Karosserie kleben / laminieren

Alles was beult und klappert...

Moderator: Metaphysik

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Stegra
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Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von Stegra » Sa 4. Mär 2017, 05:54

Ich muß an Tuppi ein paar kleine weggebrochene Stellen ersetzen und möchte das mit Glasfasermatten und Epoxydharz machen.
Hält den das Harz auf dem Kunststoff oder muß ich noch einen Haftvermittler verwenden?
Hat da jemand Erfahrung?
Schönes Wochenende

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Sa 4. Mär 2017, 13:56

1. Säuben ist wichtig.
2. ganz leicht anlösen kann auch helfen. Aceton oder besser MEK.
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von Stegra » Do 16. Mär 2017, 18:51

Ich habe das jetzt so gemacht.
Ordentlich angeschliffen, Einweghandschuh angezogen, Sekundenkleber auf dem Kunststoff mit dem behandschuhten Finger breitgeschmiert, dünnes Glasfaservlies drauf und festgedrückt und dann genz normal weiterlaminiert. Der Kleber klebt zwar auch auf den Handschuhen, aber nur schwach und auch nicht so schnell.

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Sa 18. Mär 2017, 09:31

Berichte mal wie lange es Hält.


Hier mal ein update zu einigen meiner Reparaturen und mein nächstes Vorgehen:

Status Quo
Habe mit aufgelöstem ABS Material Risse geklebt.
Haarrisse und andere kleine risse haben gut gehalten.
Die Risse auf dem Dach an den Ecken des Dachfensters sind wieder aufgegangen und sind etwas Spröde.

Neue Erkenntnisse:
1. Es handelt sich bei den Karossen nicht um reines ABS (Lego) sondern um eine Mischung aus ABS und PMMA. PMMA= Acryl
Sofern ich es verstanden habe sind es kleine winzige Acryl(glas)splitter, die der ABS Karosse Festigkeit geben, oder aber beides ist gleichmässig als Granulatpulver miteienander vermengt worden bevor es im Schneckenextruder zusammen aufgeschmolzen und in die form gepresst wird.

2. Dei risse die entstehen sind an baugleichen und oft auch an nicht baugleichen LKFZ an denselben oder ähnlichen "belastungssteleln" Mit demselben material aufstocken und verdichten reicht nicht.

Meine Ambition: Ich möchte weniger unterschiedliche Materialien verwenden zum Kleben, letztendlich Haften. ich möchte lieber originalmaterial so verbinden (keine Haftung) das die Konstruktion hält.

neueste tendenz: Metallklammern (drähte) erhitzen und in die Risse einschmelzen. überstehendes Metall abpitschen.

Ziel: Die Schwachstelle mit diesen metallklammern stabilisieren und vor weiteren Schwingungsbrüchen schützen.

Nächster Schritt: ABS / PMMA aufschmelzen und mit dem Karossenmaterial verschmelzen.


PS: Für kleinere Risse verwende ich weiterhin die methode mit aufgelöstem ABS Kunststoff, were ber gleichzeitig etwas PMMA mit dazufügen. Möglicherweise muss ich dem Aceton oder MEK daher noch MMA beimengen. Ich werde Berichten.
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von Stegra » Mi 5. Jul 2017, 19:48

Ich glaub, daß ich den Stein der Weisen gefunden habe.
Und zwar in Form von einem Gießharz, das eigentlich für Beton, Estrich u.s.w verwendet wird. Hat mir mal ein Kumpel mitgebracht. Die haben mit dem Zeug+Farbpigmente Dübellöcher in Fliesen zugemacht.
Das Zeug ist sehr dünnflüssig, wodurch das Glasfaserfließ gut durchtränkt wird und es hält SUPER auf dem Kunststoff.
Ich habe mal zu wenig Härter reingemacht und mußte feststellen, das auch der Kunststoff weich wurde. Augenscheinlich wird dieser angelöst. Nach zwei Tagen war dann alles hart.
Nennt sich Uzin KR 416.

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Do 6. Jul 2017, 04:45

Lustiger Weise entspricht das meinen neuesten Erkenntnissen und ist genau das was ich vorhatte:
Ich zitiere hier meinen vorherigen Post:
macbloke hat geschrieben:.....

Neue Erkenntnisse:
1. Es handelt sich bei den Karossen nicht um reines ABS (Lego) sondern um eine Mischung aus ABS und PMMA. PMMA= Acryl
Sofern ich es verstanden habe sind es kleine winzige Acryl(glas)splitter, die der ABS Karosse Festigkeit geben, oder aber beides ist gleichmässig als Granulatpulver miteienander vermengt worden bevor es im Schneckenextruder zusammen aufgeschmolzen und in die form gepresst wird.

