Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Fahrzeugpapiere, Führerscheinfragen, ...die ganze Bürokratie.

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Cuxis
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Di 18. Apr 2017, 19:44

Hallo Giusi1987,

hole doch das Fahrzeug erstmal ab und stelle ein Bild der Unterlagen ohne FgNr. ein. :D :D :D Sonst wird das zum Ratespiel. 017) 017) 017)
Papiere zu besorgen ist kein besonders großer Aufwand. Ganz gleich welcher Weg dann gegangen wird.

Hole Dir zur Not ein "rotes" Kennzeichen von der Versicherung (bietet allerdings nicht jede Versicherung an und ist etwas teurer)
Damit kann ein Fahrzeug ohne Betriebserlaubnis überführt werden.

Viel Freude am Auto und gute Reise

Giusi1987
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Di 18. Apr 2017, 20:15

ohh ich wusste gar nicht das es Rote kennzeichen für Mopeds usw. gibt 017)
Naja das Auto ist ja schon Versichert .... nur eben die geschichte mit den Papieren macht mich unsicher ....

Cuxis
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Di 18. Apr 2017, 20:38

Hallo Giusi1987,

na rote Kennzeichen für unsere Autos gibt es seit geschätzten 20 Jahren.
Es wird dann keine Fahrgestellnummer eingetragen und somit sind sämtliche Fahrzeuge inkl. Moped usw. versichert. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Der Jahrespreis liegt bei rund 80€ und so kannst Du "Probe- und Überführungsfahrten" ohne Ende machen. 033) 033) 033)
Natürlich benötigst Du dann auch keine Betriebserlaubnis (Du könntest ja gerade auf dem Weg zum TÜV sein...). Falls das Auto zu schnell ist.... so bist Du doch gerade auf "Einstellungsfahrt"... und Nachts prüfst Du doch die "Beleuchtung"....
033) 033) 033)
Man sollte es jedoch nicht damit übertreiben.
Die Kennzeichen sind bereits schon jetzt sehr, sehr schwer zu bekommen.
Beachte dabei das es riesige Unterschiede bei roten Kennzeichen von den Versicherungsgesellschaften gibt.

Wichtig ist das KEINE Fahrzeugdaten erfaßt werden. Denn nur so ist auch ein ferner Kauf mit Überführung am Wochenende versichert. Einige Gesellschaften fordern vorab eine Liste mit Fahrgestellnummern.
Es gibt im "roten Beteich' kaum Vollkaskoschutz. Hier tun sich die Gesellschaften extrem schwer.

Viele Grüße

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Di 18. Apr 2017, 21:40

Naja ich war bisher immer der Meinung das Rote Kennzeichen nur an Gewerbliche Verkäufer also Autohäuser usw. ausgegeben werden 017)

Cuxis
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Di 18. Apr 2017, 22:22

Hallo Giusi1987,

nein hier geht es um privatwirtschaftliche Unternehmen. Verwechsel es bitte nicht mit roten PKW Kennzeichen. Hier geht es um rote Mopedkennzeichen in der kleinen Form.
Früher gab es "Knebelverträge". Man wollte weitere Leistungen verkaufen und gab dann als 'Bonbon" das rote Kennzeichen dazu. Man muss hier auch die Versicherungen verstehen. Letztendlich bräuchte ein Sammler nur "ein" Kennzeichen anstatt von vielleicht 20 Stück.
Damit gingen den Gesellschaften auch Prämien verloren.

Später haben sich Interessensgemeinschaften diese Kennzeichen besorgt und an dir Mitglieder "verteilt". Damit haben die Gesellschaften gute Erfahrungen gemacht. Letztendlich gab es kaum Schäden.

Heute kommt es sehr auf die Fürsprache des Versucherungsvermittlers an. Letztendlich kann der Vermittler die Kennzeichen ordern und entsprechend weitergeben. Das wird oft sogar mit einer "schwachen" Infrastruktur begründet.
Jeder Vermittler hat immer die Hoffnung das weitere Versicherungen "hinzugebucht" werden und so neue Kunden gewonnen werden.
Zudem haben rote Kennzeichen auch diverse Nachteile. Zum einen ist es nicht gerade ratsam damit zum 'Einkaufen" zu fahren zum anderen wirst Du öfters angehalten da die Kennzeichen oftmals nicht bekannt sind.
Außerdem sind sie nicht für die tägliche Fahrt zur Schule / Job usw. geeignet. Trotzdem sollte man immer ein rotes Kennzeichen in der Schublade haben. :mrgreen:

Viele Grüße

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Mi 19. Apr 2017, 05:10

Na das ist ja mal interessant 023)
Das wusste ich echt nicht das es sowas gibt ..... vor allem nicht für Privatleute.
Dank dir für den Hinweis 023) 038)

macbloke
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von macbloke » Mi 19. Apr 2017, 16:55

Ich hab jetzt nachgefragt:

Das sogenannte COC Zertifikat (in Worten: "Certificate of Conformity") hat den Status einer EG - Betriebserlaubnis.
Mit dieser benötigt man keine separate deutsche Betriebserlaubnis.

