch volkswirtschaftlich. Ich bin auch aus dem Alter raus, wo man sich über die PS-Leistungs seines Fahrzeugs definiert und einen auf dicke Hose macht, um Frisörinnen im ersten Lehrjahr zu beeindrucken. Aber wer behauptet denn, man bekäme mit einem LKFZ keinen Platz im Autokino oder die Antenne würde der Belastung eines Fuchsschwanzes nicht standhalten können? 8)

Wenn es mit der "Grünen Welle" so weiter geht, werden normale Autofahrer irgendwann auch einsehen müssen, dass ihre Schlachtschiffe nicht mehr zeitgemäß sind und ihre freie Wildbahn durch immer mehr (Umwelt)Plaketten und Mautgebühren zu einem Reservat zusammenschrumpft. Dann fahren wir in gemütlichem Tempo an ihren Gehegen vorbei wo zu lesen steht: "Aggressive Umweltsünder - füttern (betanken) verboten!" :lol:
Wenn es dann an jeder Ecke Steckdosen geben sollte, dann steige ich auch gerne auf Solarmobile um. Aber das ist wiederum eine Frage der Logistik und dem Willen unserer Politiker, wirklich etwas zu ändern ...

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Beitrag von bonny50gl » Mi 5. Mär 2008, 12:54

hallo ritch

wegen den rot weißen bändern erkundige dich erst mal

vor jahren hat mir der tüv die abnahme einer vespa dreirad verweigert weil da noch die rot weißen Markierungen dranwaren und die waren zumindest damals für privat nicht zugelassen sondern nur für entsprechende Arbeits/Bau Fahrzeuge

schönen Gruß aus Heidelberg

klaus

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ritch
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Beitrag von ritch » Mi 5. Mär 2008, 13:21

Moin Klaus

Der X-Pro ist ein Arbeitsfahrzeug ;-)
...und was geht mich der Tüv an, wenn die Polizei schon völlig überfordert mit der Einstufung des Fahrzeugs ist? ;-)

http://www.schilder-moedel.de/langnachl ... x?cid=3094

Beste Grüße
Ritch

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Beitrag von Peter Büssenschütt » Mi 5. Mär 2008, 19:56

Hallo ihr beiden !!!
Bin Ligier X-Too Max Fahrer , seit ca. 1 1/2 Jahren --- Sehr zufrieden .
Hey ritch --- Hast Du Dir schon mal den Aixam Mega Van angesehen ????
www.girke.de/.../530504962c099ac05/index.php
Übrigens : der Lombardini Motor benötigt lediglich einen kleinen Eingriff in die
Variomatic :oops: , Ein oder 3 Scheiben = 60 km/h statt 49.5 km/h --- Aber die GARANTIE !!!
MfG.: PIT 8)

Nova500
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Beitrag von Nova500 » Mi 5. Mär 2008, 20:06

Hallo ritch,

zu Deinem Beitag von heute folgendes.

Mit der Werksgarantie ist ja sehr schön, es gibt aber ABERs, denn Du musst die Wartungen bei einer Ligier-Werkstatt machen lassen. Es gibt eine in Berlin, die ich nicht
mehr besuchen werde, totale finanzielle Ausbeutung. Außerdem halte ich es für total übertrieben nach 5000 km eine Wartung ausführen zu lassen (so war der Plan beim Nova 500). Da ich mtl. mind. 1.2000 km fahren, bin ich nach 4 Monaten wieder zur Wartung, übertrieben oder ? Ein Diesel muss ggf. alle 10.000 km gewartet werden. Ich habe Gott sei Dank eine freie Kfz-Werkstatt bei mir in der Nähe gefunden. Das ist ein eingetragener Meisterbetrieb. Die hatten vorher noch kein LKfz gemacht, aber ich habe dort mit einem Mechaniker alles durchgesprochen, der hat alle Arbeiten ohne Probleme gemacht. Das sind Fachleute, die sich auch auf LKfz einstellen können ! Die machen die Arbeiten viel sorgfältiger und deutlich günstiger.
Außerdem, Du hast die Wartung immer machen lassen (bei Ligier), dann werden die das trotzdem versuchen abzuweisen, z.B. mit Argumenten wie Verschleis usw. Ich werde auch ein nagelneues LKfz bei der freien Werkstatt machen lassen, da die das einfach gut machen und nicht so weit weg sind !

