Getriebeöl...

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Badiderderboy
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Beitrag von Badiderderboy » Do 7. Jul 2011, 10:13

Warum Lebenslange Ölfüllung :

Alle Autohersteller haben in ihrer Wartungsliste ein Wechselintervall stehen (intern).

Die Wechselintervalle werden ca. bei 40 / 60 Tkm liegen. | Öl und Filter !

Und dabei ist es Egal: ob es ein Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe ist.

Wenn man einmal logisch nachdenkt:

- Verschleißreste sammeln sich im Öl und bleiben dann teilweise am Filter Zurück

- Ein teil der feinen Späne bleibt im Öl zurück.

- Da das ÖL durch Düse an die zu Schmierenden Teile gepumpt wird kann es bei zu langen Wechselintervallen zum verstopfen diese Düsen kommen.

( ihr könnt euch denken was ein Motor dann macht wenn er kein Öl zum schmieren bekommt.)

Alternativ: halten die Getriebe ohne Wechsel von ÖL und Filter 75 - 125 Tkm.

Mit freundlichen Gruß

Mario
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Daany
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Beitrag von Daany » Do 7. Jul 2011, 10:37

NEIN es gibt intern bei VW als beispiel keinen ÖLWECHSEL im Getriebe!!! wurde ca 2000 bei umstellung auf das 5gang automatikgetriebe abgeschaft!!!

beim Schaltgetriebe wars schon früher
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Fuddschi
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Beitrag von Fuddschi » Di 20. Sep 2011, 19:15

Hallo Leute, beim Motorroller mit einer Variomatik wird auch das Öl im Getriebe alle 12000 Km
gwechselt, das hat schon seinen Grund. Auch ich würde es beim Leicht-KFZ tun.

MfG

Niels
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von Niels » Sa 28. Okt 2023, 16:29

Hallo Wiki was meinst du mit Pick up hast du etwa ein 45 km/h Auto in Pick up Format ,ich frage aus Neugier da ich ein solchen Pick up habe

Bitte melden Danke

Lg Niels

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schmuddel
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von schmuddel » So 29. Okt 2023, 08:49

tach ock
Hast du mal auf´s Datum geschaut 017) Die letzte Antwort war 2011 072) Aber wenn das schon wieder geöffnet wird kann ich nur sagen das mit Getriebeölwechsel ist schon Wichtig . Ich kenne genug Leute die den Aberglaube nachgekommen sind mit, Getriebeöl hält ein Leben lang . Und nach 150tkm müssen die ganzen Automatikgetriebe gespühlt werden da sie nur noch ruckartig Schalten . Oder beim Schalterdie Synchronringe verschleisen und die Gänge gehen nicht mehr richtig rein bis zum Totalausfall . Denn Automobielhersteller gehen da von aus das ein Auto 150-200tkm hält .Was natürlich totaler Quatsch ist . Ich habe meinen T4 Bus damals mit 680tkm verkauft und der Lief wie ne 1 . Mein jetzigen T5 Bus habe ich mit 320tkm gekauft der währe jetzt schon 2x Tot :lol: :lol: :lol:
Ich verstehe auch die Mopedfahrer nicht ,die nie das Öl in der Gabel wechseln . Bei mir fliegt das Gabelöl ein mal im Jahr raus und das ist immer Verdreckt.
ALLE Flüssigkeiten im Fahrzeug sind Verschleißteile !! Auch Kühlwasser und Bremsflüssigkeit . Nur so als Tip.
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von rolf.g3 » So 29. Okt 2023, 11:11

Die gesammte Diskusion des Beitrags gefällt mir persönlich nicht wirklich, wird doch das Comex Getriebe mit einem Muggelautogetriebe verglichen - und das passt nun wirklich nicht !
Die Natur der Sache wird hier wenig bis garnicht beachtet, das ist schade.
Aber vergleichen wir ein Comex doch mal mit einem herkömmliches Gedtriebe:
Der Hauptunterschied beider Getriebe ist der grundsätzliche Aufbau.
Die Lagerung im PKW-Getrieben ist durch Gleitlager deutlich präzieser als im Comex. Die Kugellager im Comexgetrieben sind wesentlich verschleißfreudiger - das liegt an den vielen beweglichen Teilen im Kugellager - das Gleitlager hat garkeine bewegten Teile. Auserdem: Im PKW sorgt eine Ölpumpe für ordentliche Verteilung des Lebenssafts, im Comex wird diese Aufgabe dem Herrn Newton überlassen - was auch nicht grundsätzlich und überall gut funktioniert.