Wenn deine Unterlagen so ausschauen, dann ist alles in Ordnung, geh damit zur Versicherung und alles ist gut:
(Lediglich für PKW wird die "EG- Betriebserlaubnis" benötigt um damit eine Zulassungsbescheinigung Teil I und II zu erwerben, die für LKFZ der Klasse L6e in Deutschland aber nicht ausgestellt werden. Quelle: Kraftfahrtbundesamt)


aixam_certificate_of_conformity_COC.jpg
aixam_certificate_of_conformity_COC.jpg (249.02 KiB) 9677 mal betrachtet
Anbei noch eine erläuterung, wie du eine BE in eine EG- Betriuebserlaubnis umwandeln kannst:

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) informiert
Vor Neufassung der Rahmenrichtlinie 70/156/EWG kann eine Umstellung bestehender (1)
und die Erteilung neuer (2) Allgemeiner Betriebserlaubnisse auf die zukünftige Form der EGTypgenehmigungen
erfolgen.
Gilt für Fahrzeuge der Klassen
M2, M3, N und O
(1) Bestehende Allgemeine Betriebserlaubnisse (ABE) können ab sofort auf die zukünftige
Form der EG-Typgenehmigung (EGTG) umgestellt werden.
Beschreibungsbogen und Technischer Bericht müssen dabei den Vorgaben der neuen Rahmenrichtlinie
entsprechen.
a) Die auf die neue Form umgestellte Genehmigung kann weiterhin den bisherigen nationalen
Teil nach dem Merkblatt zur Erstellung von Gutachten einschließlich Typbeschreibung
(MGT) enthalten.
Die Darstellung des nationalen Teils sollte auf einem gesonderten Blatt (Anlage) erfolgen,
damit es beim Übergang auf die tatsächliche EGTG problemlos entfallen kann.
Die bisher ggf. erteilten Ausnahmen bleiben so bestehen und können weiterhin in die Zulassungspapiere
aufgenommen werden.
b) Die auf die neue Form umgestellte Genehmigung kann auch ohne den nationalen Teil
erteilt werden. In diesem Fall muss diese Genehmigung den Anforderungen der Rahmenrichtlinie
entsprechen.
Die bisher möglicherweise erteilten Ausnahmen entfallen und dürfen nicht mehr in die Zulassungspapiere
aufgenommen werden.
Die auf die neue Form umgestellte Genehmigung kann auf Wunsch auch bereits eine EGkonforme
Genehmigungsnummer erhalten.
Beispiel: DE*2007/???*0000*00
(sobald die Nummer der neuen Rahmenrichtlinie bekannt ist)
Die bisherige ABE-Nummer entfällt. Auf die Angabe der Genehmigungsnummer auf dem
Fabrikschild kann gemäß der bisherigen Festlegung bis zur Umstellung auf die EGTG weiterhin
verzichtet werden.
Die auf die neue Form durch Nachtrag umgestellte Genehmigung bleibt bis zur Überführung
in den EG-Rechtskreis eine nationale ABE.
Der Genehmigungsbogen wird daher einen deutlichen Hinweis auf den §20 StVZO enthalten.
Die auf die neue Form umgestellte Genehmigung kann nach Inkrafttreten der Rahmenrichtlinie
auf Wunsch problemlos in eine EGTG umgewandelt werden.
Die Überführung der umgewandelten Genehmigung in den EG-Rechtskreis erfolgt, bis
auf eine Verwaltungspauschale von 22,00 €, gebührenfrei.
Die neu festgelegte Genehmigungsnummer
DE*2007/???*0000*00
wird lediglich wie folgt geändert:
e1*2007/???*0000*00
Diese Genehmigungsnummer ist auf dem Fabrikschild anzubringen.
(2) Neue ABEse können ab sofort ebenfalls in der zukünftigen Form der EGTG erteilt
werden.
Es gelten die Typabgrenzungskriterien gemäß Anhang II der Rahmenrichtlinie.
Auch hier kann auf Wunsch auf den nationalen Teil verzichtet werden.
Die Erteilung von Ausnahmen von der StVZO ist dann aber nicht möglich.
Alle aufgeführten Bedingungen, für die Umstellung bestehender Genehmigungen, gelten
auch für die Erteilung neuer Genehmigungen (siehe a), b)).
Auch diese Genehmigungen bleiben bis zur endgültigen Überführung in den EG-Rechtskreis
nationale Genehmigungen.
Die Überführung in den neuen Rechtskreis ist ebenfalls, bis auf eine Verwaltungspauschale
von 22,00 €, gebührenfrei.
Für die Zulassung der Fahrzeuge ist bis zur Überführung in den neuen Rechtskreis die Ausstellung
von Übereinstimmungsbescheinigungen (CoC) nach Rahmenrichtlinie nicht möglich.
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von macbloke » Mi 19. Apr 2017, 16:58

