Ich bin nun mit dem Fahrzeug von Ebreichsdorf (bei Wien) nach Erftstadt (bei Köln) gefahren.
Lichtmaschine ist wohl defekt, aber der 60Ah-Akku hielt nach einer Nacht laden mit dem Ctek XS7000 die ganze Fahrt trotz Dauerlicht in Österreich und etwas im dunkeln inkl. Fernlicht und einigem Anlassen. Dem Vorbesitzer seine Ladung (Gerät unbekannt) hatte nur bis zum Abend gehalten.
Scheint mir aber etwas groß zu sein das Teil, denn diese Abdeckung passt nicht darauf.
Der Sitz passt aber noch drüber. Der hat da wohl die größere eingesetzt >weil< die LiMa defekt ist.
Dem seine Angst um einen "Motorschaden" oder einen bevorstehenden solchen war ja wohl unbegründet.
Es hatte irgendwann mal unter der Motorhaube "gequalmt".
Daran dies mit der defekten Lichtmaschine in Verbindung zu bringen dachte er wohl nicht.
Laut einem Messgerät beim Raiffeisen-Lagerhaus (Werkstatt in Österreich) dass der nur an den Akku hielt (ausgeschalteter Motor und angeschalteter Motor) ist der Regler in Ordnung. Es soll wohl die "Wicklung" der LiMa sein. Kann die "abrauchen"?
Laut einem Händler in Wien (Jelinek) müsste die ganze LiMa f+r 300 Euro (oder 350 Euro?) ausgetauschte werden

Kann man nicht nur die Wicklungen austauschen? Zur Not wickle ich die selber wenn man mir erklärt was ich brauche und wie es geht.
Die weiteren "Kleinigkeiten":
1.) Rechter Fensterheber funktioniert nicht (Schalter selbst ist in Ordnung, habe es testweise umgesteckt).
=> wie kann ich vorgehen? Kann ich an das Innere der Türe gelangen und wie gehe ich dann vor?
Jeder Schalter hat ja 6 Kabel. Zwei werden wohl für die Schalterbeleuchtung sein. Bleiben immer noch vier Kabel.
Müssten je zwei für hoch und runter sein. Als erstes könnte ich prüfen ob Strom zur Türe gelangt.
Falls der Motor defekt wäre, wird dieser ja wohl kein Ligierprodukt sein und man einen Ersatz finden können.
2.) Linker Türöffnungstaster (Sensor für die Innenraumbeleuchtung) ist defekt.
Es leuchtet nur wenn man den Knopf ein wenig eindrückt.
Also ganz rein (Tür zu) ist aus, Mitte ist an, und ganz raus ist aus.
=> Auch hier sollte man über den Hersteller des Tasters selbst Ersatz finden können..... Oder?
3.) Ölstopfen ist wärend der Fahrt verloren gegangen, war wohl schon "ausgeleiert".
War gut im Motorraum (und sogar die Fensterheberschalter von unten) verteilt.
Jetzt ist ein Papierhandtuchstopfen drin

=> Ersatz zu finden ist gar nicht so einfach. Eigentlich könnte man meinen dass es verschiedene Stopfendurchmesser als Standardersatz gibt. Ähnlich den Tankstopfen für Mofas.
4.) Der Tachozug ist lose. Er sollte wohl ersetzt werden. Er ist nur auf der Tachoseite fest (kommt irgendwo daher).
=> Ist das ein Standardteil? Wo ist es befestigt?
5.) Die Beifahrertüre hängt tiefer (bzw. schräger) als die Öffnung.
Man muss mit einem Stoß (hintern) dagegen drücken.
Ich sehe da nichts wo man das justieren könnte.
=> Was kann man da machen?
6.) Plastikteile haben Schäden (scheint ja eher normal zu sein bei Gebrauchten.
Mehr und weniger. Die Stoßfänger mehr. Da habe ich noch einen hinteren dazu bekommen wo nur ein sauberer Riss drin ist. Für vorne habe ich zwei mit größeren Schäden dazubekommen. Mit dem Hinweis dass man aus den drei Teilen ja ein Teil machen könnte. Also exakt gleich schneiden (wie?), zusammenkleben, verspachteln und lackieren.
Evtl. noch mit GFK oder ähnlichem von innen verstärken. Das kann ich mir generell bei einigen Teilen vorstellen um sie stabiler zu machen. Besonders seltsam finde ich die Abdeckung über dem Ersatzrad. Wie soll man da auch nur "einen Kasten Wasser" (oder ein eingeschweißtes 6er-Gebinde) draufstellen. Oder einen Kanister.
7.) Der hintere Scheibenwischer fehlt..... sofern der Standard ist.
=> Was wäre da der richtige Ersatz? Das ist ja wohl auch nicht Ligier, oder?
8.) Motorpuffergummies sollen laut Jelinek (s.o.) ausgetauscht werden.
Dies soll ang. auch der Grund für das Holpern beim anfahren sein.
Aber mit etwas Übung/Gefühl wird es schon besser. Da greift wohl die Variomatik. Beim Anhalten spürt man ja auch ein wenig rütteln.
Er hatte am Motor gerüttelt, und gesagt dass das nicht so wackeln dürfe.
=> Hierfür ist der Ausbau des Motors notwendig. Jelinek schätzte zwei Stunden

Und die natürlich für 70 Euro die Stunde

Wenn man es selbst machen wollte, braucht man wohl einen Lastenheber (oder wie man die Teile mit Rollen nennt wo man den Motor hoch"pumpt" und wegschiebt). Der dürfte sogar billiger sein als 140 Euro.....
Wenn man schon mal dabei ist, sollte man nicht irgendwelche Wartungsarbeiten am Motor durchführen?
Der hat mindestens 44.000Km drauf. Gibt es da Listen was alles gemacht werden sollte?
Gibt es dafür und für die anderen Reparaturen usw. "Anleitungen"?
Ich las hier irgendwo auch mal was von "Werkstatthandbüchern", und dass die nicht verkäuflich seien.
Fraglich nur, ob das nicht gegen geltendes Deutsches bzw. Europäisches Recht verstößt!
Es muss für jeden möglich sein so ein Teil zu kaufen.

Tobias Claren