DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesprung

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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barni1966
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Di 23. Mai 2017, 18:51

guidolenz123 hat geschrieben:Dann mach bis dahin den Kopf (vom Motor den ) runter...wirst Du eh müssen...und dann vermatschst Du nicht so viel Zeit.
Hast ja schon irgendwie recht... wenn ich eh warten muss.

Sehen kann ich dann die Ventile und die Kolbenoberfläche.
Das kann schon eingiges Aussagen.

Und wie Rolf gut beschrieben hat, kann ich die Freiläufigkeit des Ventils prüfen.

Was mich davon abhält ist die viele Arbeit. Dann sollte ich wirklich die ganze Maschine ausbauen.
Einen Flaschenzug braucht man für den knapp 60 kg schweren Motor auch.

Letztlich habe ich auch ein wenig Schiss.

Morgen erfahre ich, wann der Kipphebel voraussichtlich lierferbar sein wird.

Grüße

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von guidolenz123 » Mi 24. Mai 2017, 07:57

Ohne Test (Kopf runter) wird ggf der Schaden bei Startversuch noch viel größer...dann ist ggf zu guter Letzt auch noch der Motorblock hinüber.
Gruß Guido
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Mi 24. Mai 2017, 08:43

moin,
barni1966 hat geschrieben: Letztlich habe ich auch ein wenig Schiss.
Ist völlig normal und soll auch so sein. Machst das ja wohl nicht jeden Tag ... Aus dieser Angst heraus bildet sich eine Vorsicht die der Sache nur dienlich sein kann.
barni1966 hat geschrieben:Was mich davon abhält ist die viele Arbeit. Dann sollte ich wirklich die ganze Maschine ausbauen.
Einen Flaschenzug braucht man für den knapp 60 kg schweren Motor auch.
Nein, brauchst Du nicht, weil: Wenn Du erstmal nur den Kopf runternimmst, braucht der Block nicht aus seinem Bett. Entscheidest Du dann das der Block raus soll ist er um das Gewicht des Kopfes und der Anbauteile leichter.
So wird er dann auch wieder eingebaut.
Das Gewicht reduziert sich soweit das man den Motor ein und ausbauen kann.
Habe damals den ganzen Motor beim Nova ausgebaut bzw eingebaut. Besitze auch keinen Kran / Hebevorichtung.
Is zwar ´ne Schinderei, aber geht ! :D

Um die Dichtheit des Ventils zu prüfen kannst Du auch, wenn der Kopf ausgebaut ist, etwas Benzin / Diesel in den jeweiligen Kanal schütten, vor das Ventil. Läuft es raus ist es undicht. Schwitzt es nur etwas am Ventil vorbei ist es noch einigermaßen, kommt kein Diesel / Benzin durch ist es dicht !
So braucht man das Ventil nicht auszubauen, wofür auch wieder etwas Spezialwerkzeug notwendig ist.
Diesen Test kann man dann bei allen Ventilen durchführen.
Schwitzt das Ventil, so kann versucht werden das Ventil neu einzuschleifen ( muß beim Tausch des Ventils sowieso gemacht werden ) dazu bei Bedarf später mehr.
Benötigt wird ein wenig Schleifpaste ( Autozubehöhr ), etwas Benzinschlauch, 2 Kabelbinder und ein Accuschrauber.

Die Überhohlung des Motor´s ist keine einfache Sache, aber auch kein Hexenwerk. Gutes Werkzeug und den Willen das durchzuziehen, die ein oder andere Anfrage im Forum und dann klappt das.

gruß rolf
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von macbloke » Mi 24. Mai 2017, 10:39

barni1966 hat geschrieben:....
Was soll ich weiter sagen... es ist einfach Scheiße gelaufen.
Dachte wenn ich es bei meinem Espace schaffe, wird das bei diesem Motorchen ein Heimspiel.
Pustekuchen einmal nicht nachgedacht ....
Solche oder ähnliche Erfahrungen hat hier jeder der Schrauber schon gemacht. Glaub mir Du bist in Bester Gesellschaft. Solche Verluste gehören leider dazu. Auf Dauer bist Du aber bestimmt am Gewinnen.