Antwort: Alles klar?

Wenn die Papiere die dabei sind COC Papiere sind, hast Du eine EG- betriebserlaubnis. EG: Europäische Gemeinschaft. (EU-Betriebserlaubnis)

Damit versichern und alles ist in Butter.
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Mi 19. Apr 2017, 17:20

Hallo macbloke,

ganz genau. So war das schon immer. Hoffen wir mal das "Giusi1987" ein COC Papier bekommt. Sonst "plädiere" ich weiterhin für den TÜV. 023)

Viele Grüße

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von macbloke » Mi 19. Apr 2017, 17:47

Der TüV/Dekra stellt keine Papiere aus für ein Fahrzeug dessen Hersteller noch existiert.

Also über den Hersteller oder die emailadresse die oben angegeben ist.

Aber so wie ich es verstanden habe hat Guisi ja ein Bild von den Papieren bekommen und so wie es scheint auch COC papiere.

Der Tüv würde nicht einfacher und auch nicht billiger, aber in diesem Fall ist der Tüv/Dekra gar keine Option!

ich habe kein Problem mit dem Tüv/Dekra ect. Allerdings verstehe ich nicht warum man diesen Weg vorziehen sollte. Einzig und allein wenn es billiger oder reibungsfreier gehen sollte. DAs ist aber beides nicht der Fall.

PS: Für Fahrzeuge aus der DDR z.B. Simson, kann man einfach ein Formular auf der Homepage des BKA (Bundeskraftfahramt, Flensburg, ausfüllen und online ausfüllen. Binnen zweier Wochen hat man in diesem Falle eine BE per post für 23,80€ per Nachnahme. Nur mal so. Ohne TüV.)
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Mi 19. Apr 2017, 18:18

Hallo macbloke,

hinsichtlich dem "TÜV" haben wie eben unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Mich "stört" an einem "COC Duplikat" von einem "Internetanbieter" aus Frankreich alleine schon der Stempel "Duplikat". Natürlich weiß ich auch das auf einer Betriebserlaubnis der Stempel "Zweitschrift" steht.

Ich habe z.B. gerade ein solches COC Papier von BMW für einen 125 ccm Roller erhalten. Da ist nirgends ein Stempel "Duplikat" vermerkt und der Aufwand das COC Papier von BMW zu beziehen ist "gigantisch".
Selbst der Vertragshändler muss die Beantragung begründen und sich legitimieren.
Letztendlich auch nur ein Fahrzeug mit einer Betriebserlaubnis (COC).
Da paßt ein "Internetanbieter" der für sämtliche Fahrzeuge eine COC liefert nicht ganz ins Bild.

Der TÜV wird immer tätig sobald der "Kunde" mit einem Auftrag droht. Spätestens wenn sich der Hersteller für nicht mehr zuständig erklärt. Nach erfolgter Prüfung liegen die Unterlagen dann beim "TÜV". Kommt irgendwann einmal wieder etwas abhanden so ist ein Ansprechpartner vor Ort. Sinnvolle Änderungen wie Radgrößen können gleich mit aufgenommen werden.

Ich könnte noch zahlreiche weitere "Vorzüge" auflisten aber letztendlich muss jeder den jeweiligen Weg selbst für sich finden.