Im Golf mit Automatik ist lt Handbuch das ATF regelmäßig zu wechseln, das Getriebeöl hingegen nicht.
Im Kadett war das Getriebe öl nie zu wechseln, da konnte nichtmal die Facwerkstatt eine Mengenangabe geben weil die das schlicht nie machen.
Im Getriebe eines PKW sind die Synchronringe das, was sich am schnellsten abnutzt, im Automat übernehmen diese Aufgaben die Bremsbänder. Im Comex sind die billigen Kugellager das Hauptverschleißmoment.
So ist jedes für sich gesondert zu beachten und entsprechend zu handhaben.
Ein PKW kommt mit einer Lebenszeitfüllung aus. DAS sagt der Hersteller. Fragen wir aber den Hersteller, wie lange ein Produkt seines Hauses wohl Lebt, so bekommen wir verschiedenste Antworten:
Nehmen wir ein Produkt aus den unteren Segment, so soll ein Fiat Punto etwas um die 100000 bis 120000 Kilometer Lebensleistung haben. Die Mittelklasse wartet mit 150000 - 200000 kilometern auf während die Oberklasse, also die schicke S-Klasse zB mit bis zu 250 000 Kilometern Laufleistung daherkommt.
Damit erklärt sich auch die " Lebenszeitfüllung " in den Getrieben.
Comex baut seine Getriebe, meist simple Wechselgetriebe mit Ausgleich, ähnlich wie ein Mopedgetriebe auf. Schöne Löcher in die wunderbare Kugellager passen, den Kram zusammengewatzt und für 5000 Kilometer is ruhe bevor es ans Ölwechseln geht.
Und ja, diese Wechselintervalle sollten tatsächlich eingehalten werden - mehr noch: Mindestens 2 x im Jahr ist das Getriebe gründlich in Augenschein zu nehmen, mit einer Taschenlampe von allen Seiten zu beleuchten und auf Undichtigkeiten achten. Grundsätzlich ist auf dem Parkplatz auf Ölspuren zu achten !
Das Öl ist auf Abrieb zu prüfen beim Auslassen. Ist der Metallabrieb zu groß steht eine Überholung des Getriebes an.
Ist nur ein Wellendichtring defekt muss das Getriebe nicht zwangsläufig ausgebaut werden, WDR lassen sich idR gut im eingebauten Zustand wechseln.

Meist verabschiedet sich beim Comex das Eingangslager zuerst. Hier empfiehlt es sich möglicherweise nach qualitativ hochwertigen Ersatz oder besser, verstärkte Lager ausschau zu halten. Das Eingangslager wird durch die Variomatic in unseren Autos erheblich mehr belastet als die anderen Lager.
Stehend eingebaute Lager haben zudem noch das Problem, das das am höchsten liegende Lager am schlechtesten mit Öl versorgt wird, grade in der Anfangszeit der Fahrt. Hier könnte ein kurzer Gasstoß ohne eingelegten Fahrgang evtl Abhilfe schaffen. Das Getriebe wird lastfrei kurz hochgefahren und das Öl kann sich im Inneren gut verteilen. Fährt man gleich los kann das oberste Lager schnell trocken laufen.
Gutes Öl hat gute " Notlaufeigenschaften ", eben für solche Fälle.
Hat man billiges Öl eingefüllert und fährt gleich los, belastet man das höchste Lager ohne Schmierung. Da es sich beim höchsten Lager meist um die Lager der Eingangswelle handelt ist klar warum das Eingangslager zuerst die Hufe hochreißt.

Es ist immer auch auf die Natur der Sache zu achten um Verständniss für das ing oder die Handhabung mit demselben aufbringen zu können. Comexgetriebe sind leider keine ZF-Getriebe, soviel sollte uns schon bewußt sein.

gr
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von Eumeltier » So 29. Okt 2023, 13:16

rolf.g3 hat geschrieben:
So 29. Okt 2023, 11:11
Stehend eingebaute Lager haben zudem noch das Problem, das das am höchsten liegende Lager am schlechtesten mit Öl versorgt wird, grade in der Anfangszeit der Fahrt. Hier könnte ein kurzer Gasstoß ohne eingelegten Fahrgang evtl Abhilfe schaffen. Das Getriebe wird lastfrei kurz hochgefahren und das Öl kann sich im Inneren gut verteilen. Fährt man gleich los kann das oberste Lager schnell trocken laufen.
Das scheint mir nicht zielführend zu sein. Wenn man in N Gas gibt, dann dreht sich nur die EIngangswelle und evtl. noch das eine Zahnrad frei auf der mittleren Welle.