Ja, Kopf runter und weiter! Als erste Belohnung siehst du ja denn, ob und wo und wie schlimm sich Ventil und Kolben getroffen haben. Die werden es dir nicht verheimlichen können!

Ich leide mit Dir! Falls Du genau wie ich draußen schrauben musst: zum Glück ist es jetzt nicht kalt!
Bin gespannt, den ich habe schon mehrmals Zylinderköpfe abgehabt, auch schon mal Kolbendichtringe ausgetauscht, und in dem Zuge auch Lager, aber das war es auch schon. einiges kenne ich, aber anderes nehme ich interessiert auf.

Wenn Du schraubst: Denk dran. Du bist nicht allein.
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von Cuxis » Mi 24. Mai 2017, 11:18

rolf.g3 hat geschrieben:
Beim Diesel kenne ich keinen Freiläufer, liegt an der Verdichtung.

gruß rolf
Als "Freiläufer" von Rolls Royse gebaut. 023) 033) und ganz ohne Zahniemen, Königswelle, Stößelstangen, Stirnräder oder Kette :wink:

Viele Grüße

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Sa 3. Jun 2017, 16:37

So, der Kopf ist runter.....

ich denke ich habe Schwein gehabt. Seht selbst anhand die Bilder.
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DSC_1428.JPG (108.28 KiB) 7727 mal betrachtet

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Sa 3. Jun 2017, 16:39

DSC_1429.JPG
DSC_1429.JPG (132 KiB) 7727 mal betrachtet

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Sa 3. Jun 2017, 16:45

DSC_1430.JPG
DSC_1430.JPG (117.49 KiB) 7726 mal betrachtet
Eine Frage habe ich:
Ist es normal, dass beide Kolben parallel laufen. (Ot gleichzeitig). Dachte bei eimem Viertakter arbeiten die Kolben gegensätzlich.

Scheint bei unseren Motorchen nicht so zu sein.... Deshalb wohl dann die Ausgleichgewichte!?.

Verstehe dann aber die Zündfolge nicht, denn die Nockenwelle hat einen 180 gradigen Versatz von von je EIN-und Auslaß zum anderen Zylinder. Bedeutet das, dass immer ein Zylinder am OT leer ausgeht?

Sodass 1. und 3. Takt im Kolbenwechsel geschieht

Da bei mir der Kipphebel Auslassventil Zylinder zwei gebrochen ist, könnte vlt. der Kipphebel vomn Einlassventil Zylinder 1 einen drauf bekommen haben, oder?


Grüße
Barni
Zuletzt geändert von barni1966 am Sa 3. Jun 2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Sa 3. Jun 2017, 17:15

moin,
barni1966 hat geschrieben:Ist es normal dass beide Kolben parallel laufen. Dachte bei eimem Viertakter arbeiten die Kolben gegensätzlich.
Ja, das ist normal. Bei einem 4 Zylinder Motor sind auch immer 2 Kolben unten und 2 oben.
Beim 2 Zylinder, also jeweils beim Reihenmotor, sind beide Zylinder in gleicher Position, der eine im Arbeitstakt ot, der andere im Gaswechsel ot.
Beim 4 T Motor gibt es jede 2. Umdrehung eine Zündung, beim 2 T jede Umdrehung. Heißt für unsere Motörchen das es bei jeder Umdrehung eine Zündung gibt.
Bei vielen Benzinmotoren ( Moped ) gibt es im Arbeitstakt einen Funken UND im Gaswechsel ( also eher in der Ausstoßphase, der Funke kommt ja vor ot ) einen Funken. Da gibt es somit auch bei jeder Umdrehung einen Funken aber nur bei jeder 2. eine Zündung :D
barni1966 hat geschrieben:Verstehe dann aber die Zündfolge nicht,
1;2;1;2;1;2 ...