2. Die Risse die entstehen sind an baugleichen und oft auch an nicht baugleichen LKFZ an denselben oder ähnlichen "Belastungsstellen". Mit demselben Material aufstocken und verdichten reicht nicht.

Meine Ambition: Ich möchte weniger unterschiedliche Materialien verwenden zum Kleben, letztendlich Haften. ich möchte lieber Originalmaterial so verbinden (statt nur Haftung) das die Konstruktion hält.

neueste Tendenz: Metallklammern (drähte) erhitzen und in die Risse einschmelzen. überstehendes Metall abpitschen.

Ziel: Die Schwachstelle mit diesen Metallklammern stabilisieren und vor weiteren Schwingungsbrüchen schützen.

Nächster Schritt: ABS / PMMA aufschmelzen und mit dem Karossenmaterial verschmelzen.


PS: Für kleinere Risse verwende ich weiterhin die Methode mit aufgelöstem ABS Kunststoff, werde aber gleichzeitig etwas PMMA mit dazufügen. Möglicherweise muss ich dem Aceton oder MEK daher noch MMA beimengen. Ich werde Berichten.
Letztes erwähntes MMA ist die Grundkomponente deines eingesetzten Produktes Uzin KR 416: Acryl.

Danke für die Berichterstattung. Wenn jetzt alles hält ist dies eine Hervorragende und meine Preferierte Vorgehensweise.
Interessant wäre noch eine Mischung des Materials mit ABS.... aber wenn es formidabel hält: Warum mehr Arbeit machen als nötig?

Das Monomer des Acryls, also vor dem Vernetzen, ist ein sehr gutes Lösemittel. Darin löst sich sehr viel, auch viele Kunststoffe Löst das Monomer des Acryls an.
MMA: Methyl Meth Acrylat
PMMA: Poly Methyl Meth Acrylat--> "Plexiglas, Acrylglas. Ist Bestandteil des Karosseriematerials: ABS/PMMA

Super!!! Versuch gespart und neueste Erkenntnisse decken sich mit den Versuchsergebnissen.
Ich werde das demnächst auch so machen und das ist auch meine Empfehlung.
Ggf. das Material mit Spritzen in dünne Haarrisse geben. Das sollte Klappen.

Anmerkung: Falls es mit dem Acryl schlechte Ergebnisse gibt: ggf in die A-Komponente ABS auflösen.... das sollte klappen. Darf dann nur bei der Mischung mit dem Härter nicht mitberechnet werden. Eine On Top Zugabe...
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von Stegra » Do 6. Jul 2017, 18:46

Monomer, MMA,PMMA, brrrrr, davon hab ich ja nun gar keine Ahnung,aber davon eine ganze Menge.
Bild

Aber egal, Hautsache es hält. Tuppi hatte wohl schon mal Feindberührung, vorn war schon viel geflickt, was aber nicht so gut gehalten hat. Hab alles von hinten laminiert und von ausen die Risse aufgefräst und mit sehr dünnem Glasfaserfließ + diesem Harz aufgefüllt.
Geschliffen, gespachtelt und nun geht es bald an´s lackieren.
Erst die beiden vorderen Kotflügel und später nach und nach evtl. den ganzen Tuppi.
Ich möchte dafür Schlepperlack auf Kunstharzbasis verwenden. Gibt es da schon Erkenntnisse in punkto Haltbarkeit/Elastizietät?
Der 2K Lack ist mir einfach zu teuer und dafür brauche ich auch noch Elastifizierer.
Ausserdem muß ich auch noch die Scheinwerferblenden und die Stoßstange wieder ankleben.
Dabei stoße ich auf der Suche nach einem geeignetem Kleber immer wieder auf Sikaflex. Ist das Zeug empfehlenswert?
Schönen Abend noch

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Fr 7. Jul 2017, 07:51

Sikaflex ist Polyurethan (PU) --> Schuhsohlen, Lenkräder ect....

Sikaflex ist nicht UV-beständig. Es gibt sikaflex welches mit teuren Lichschutzadditiven ein bisschen haltbarer gemacht wird, diese aber werden verbraucht und dann wird das Material rissig, sofern es denn Wetter ausgesetzt ist.