Das Öl befindet sich unten um das Differential drumrum. Da dreht sich gar nichts und somit kommt auch kein Öl nach oben geschleudert.

Ich glaube also nicht, daß Gas geben in "N" etwas bringt.

Ich würde eher sagen, am Anfang sachte anfahren aber ruhig die Endgeschwindigkeit anpeilen, damit das Öl schön durcheinandergequirlt wird...

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Re: Getriebeöl...

Beitrag von rolf.g3 » So 29. Okt 2023, 13:43

Eumeltier hat geschrieben:
So 29. Okt 2023, 13:16
Das scheint mir nicht zielführend zu sein. Wenn man in N Gas gibt, dann dreht sich nur die EIngangswelle und evtl. noch das eine Zahnrad frei auf der mittleren Welle.
Wo Du recht hast, hast Du recht - Das mit der " Ich geb vor dem Anfahren am Morgen kurz Gas - Geschichte hatte einen anderen Hintergrund. Es kann sich Tau auf den Varioś sammeln ( Aluminium ist nunmal ein guter Wärmeleiter ) und das kurze lastfreie Gasgeben schleudert diesen ab, somit gibt es sofort beim Anfahren einen Kraftschluss und der Riemen rutscht nicht durch. Da bin ich wohl etwas durcheinander geraten - ich werd halt auch nicht jünger ... :(

Da muss ich wohl zurückrudern und nach einer Möglichkeit suchen, wie man nach längerer Standpause im genannten Kontext das Eingangslager mit Öl versorgen kann.
Eumeltier hat geschrieben:
So 29. Okt 2023, 13:16
Ich würde eher sagen, am Anfang sachte anfahren aber ruhig die Endgeschwindigkeit anpeilen, damit das Öl schön durcheinandergequirlt wird...

Was anderes bleibt da wohl nicht, trotzdem bleibt das höchste Lager ( meist die Eingangswelle ) erstmal ungeschmiert ... böse Sache !

gr
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von schmuddel » So 29. Okt 2023, 14:46

tach ock
Das es zwei Verschiedene Getrienetüpen sind sollte schon klar sein . Aber um noch mal aufs Autogetriebe zurück zu kommen die ganzen Audis, VW ,Ford.Benz,..... haben alle Getriebeprobleme ab 80tkm wegen altes Öl ein mal Spühlen neues ÖL rein, ist das Problem zu 90% vor bei :wink: .Ist die Frage wollen die Händler es machen oder wollen sie dir ein neues Getriebe verkaufen ? 072)
Bei welchen Golf kann man das Öl nicht wechseln ? Der Kadett hat zwar nur eine Einfüllöffnung , aber über Diese wird das Getriebeöl abgesauft 072). Füll Daten kann ich besorgen kommt aufs Getriebe vom jeweiligen Auto an .
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Re: Getriebeöl...

Beitrag von rolf.g3 » So 29. Okt 2023, 17:57

schmuddel hat geschrieben:
So 29. Okt 2023, 14:46
Bei welchen Golf kann man das Öl nicht wechseln ?
Nene, wechseln KANN man das schon, VW sagt über das Getriebeöl Lebenszeitfüllung - das ATF sollte aber regelmäßig gewechselt werden, sagt das Handbuch. Lustigerweise möchte nichtmal eine VW-Werkstatt diese Arbeit bei meinem 3er Golf machen ... :lol: :lol: :lol: warum nur ???

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Re: Getriebeöl...

Beitrag von Wolfgang » Do 16. Nov 2023, 23:39

Mein Benz hat 483.000 km runter und ist noch das erste Getriebeöl drin.
Der Aixam hat 34.000 km und das Öl musste gewechselt werden. Ich habe das alte Öl im Glas zwei Wochen stehen lassen und mir dann den Bodensatz angesehen, feinster Metallabrieb.
Da hat Rolf schon Recht, die Comex benötigen wirklich öfters Öl und die Schwachstelle ist die Eingangswelle, allein schon wegen der lang rausstehenden Welle für die Vario.

Gruß
Wolfgang

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