Zündfolge bei vielen 4Zyl: 1:3:4:2
barni1966 hat geschrieben:ich denke ich habe Schwein gehabt.
Leider sieht man das so nicht, denke aber das da keine gravierenden Veränderungen der Teile, mal abgesehen vom Kipphebel, zu sehen sind könntest Du idt Glück gehabt haben.
Hast Du beim entsprechenden Ventil auf Dichtheit geprüft ? ( Diesel in den Ansaugkanal bzw Abgaskanal geschüttet und geschaut ob die Brühe durchläuft. zur Kontrolle bei allen Ventilen machen das ,man sieht wie´s sein soll und beim zu prüfenden Ventil, wie´s ist. Eine billige und unaufwändige aber aussagekräftige Art der Prüfung ohne weitere Zerlegung ! )
Auch könnte der Kipphebel als eine Art Sollbruchstelle fungiert für den Fall der Fälle. Das schwächste Bauteil gibt nach - das wär logisch ...
Drücke Dir beide Daumen 023) 023) 023) 023)

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Sa 3. Jun 2017, 17:45

Hallo Rolf,
jetzt habe ich den Tipp "in den Kanal leeren" verstanden.
Dacht die ganze Zeit du meintest den Ventilkanal.

Als ich den Kopf dann in der Hand hatte, dachte ich, "wie hat er das gemeint.... wie soll ich denn an den Ventilkanal dran kommen? Dann dachte ich, schütte ich halt, wenn alles abgetropft hat, diesel auf den Ventilteller.
Lach, habe so einen Kopf auch zum ersten mal in der Hand.....

Danke, dass du es nochmal anders formuliert hast.

Also einfach Diesel in den Krümmer leeren?
(Habe den Ansaugkrümmer und Auspuffgrümmer am Kopf gelassen)

Grüße
Uwe

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von 50ccm » Sa 3. Jun 2017, 19:23

Hallo
Du kannst es auch auf die Ventilteller lehren , wenn da soviel platz hast das die Teller vollständig unter Diesel sind . Vielleicht gut aufstellen und mit der Wasserwaage ein messen .
Gruss Ernst

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Sa 3. Jun 2017, 19:42

moin,
50ccm hat geschrieben:Du kannst es auch auf die Ventilteller lehren , wenn da soviel platz hast das die Teller vollständig unter Diesel sind
... genau das und etwas warten...
barni1966 hat geschrieben:Also einfach Diesel in den Krümmer leeren?
Eigentlich wird das gemacht wenn die Krümmer abmontiert sind, sonnst brauchst Du literweise Diesel - gibt ´ne mords Sauerei.
Aber so wie 50ccm es beschreibt geht das auch. Dicht ist Dicht, egal von welcher Seite :D

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Mo 5. Jun 2017, 21:39

Sodele, Ergebnis steht fest. Doch zwei Ventile zu tauschen.
Das Einlassventil vom anderen Zylinder lässt auch Diesel durch. grrrr

Habe die Ventile mit Nuß und Hammer bereits schon aus der Führung raus.
Man sieht sogar eine kleine Riefe und kann auch eine leichte Schwergängigket feststellen.

Was haltet ihr von dem Einschleifset:
http://www.ebay.de/itm/192111904504?ssP ... Track=true

Grüße

Barni

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Di 6. Jun 2017, 11:19

moin,

Test: Mit Wachsmalkreide die Dichtfläche des Ventils flächig bemalen. Ventil einsetzen und von Hand ein paar Umdrehungen drehen, ohne viel Druck.
Ist die Wachsmalkreide flächig abgewischt kann das Ventil neu eingeschliffen werden. Bei punktuellem Abrieb prüfen ob das ventil einen Schlag hat ( Messuhr )

Das Dichtset kenne ich jetzt nicht. Das letztemal wie ich ein Ventil eingeschliffen habe hatte ich eine Paste von Terroson, glaub ich.... dürfte aber eins wie´s andere sein.
Das einschleifen von Ventilen bedarf etwas Erfahrung. Die Dichtfläche im Zyl.Kopf besteht aus 3 verschiedenen Winkeln, die ich sogar mal benennen konnte :D
Der mittlere der Winkel ist die eigentliche Dichtfläche. Beim einschleifen ist darauf zu achten das eben dieser Winkel nicht zu klein wird, also nicht vom Winkel her gesehen, sondern von der Fläche... kanns nicht gut erklären ...
Das Vorschleifen ist der eigentliche Schliff, das nachschleifen ist eher die Politur der Flächen ( wichtig für die Dichtheit )
Es sollte, grade bei mangelnder Routine, öfter geprüft werden.
Das Einschleifen ist im groben keine große Sache, es kann aber auch gerne schief gehen...