Hat der XPro auch alle 5000 km Wartungsintervalle ?
Die freie Kfz-Werkstatt fand 5000 km auch übertrieben !

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Beitrag von Nova500 » Mi 5. Mär 2008, 20:55

Hallo PIT,

endlich mal ein zufriedener X-TOO Max Fahrer, das stärk meinen X-TOO R Kauf :-)
Der ist ja nicht total anders als der X-TOO Max, den Max kenne ich auch
von einer Besichtigung, bin ich aber noch nie gefahren, nur den X-TOO R Prestige :-)

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Beitrag von ritch » Do 6. Mär 2008, 06:25

Nova500 hat geschrieben:Hat der XPro auch alle 5000 km Wartungsintervalle ?
Die freie Kfz-Werkstatt fand 5000 km auch übertrieben !
Moin Nova

Ich denke, die Intervalle werden sich nicht unterscheiden, da es sich um den selben Motor handelt. Normale Verschleißteile (Riemen) sind natürlich nicht inbegriffen, aber wenn die Lichtmaschine durchbrennt oder der Motor platzt, dann fällt das gewiss unter Garantie. Ich bin auch rechtsschutzversichert, für den Fall der Fälle :wink:
Und wenn man sooo viel für einen Neuwagen zu berappen bereit ist, dann fallen die Wartungskosten auch nicht weiter ins Gewicht. Da gibt es Autofahrer, die ihrem Schätzchen Unterbodenversiegelung und anderen Schnickschnack spendieren - alles Kosten, die wir uns wiederum sparen können. Oder denke nur mal an das Rostklopfen oder den Tüv-Check, womit wir ebenfalls nichts zu tun haben. :wink:

Du hast wenigsten einen Werkshändler in Berlin. Bei mir im hohen Norden fand ich nur den freien Boschdienst und die haben den Ambra auch nicht mehr hinbekommen.

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Beitrag von ritch » Do 6. Mär 2008, 06:45

Peter Büssenschütt hat geschrieben:.
Hey ritch --- Hast Du Dir schon mal den Aixam Mega Van angesehen ????
www.girke.de/.../530504962c099ac05/index.php
Moin Pit

Die Teile sind auch spaßig - besonders die Feuerwehr! :lol:
Was mich stört, ist nur die Motorhaube. Ansonsten toll.

Der X-Pro ist ein Pritschen-Grundmodell, auf den man recht flexibel alles Mögliche raufbauen kann. Eine Schlosserei, die Aluminiumstangen mit Steckverbinder herstellen kann (z.B. für Planen) findet man auch in jeder Stadt. Es wäre in diesem Fall auch billiger, es anfertigen zu lassen, als komplette Aufsätze bei Ligier zu kaufen.
Kommt halt auf den Einsatzzweck an. Spezialmodder für APE bieten eine noch größere Auswahl an Umbauten, aber ich habe eigentlich nicht vor, mit dem "Laster" körperlich zu arbeiten. Die berufliche Nutzung wird sich auf Werbung und Kundenbesuche beschränken - und wenn der nächste Sommer gut wird, dann mach ich damit Urlaub im eigenen Zelt auf der Lagefläche (Diagonale 2,128m) Das fällt nämlich nicht unter "Wildes Campen". :wink:

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Beitrag von holzkopf » So 11. Jan 2009, 11:05

wie gehts eigendlich unserem "fernfahrer" mit dem laster? bin neugierig auf deine erlebnisse :D

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Beitrag von ritch » Di 13. Jan 2009, 11:03