Viele Grüße
Zuletzt geändert von Cuxis am Mi 19. Apr 2017, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Metaphysik » Mi 19. Apr 2017, 18:58

Cuxis hat geschrieben:Da paßt ein "Internetanbieter" der für sämtliche Fahrzeuge eine COC liefert nicht ganz ins Bild.
023)

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Mi 19. Apr 2017, 21:30

Also ich habe heute mit dem Hersteller ( Ligier-Deutschland ) telefoniert.
Dort war ein netter Herr am Telefon und er meinte ich könnte das COC Problemlos über Ihn anfordern.
Ich solle ihm lediglich die vorhandenen ( niederländische ) Papiere per E-Mail schicken und dann bekomme ich eine Rechnung über 150 €.
Diese 150€ muss ich dann per Vorkasse bezahlen und etwa 5 Werktage nach Zahlungseingang würde ich dann das COC Dokument bekommen.
Er hat mir auch erklärt das ich mit diesem COC Dokument hier in Deutschland problemlos fahren darf !
Auch Neufahrzeuge hätten nur dieses COC Dokument und es ist keine gesonderte "Betriebserlaubnis" nötig.

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Mi 19. Apr 2017, 21:46

Hallo Giusi1987,

ja super 033) 033) 033) . Das freut mich und das ist auch ganz genau der richtige Weg. 023) 023) 023)

Ich hätte mich auch immer zuerst an den Hersteller gewendet und danach den TÜV aufgesucht. 023) 023) 023)

Na dann eine gute Reise mit dem kleinen Diesel. Ganz viel Spaß und viele Grüße

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Mi 19. Apr 2017, 21:54

Vielen Dank :)
Ja ich werde den kleinen morgen erst mal abholen und sobald ich ihn bei mir zuhause habe werde ich direkt die E-Mail an den Hersteller fertig machen und dieses COC anfordern ;)
Ich halte euch auf dem laufenden :)

Lg

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Mi 19. Apr 2017, 22:21

Hallo Giusi1987,

ich hatte mir von Ligier/Microcar auch einmal die "ungewöhnliche Form" der Betriebserlaubnis / COC bestätigen lassen. Das war auch ein sehr angenehmer und freundlicher Kontakt :D :D :D .
Prüfe vor Abfahrt unbedingt den Ölstand, Wasser, Luft usw. und denke daran das der Motor möglichst noch "kalt" ist vor dem ersten Start.

Schreibe bitte unbedingt einmal ob die neue COC den Vermerk "Duplikat" enthält und vor allem ob sie in "deutsch" ist und ob die COC auch wieder aus "Kehl/Deutschland" stammt.

Viel Erfolg und Grüße

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von macbloke » Do 20. Apr 2017, 09:55

Die "holländischen Papiere" die Du bekommst sind so wie du es beschrieben hast sehr wahrscheinlich COC- Papiere, also eine EG- Betriebserlaubnis.

Du brauchst keine ins deutsche Übersetzte Papiere. Du kannst die niederländischen Papiere nutzen, sollte es sich bei denen um COC Papiere handeln.

Abklären würde ich aber vorher noch damit Dir nicht folgendes passiert:
Du tauscht dann deine COC- Papiere aus Holland die womöglich auf französisch Ausgestellt sind bei Ligier gegen COC Papiere aus Deutschland die dann auch auf französisch ausgestellt sind.

Das wäre in gewisser weise spaßig.

Ein COC Papier mit der passenden Fahrgestellnummer deines Fahrzeugs (und natürlich den weiteren Fahrzeugdaten) reicht. Egal in welcher europäischen Sprache. Mir persönlich reicht es und der Versicherung und der Polizei auch.
Wenn es dir nicht reicht und du willst eine EG- Betriebserlaubnis in deutsch, na denn bezahl eben 150€ dafür.

Wenn Ligier es nun so einfach rausrückt ist ja alles bestens, es gibt auch User, die haben von größeren Schwierigkeiten berichtet. Wenn das nun nicht mehr so ist, ist das natürlich auch ein guter Weg.

Nach bisherigen Erfahrungen anderer User sehe ich dieses Diesntleistungsunternehmen welches die COC Papiere beschafft eine gute alternative.

Apropos TüV: Hier berichteten andere User, die eine kaum noch lesbare Betriebserlaubnis hatten, und diese beim TüV neu ausstellen lassen wollten, das der TüV sich geweigert hat das zu tun.
Andere haben die erfahrung gemacht, das sie obwohl ihr Fahrzeug sicher und verkehrstüchtig war der TüV etwas bemängelt hat was eigentlich nicht zu bemängeln gewesen ist. Zum Beispiel das Leergewicht, jeder weiss, das das tatsächliche Leergewicht selbst bei verkaufsneuen Fahrzeugen überschritten wird. Zumindest bei den alten Fahrzeugen. Die neuen dürfen ja ein höheres Leergewicht haben. DA habe ich noch keine Erfahrungswerte dazu.