Wurde früher auch gerne im Bootsbaueingesetzt, aber da gibt es mittlereile besseres: MS Polymer- multifunktionales Silan- Polymer.

besserer Eigenschaften, Vorteile: deutlich elastischer als Silikon oder PU. bei der Bearbeitung gut korrigierbar. UV- stabil. Alterungsstabil. Die Haftung ist hervorragend, auf "allen" Untergründen. Ist überstreichbar. Ist weder basisch, noch sauer, greift untergründe nicht an. VIBRATIONSSTABIL Anm.: es gibt auch MS Polymer(Silan), welches nicht elastisch bleibt sondern aushärtet, steinhart!

einzige nachteile: nicht Hochtemperaturstabil. Ab 140°C geht die stabilität in die Knie. Für Temperatursatabile Verbindungen lieber Silikon nehmen.

beste Produkte und "Erfinder" von MS- Polymer oder auch Silan genannt ist SOUDAL (nicht zu verwechseln mit PU oder Silikon oder Acryl). Bekommt man zur Zeit gerade in grosser Auswahl unter dem Produktnamen bei OBI !!

Referenzen:
Die orangen Rettungskapseln / Boote, die auf Bohrinseln und Ozeanriesen zu finden sind... die Hersteller sind umgestiegen von UV-stabilisiertem "Sika" PU auf SM-Polymer von Soudal.

MS Queen Elisabeth II: Dort sind in den Badezimmern die Fliesen von den Wänden gefallen, durch die leichten Vibrationen. Kein Kleber konnte das verhindern. Erfolg gab' s erst mit MS- Polymer von Soudal.

Ich hab mehrere Abgefahrene Aussenspiegel damit wieder angebracht, bei denen die verschraubungen abgeplatzt waren. BEi Suzuki, Ford VW und Mercedes. Hat sich in keinem Fall mehr gelöst, in einem FAll funktionierte sogar das auf und zu klappen noch und hat auch zwei weitere Kollisionen überstanden.

Weitere Erläuterungen unter Reparaturanleitungen.

PS: Ich hab das letztens hier empfohlen, aber nicht genau erklärt warum das Produkt besser ist. Der Depp ist dann hingegangen und hat Sika gekauft. nicht mal UV stabilisiert glaub ich. Dann ist es mir auch egal. Erst recht wenn es auf dauer nicht hält. Wobei SIKA auch nicht so schlecht ist. Aber warum schlechteres nehmen wenns besseres gibt?

hier mehr dazu
http://www.lepori.de/forum/viewtopic.php?f=14&t=3725
http://www.lepori.de/forum/viewtopic.php?f=14&t=3890
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von Stegra » Fr 7. Jul 2017, 09:45

macbloke hat geschrieben:Sikaflex ist Polyurethan (PU) --> Schuhsohlen, Lenkräder ect....

Sikaflex ist nicht UV-beständig. Es gibt sikaflex welches mit teuren Lichschutzadditiven ein bisschen haltbarer gemacht wird, diese aber werden verbraucht und dann wird das Material rissig, sofern es denn Wetter ausgesetzt ist.
Die Klebenähte liegen ja nicht frei und werden somit der UV Strahlung gar nicht ausgesetzt.
macbloke hat geschrieben:....... MS Polymer- multifunktionales Silan- Polymer.
besserer Eigenschaften, Vorteile: deutlich elastischer als Silikon oder PU.
Zu elastisch ist doch aber auch nicht gut. Die Klebenähte der Karosserie müssen ja auch eine gewisse Steifigkeit haben. Das Zeug was ich da rausgeschitten habe, hatte in etwa die Konsistenz von Reifengummi.
macbloke hat geschrieben:beste Produkte und "Erfinder" von MS- Polymer oder auch Silan genannt ist SOUDAL (nicht zu verwechseln mit PU oder Silikon oder Acryl). Bekommt man zur Zeit gerade in grosser Auswahl unter dem Produktnamen bei OBI !!
Häää? Nach Soudal oder Silan fragen?
Noch ein Negativbericht.
Ich habe die Kunststoffhalterung vom Heizungsventilbowdenzug geklebt. Hat nicht gehalten.
Also wieder mit Sekundenkleber vorgeprimt, Fließ rauf und weiter laminiert. Etwas zuwenig Härter. Mal nach dem WE nachschauen, was draus geworden ist.