Moin

Habe mittlerweile fast 5000km auf der Uhr und das Teil läuft und läuft und läuft ... *g*
Bisherige "Schäden": Durchgescheuertes Kabel des Temperaturgebers, abvibriertes Anlasserkabel, Riss in der Kunstoffschale der Motorabdeckung durch Vibration (Garantiefall).
Im Sommer war ich damit zwei mal an der Nordsee und sogar auf den Ostdänischen Inseln im Urlaub. An Sonderausstattung habe ich mir einen 120W-Subwoower nebst USB-Radio gegönnt - das übertönt sämtliche Fahrgeräusche. Lieblingssong: "Cruisen".*g* Gespeist wird die Bordelektronik nun durch eine wartungsfreie Batterie mit 5 AH mehr (nicht so ein Schrott wie die originale). Die Ladefläche aus Pressholz (ebenfalls Schrott) habe ich gegen geriffeltes Alluminium ausgetauscht - sieht nicht nur toll aus, sondern erhöht die Rahmenstabilität gewaltig.
Ist schon seltsam, dass Ligier an solchen notwendigen Teilen spart bei dem hohen Anschaffungspreis. Was ich nun noch suche, sind richtige Alufelgen - hat jemand einen Tip? Wie sieht es mit der Eintragung anderer Felgengrößen aus? Ich hätte gerne hinten höher und breiter. *g*

Ansonsten hier noch etwas aus der Anekdotenkiste:
Der kleine Querulant

... oder 'Der Kampf gegen Wegelagerer und Ölkonzerne'.
Wie einige von euch wissen, kaufte ich mir Anfang letzten Jahres einen Minilaster, um mal wieder richtig mobil zu werden und dabei auch noch umwelt- und kostenbewusst aufzutreten.
Die sogenannte Ölkrise, die im Grunde keine Krise, sondern nur der Gier der Spekulanten zu verdanken war, konnte ich mit einem Verbrauch von 3 Liter Diesel auf 100km recht gut überstehen. Dennoch ärgerte mich die künstliche Preistreiberei, die an den Tankstellen den Dieselpreis in utopische Höhen von 1,45 Euro trieb. Ich fragte mich nun, ob das Tanken von leichtem Heizöl in solchen Zeiten wirklich noch ein Steuervergehen war oder bereits schon Notwehr. (Ich habe es mir jedoch verkniffen, denn mein Führungszeugnis ist blütenrein und so sollte es auch bleiben – zudem ist Heizöl auch nicht gut für moderne Motoren.)
Und weiter ging die Abzocke und nahm schon lächerliche Formen an: Da ich mit meinem Fahrzeug nicht über Autobahnen und Kraftfahrstraßen fahren darf, bin ich gezwungen, einen Mauttunnel zu benutzen, wenn ich zügig den Strand erreichen möchte. Da rief die Tante im Mauthäuschen beim Anblick meines vierrädrigen Mopeds doch tatsächlich die Mautgebühr für LKWs aus. Die Vorlage des Fahrzeugscheins sowie eine Aufklärung über Fahrzeugklassen laut Straßenverkehrszulassungsordung konnten sie nicht von ihrem Irrsinn abbringen und da ich mich bereits in der Mautschlange befand, musste ich zähneknirschend bezahlen (für ein Fahrzeug, das mitunter zehn mal so lang und zwanzig mal so schwer ist wie meines.) Ich sehe durchaus ein, dass LKWs mehr Straßenschäden verursachen und deshalb höher zur Kasse gebeten werden, aber verdammt nochmal: Ich fahre keinen LKW!