Jedenfalls bin ich kein verfechter gegen den TüV. Ich hab mir nur die Mühe gemacht weil ich es diesmal selber schwarz auf Weiß wissen wollte, und weil andere User noch Nutzen aus der recherche ziehen können.

Demnach zeichnen sich folgende Möglichkeiten ab:

1. Vorhandene COC - Papiere --> gültige Betriebserlaubnis (egal in welcher Sprache)

2. keine Papiere-->Hersteller existiert noch--> neue COC Papiere beschaffen
2a.--> Hersteller
2b.--> Dienstleister*

3. keine Papiere --> Hersteller nicht existent-->
3a -->TüV
3b -->Dienstleister*

*(nur für Fahrzeugtypen, für die jemals eine COC ausgestellt worden ist, in welchem Land auch immer)
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Cuxis » Do 20. Apr 2017, 12:12

Hallo macbloke,

zu "2b" und "3b" sollte sich jeder Nutzer selbst Gedanken machen und sich sehr, sehr genau die Internetseiten ansehen. Gerade in Hinblick auf die "Geschäftsbedingungen, Sitz der Firmen, Pressemitteilungen, Zertifikate usw.".

Um hier mal ein Beispiel zu benennen: Wenn Papiere (eine Betriebserlaubnis) einer VeloSolex (das schwarze Fahrrad mit dem Frontmotor) abhanden kommen so ist "Yamaha" hilfsbereit.
Der Hintergrund ist folgender: Motobacane wurde Eigentümer von VeloSolex und Yamaha wiederum hat Motobecane übernommen.
Soweit OK. :D
Obwohl Yamaha Eigentümer von VeloSolex über Motobecane wurde und auch Papiere gegen eine freiwillige Spende ausstellt haben diese Papiere keine Gültigkeit da Yamaha nicht zeichnungsberechtigt ist. 017) 017) 017)
Yamaha ist jedoch so fair und gibt diese Information schon bei der Bestellung der Papiere bekannt. Somit dienen diese Unterlagen als ein "Datenblatt". Nicht mehr und auch nicht weniger.

Das nun ein Internet Unternehmen mit Sitz im Ausland für jegliche Marken zeichnungsberechtigt ist weckt Zweifel. 017) 017) 017)

Wichtig auch das nicht einfach zu einer "normalen TÜV" Station gefahren wird sondern ein Termin mit einem "aaS." vereinbart wird. Dann sollte es die "Schwierigkeiten" einer Auftragsannahme gar nicht erst geben. Ein amtlich anerkannter Sachverständiger sitzt nicht an jeder TÜV Station sondern wechselt im Stundenmodus von Station zu Station in seinem regionalen Bereich.

Der beste Weg ist und bleibt der Kontakt zum Hersteller. :D :D :D

Viele Grüße

macbloke
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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von macbloke » Do 20. Apr 2017, 14:19

Cuxis hat geschrieben:Hallo macbloke,

zu "2b" und "3b" sollte sich jeder Nutzer selbst Gedanken machen

stimmt. Und klasse das Du nun auch eine COC als EG- Betriebserlaubnis und damit also auch als deutsche Betriebserlaubnis anerkennst. Ich war mir dessen sicher, aber nicht belastbar, aber das haben wir ja nun herausgefunden. Die Disskussion hat sich also gelohnt!

und sich sehr, sehr genau die Internetseiten ansehen. Gerade in Hinblick auf die "Geschäftsbedingungen, Sitz der Firmen, Pressemitteilungen, Zertifikate usw.".

Es gibt auch deutsche Dienstleister vor Ort die diesen Service anbieten. Die sind auch damit gemeint, nicht blos Internetdienstleister. Man spart sich dabei eine mögliche TüV Vorführung und ggf. überflüssiges Mäkeln des TüVs wo gar keine Mäkel vorhanden sind. Diese Erfahrungen wurden hier im Forum berichtet...