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von rolf.g3 » Fr 7. Jul 2017, 13:22

moin,
Stegra hat geschrieben:Noch ein Negativbericht.
Ich habe die Kunststoffhalterung vom Heizungsventilbowdenzug geklebt. Hat nicht gehalten.
Also wieder mit Sekundenkleber vorgeprimt, Fließ rauf und weiter laminiert.
Thema SeKundenkleber ...
Ein bekannter sagte dereinst zu mir: Wenn Du einen guten Sekundenkleber brauchst, greife IMMER auf den billigsten zurück den du finden kannst, In billigmärkten, ein Euro Läden, Flohmärkten usw. 3 Tuben für 1 € ist billig genug.

Ich hatte mir eine wunderfeine Markenbohrmaschine gekauft. Elektronik drin das man damit auch schrauben kann ( quasi Art Accuschrauber mit Kabel ) Schlagwerk, R & L Lauf, handlich leicht und klein, dennoch 650 Watt. Ein super Teil das. Beim ersten Einsatz, Ich baute einen Carport, fiehl das gute Stück von der Leiter. Das Gehäuse zerbrach :(
Ich klebte es mit einem super marken Sekundenkleber für richtig teuer, weil: sollte ja halten. Pustefix ! Nach kürzester Zeit hatte ich wieder Brocken in der Hand :( :(
Nach Jahren, ich trug gerade meine Reservebohrmaschine zu Grabe, mußte ich dringend mit der Drahtbürste arbeiten, fiel mir der Ausspruch meines Bekannten in den Sinn. Ich hatte noch 2 Tuben billig Sec.-Kleber, kramte ich die Teile wieder raus und versuchte das zu kleben - hält !!! Unfassbar ! Das Arbeiten mit Drahtbürste in der Bohrmaschine verlangt dem Gehäuse schon einiges an Stabilität ab. Ohne Murren läuft das Teil, jetzt seit gut 3 Jahren ...
Ein Ersatzgehäuse für diese Bohrmaschiene hätte damals knapp soviel gekostet wie ich ( im Angebot ) für die ganze Maschine bezahlt hatte.

gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
Wer etwas will, findet Wege !
Wer etwas NICHT will, findet Argumente !

" Grüße den König, wo immer er Dir begegnet ! "

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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Mo 10. Jul 2017, 08:28

Stegra hat geschrieben:
macbloke hat geschrieben:
Die Klebenähte liegen ja nicht frei und werden somit der UV Strahlung gar nicht ausgesetzt.

Was ich damit sagen wollte: UV-beständiges Sika ist teurer . Wenn es UV- beständig sein soll und es muss aus einem technischen Grund Sika sein, dann bezahlt man eben mehr dafür. Ansonsten gibt es SIKA auch nicht UV- beständig. DAs ist dann billiger, dann reicht auch das.
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Mo 10. Jul 2017, 08:32

Stegra hat geschrieben:[quote="macbloke"
macbloke hat geschrieben:....... MS Polymer- multifunktionales Silan- Polymer.
besserer Eigenschaften, Vorteile: deutlich elastischer als Silikon oder PU.
Zu elastisch ist doch aber auch nicht gut. Die Klebenähte der Karosserie müssen ja auch eine gewisse Steifigkeit haben. Das Zeug was ich da rausgeschitten habe, hatte in etwa die Konsistenz von Reifengummi.

Es gibt Stähle die sind sehr sehr elastisch. Gusseisen nicht. Das heißt nicht das sie nicht fest sind. Das heißt nur das sie großen Kräften standhalten wenn man daran zieht, ohne zu reißen. Es gibt auch MS- Polymer die sind hart. und kein bisschen elastisch.
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Re: Karosserie kleben / laminieren

Beitrag von macbloke » Mo 10. Jul 2017, 08:38

Stegra hat geschrieben:
macbloke hat geschrieben:beste Produkte und "Erfinder" von MS- Polymer oder auch Silan genannt ist SOUDAL (nicht zu verwechseln mit PU oder Silikon oder Acryl). Bekommt man zur Zeit gerade in grosser Auswahl unter dem Produktnamen bei OBI !!
Häää? Nach Soudal oder Silan fragen?
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Ich habe die Kunststoffhalterung vom Heizungsventilbowdenzug geklebt. Hat nicht gehalten.
Also wieder mit Sekundenkleber vorgeprimt, Fließ rauf und weiter laminiert. Etwas zuwenig Härter. Mal nach dem WE nachschauen, was draus geworden ist.
SIKA ist das Unternehmenm die SIKAFLEX Produktreihe herstellt, welches chemisch zur Familie der Polyurethane gehört.
SOUDAL ist das Unternehmen das die FIX ALL Produktreihe herstellt, worunter man die MS- Polymer Kleber findet, chemisch sind das Silane.
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