Oder doch? Nun, wenn sie es so wollen, dann drehe ich den Spieß halt um …
Und siehe da, mein 'LKW' steht nun an der Hochdrucktanksäule günstiger Freier Tankstellen und schlürft den günstigsten Stoff der dort neben Gas zu bekommen ist: 'LKW-Diesel'. Das gefiel dem Tankstellenhiwi natürlich gar nicht und er kam mir mit ebenso irrsinnigen Begründungen wie zuvor die Mauttante. Doch in einem hatte er Recht: Es ist kein LKW. Er meinte zudem, dass mein Tankstutzen nicht für den Hochdruckzapfhahn ausgelegt sei. Ich konterte damit, dass ich ein gefühlvolles Händchen besäße, welches sogar in der Lage wäre, ein Benzinfeuerzeug an der Zapfanlage aufzutanken, ohne auch nur einen Tropfen zu verschwenden. (Das mache ich natürlich nicht, da die Mindestabgabemenge 1 Liter beträgt und Benzinfeuerzeuge mit Diesel nicht funktionieren.) Ich bat ihn somit, mir den Aushang der AGB zu zeigen, der in allen Ladengeschäften für den Kunden sichtbar angebracht werden muss und bei Zuwiderhandlung eine Ordnungsstrafe nach sich ziehen kann. Darin müsste zu lesen sein, dass Hochdruckanlagen nur für Fahrzeuge [und Kampfjets] benutzt werden dürfen, die laut StVzO als Lastkraftwagen ausgewiesen sind und/oder über einen doppelwandigen Sicherheitstank verfügen. Das konnte er mir natürlich nicht zeigen, denn er wusste nicht mal, was AGB bedeutet. Nun, meinte ich zu ihm, ich werde so lange wiederkommen und 'LKW-Diesel' tanken, bis ich den Verlust durch die uneinsichtige Mauttante wieder wettgemacht habe. Sollte er auf die Idee kommen, mir Hausverbot zu erteilen, obwohl ich mich im Recht befinde, könnte ich als guter Staatsbürger dem Ordnungsamt auch mal einen Hinweis auf den fehlenden Aushang der AGB geben.
Und siehe da: Plötzlich fuhr ich doch wieder einen LKW und spare jetzt beim Tanken 1% vom mittlerweile sowieso günstigen 1,03-Euro-Diesel.
Nun mag man meinen Aufwand für übertrieben oder gar erbsenzählendes Querulantentum halten, doch ich bin der Meinung: Wenn sich niemand mehr wehrt, dann machen sie mit uns Bürgern und Verbrauchern, was sie wollen. Und soweit muss es ja nicht (wieder) kommen.
Im nächsten Sommer, wenn der Strand durch den Mauttunnel lockt, werde ich den Betreiber mal mit dem Wälzer der Straßenverkehrzulassungsordnung besuchen und ihm vorschlagen, er möge seine Angestellten ein wenig besser schulen, was die korrekte Bestimmung der Fahrzeugklassen und somit Mautgebühren betrifft ... sollte er einsichtig sein, dann hätte ich es auch nicht mehr nötig, die armen Tankstellenhiwis mit den Waffen des mündigen Verbrauchers zu "erpressen". (... und tanke zukünftig an Automatentankstellen 'LKW-Diesel', denn dort ist es wegen fehlendem ungeschulten Personal noch billiger und niemand schreibt mir vor, mit welchem Fülldruck ich die Tiger, flüssigen Dinosaurier und Farnwälder in den Tank zu jagen habe.)