Um hier mal ein Beispiel zu benennen: Wenn Papiere (eine Betriebserlaubnis) einer VeloSolex (das schwarze Fahrrad mit dem Frontmotor) abhanden kommen so ist "Yamaha" hilfsbereit.
Der Hintergrund ist folgender: Motobacane wurde Eigentümer von VeloSolex und Yamaha wiederum hat Motobecane übernommen.
Soweit OK. :D
Obwohl Yamaha Eigentümer von VeloSolex über Motobecane wurde und auch Papiere gegen eine freiwillige Spende ausstellt haben diese Papiere keine Gültigkeit da Yamaha nicht zeichnungsberechtigt ist. 017) 017) 017)
Yamaha ist jedoch so fair und gibt diese Information schon bei der Bestellung der Papiere bekannt. Somit dienen diese Unterlagen als ein "Datenblatt". Nicht mehr und auch nicht weniger.

Für das Fahrzeug läßt sich leider keine COC Bescheinigung besorgen, da es hierfür nie eine COC Typengenehmigungsnummer gegeben hat, wenn ich nicht irre. Motorräder fallen erst ab 2004 unter diese Gesetzmäßigkeit. Das ist also ein schlechtes Beispiel. Dafür lassen sich aber Online für alte DDR Zweiräder Betriebserlaubnisse beschaffen, bei dieser dubiosen Internetfirma die sich KBA nennt und auch noch zufällig in Flensburg angesiedelt ist. Sehr Merkwürdig! Ich wär da eher vorsichtig :mrgreen: auch noch für 23,80€? Und alles blos online und innerhalb von 14 Tagen hab ich die Papiere! Deutschland wird immer korrupter. Formularausfüllen, online!, und ich bekomme eine BE in den Briefkasten von einem dubiosen Boten

Das nun ein Internet Unternehmen mit Sitz im Ausland für jegliche Marken zeichnungsberechtigt ist weckt Zweifel. 017) 017) 017)

Kann man ja einen Anbieter vor Ort nehmen und hinfahren. Internet ist nur eine Alternative die aber 1000-fach funktioniert, dafür brauche ich nicht für extra los. Bekomme ich bequem nach Hause. Und hat nicht jeder einen Dienstleister um die Ecke sitzen.

Wichtig auch das nicht einfach zu einer "normalen TÜV" Station gefahren wird sondern ein Termin mit einem "aaS." vereinbart wird. Dann sollte es die "Schwierigkeiten" einer Auftragsannahme gar nicht erst geben. Ein amtlich anerkannter Sachverständiger sitzt nicht an jeder TÜV Station sondern wechselt im Stundenmodus von Station zu Station in seinem regionalen Bereich.

Das hilft nicht weiter wenn es den Hersteller oder einen Nachfolger der das Unternehmen übernommen hat nicht mehr gibt. Also nur in Bestimmten seltenen Fällen. Aber in den Fällen wo der TüV weiterhelfen kann, nämlich wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, redest du mir aus dem Mund. Da bin ich ganz bei Dir Aber nur dann. Und selbst dann würde ich im Einzelfall die COC über einen Dienstleister besorgen. Internet oder vor Ort.

Der beste Weg ist und bleibt der Kontakt zum Hersteller. :D :D :D


Hier kenne ich einige die froh gewesen wären, wenn eine COC über einen Dienstleister zügig zu besorgen gewesen wäre. Aber das soll sich in letzter Zeit ja gebessert haben.


Viele Grüße
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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Re: Coc Dokumente anfordern - Erfahrungen

Beitrag von Giusi1987 » Do 20. Apr 2017, 19:42

Hallo zusammen,

sooo endlich habe ich meinen kleinen Flitzer bei mir :D
Soweit ist alles gut gelaufen allerdings habe ich das Fahrzeug doch nicht wie geplant "auf eigener Achse" zu mir nach hause gefahren.
Der Verkäufer hat mir nämlich ein unschlagbares Angebot gemacht 8)
Nachdem ich das Auto angeschaut / gecheckt / Probegefahren habe meinte der Verkäufer er bzw. sein Vater ( Rentner ) würde mir das Auto gegen bezahlung der Spritkosten ( 50 € ) mit dem Anhänger bis zu mir nach Hause liefern :P
Selbstverständlich habe ich das Angebot angenommen.... und so wurde mir das Auto quasi bis vor die Haustüre geliefert :)

Das Auto ist soweit in Ordnung .... klar gibt es einige Kleinigkeiten zu machen, aber das war mir bei einem Preis von 2000€ schon klar ....
Aber ich denke mit etwa 300 - 400 € und ein paar Arbeitsstunden steht das Auto wieder Tip Top da.

wollte noch die Fotos von diese "Niederländischen" Papieren hochladen .... doch leider heißt es immer das die Datei "zu groß" ist

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