X-PRO Fahrpraxis, Spaß und Feeling

Der X-PRO ist mit dem Ambra nicht zu vergleichen. Es handelt sich eher um einen Trecker. Durch den hintenliegenden offenen Motor hört er sich auch an wie ein Trecker (oder zumindest wie ein LKW (lach) im Miniaturformat). Im Stand an der Ampel ersparen einem die Motorvibrationen das Gesundheitskissen. Good Vibrations! Dennoch bin ich hunderte Kilometer am Stück gefahren, ohne dass mir Arme und Ohren taub wurden. Auch bei Minustemperaturen springt der Diesel sofort an – egal ob mit Normaldiesel oder Super-Ultra betankt. Mit hochwertigem Kraftstoff läuft der Motor jedoch ruhiger (doch wer will das schon bei solch einem Gefährt). Die Heizung hat nach gut 2km bei Frost eine gute Arbeitstemperatur erreicht. Weiteres Eiskratzen entfällt somit. Der Aschenbecher könnte größer und höher angebracht sein. So asche ich meist aus dem Fenster.
In der Wirkung auf Passanten und entgegenkommende Autofahrer ist das Teil kolossal – ich habe vorn ein „P-Nummernschild“ mit meinem Firmennamen angebracht. Das zieht die meisten ungläubigen Blicke auf sich. (P wie Parken – nicht Polen oder Portugal.)Werbung pur! Und für Leute mit Kontaktschwierigkeit entpuppt sich der X-PRO ebenfalls als „Gesprächsthema“. (Ich kann fast nirgendwo parken, ohne ausgefragt zu werden.) Apropo parken: Ich parke in der Innenstadt auf kostenlosen Moped/Motorradbuchten, da es sich ja um ein „überdachtes Quad“ handelt. Auch das zieht hin und wieder Diskussionen mit Politessen nach sich (es werden aber nur die Hässlichen von mir verarscht – die Hübschen hingegen freundlich aufgeklärt.) Und manchmal bleiben sogar Mädels (und nicht nur Rentner) davor stehen und sagen: „Och, wie süß ist das denn?“ (Richtige Antwort eines professionellen Ligier-Piloten wäre dann: „Probefahren? Hat aber keine Liegesitze ...“) Doch wenn der Diesel dann startet (sie erwarten wohl eher einen lautlosen Batteriebetrieb), zucken sie schon zusammen. Ha!, König der Landstraße. (rofl) Den Spaß musste ich mir natürlich auch mal gönnen: Fernfahrer-Imbiss! (Über den Serviceschleichweg auf die Autobahnraststätte und dann direkt vor der Glasscheibe zwischen den Riesenbrummis parken, deren Außenspiegel bereits größer sind als mein Lenkrad.) Das sorgt für Stimmung bei den Jungs: „Moin, ich komme grad mit einer 200KG-Fuhre Lachgas über den Brenner, und ihr?“

Nun ja, ihr seht schon, ich bin ein Spaßvogel. Aber genau deshalb habe ich mir auch solch ein Fahrzeug gekauft: WEIL es Spaß macht. Und weil es Sinn macht, dem Portemonnaie und der Umwelt zu Liebe. Natürlich begegnen mir auch negative Verkehrsteilnehmer. Meist handelt es sich um ehemalige Trabbi-Fahrer, die nun mit westlichen Prolokarossen auf dicke Hose machen und scheinbar dauernd den direkten Kontakt mit dem nächsten Baum suchen. (Stichwort: "Warum-Kreuze" am Straßenrand) Obwohl ich nun eingefahren (55-60 Spitze) auch auf Landstraßen zügig unterwegs bin, hupen mich solche Heinis zuweilen immer noch blöd an. Meine Antwort darauf: Bremsen, denn ICH habe Zeit. Vielleicht begreifen sie es dann, was die „45“ am Heck bedeutet. (fiesgrins).
Und eines noch, was Polizeikontrollen betrifft: Die Jungs schauen demonstrativ weg. Entweder haben sie keine Ahnung, wollen sich deshalb nicht lächerlich machen oder haben keinen Bock auf vermeintliche Mängelberichte. Also freie Fahrt für freie Ligier-Piloten! Schließlich haben wir die Ehre einer Formel-1-Schmiede zu verteidigen, denn es gibt keine Fahrzeuge auf deutschen Straßen, die exklusiver sind als unsere (nicht mal Ferrari) - außer man baut sie selbst. :)

Ergo: Das einzige Fahrzeug, das ich gegen den X-PRO noch tauschen würde, wäre ein 4x6-Rad-angetriebener GATOR von John Deere. Das Teil ist noch außerirdischer und theoretisch sogar für die Ralley Paris-Dakar geeignet – aber nur theoretisch, denn die Klasse "L/T" ist bisher aus Höchstgeschwindigkeitsgründen noch nicht zugelassen und "S" mit Einachsantrieb sowieso nicht. ;) Minimum also weiterhin "C1" für einen UNIMOG. Und hierbei wird einem auch wieder mal die Wegelagerei des deutschen Führerscheingesetzes bewusst: Man braucht "B" für "C1" - "S" wird jedoch in keinster Weise anerkannt, selbst wenn man im Mauttunnel als "LKW" abgezockt wird. Verkehrte Welt, oder?

BG
ritch

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