gruß rolf
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von 50ccm » Di 6. Jun 2017, 20:56

Hallo
Wenn das Ventil verbogen ist , dann kannst du das Einschleifen auch vergessen . Das Ausgebaut Ventil , mit den Ventilschaft auf einen Gerate Fläche legen und drehen . Zwischen Fläche und Ventil muss immer gleiche " Lichtspalt " sein .
Gruss Ernst

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von macbloke » Mi 7. Jun 2017, 09:45

Humm...
... ich dachte es geht um das Einschleifen von neuen Ventilen...?

Stück für 9€? oder wieviel Kosten die?
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Mi 7. Jun 2017, 14:00

moin,
macbloke hat geschrieben:... ich dachte es geht um das Einschleifen von neuen Ventilen...?
Sofern benötigt werden auch neue Ventile eingeschliffen ...
Hatte mal einen A-Kadett von ´65, einer der letzten die vom Band liefen.
Nach der Restauration und TÜV fuhr ich meiner Wege. Fuhr klasse das Teil ...
Doch eines Tages auf einer Autobahnfahrt machte es plötzlich Klack-klack-klack aus dem Motor.
Nachdem ich den Motor denn abgehört hatte stellte sich herraus das wohl ein Auslassventil seeehr laut klackerte.
Die Karre stand 25 Jahre in einer alten Scheune herrum und wurde nicht bewegt. Nach meiner Restauration ( Motor wurde geprüft aber nicht zerlegt, lief super !!! ) löste sich wohl ein Brocken vor dem Ventil und viel herab, setzte sich auf die Dichtfläche und hinderte das Ventil somit sich richtig in seinen Sitz zu setzen, somit hackte der kipphebel mit lautem Klack auf das Ventil ein.
Der Werkstattmeister, auf BMW gelernt vor gefühlten 100 Jahren, sprach davon das der Kopf runter müsste und das Ventil gereinigt und neu eingeschliffen werden müßte..
Als er mein Gesicht gesehen hat ( ich war sehr ungehalten, das Auto, welches ich bis dato noch keine 4 Wochen fuhr, zerlegen zu müssen, neue Dichtungen - mit ordentlich Lieferzeit ( Vorinternetzeitalter) und ich darauf mal garkeine Lust hatte ) , erzählte er mir, wie er in seiner Leerzeit mit solchen Problemen umzugehen gelernt hatte: 1/4 Ltr Bremsflüssigkeit in einen halben Ltr Wasser geben und diese Lösung uber den Unterdruckschlauchanschluß während des Betriebs durchsaugen lassen.
Das reinigt die Ventile und den Brennraum. Dieses Vorgehen sei aber verboten wegen unmäßiger Rauchentwicklung ( oder war´s wegen Umweltverschnutzung 017) ). Unmäßige Rauchentwicklung deutlich vergleichbar mit einem Großbrand !!!
Da die Werkstatt aber über eine Auspuffgasreinigungsanlage verfügte, konnte ich das mal probieren. KEIN Klackern mehr, die Karre lief nochbesser....

Hat aber im vorliegenden Fall keine Bewandniss. Hier geht es darum verbogene Ventile zu erneuern. Da sich aber herrausstellte das beide Einlassventile undicht sind, beide Ventile aber nicht an dem Crash beteiligt gewesen sein können, stellt sich eben die Frage ob beide Ventile überhaupt gewehselt werden müssen, daher ersteinmal die Prüfung der Ventile...
Eingeschliffen werden müssen die Ventile sowieso, ob neu oder alt ...

gruß rolf
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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Mi 19. Jul 2017, 17:09

Kleines Update,

seit gestern habe ich nun alle Teile zusammen.
als da wären:
Kopfdichtung, 6 Kopfschrauben, je ein Ein-/ Auslassventil und den Kipphebel.

Insgesamt betrachtet ist die Ersatzteilbeschaffung für diesen Motor sehr unbefriedigend.
7 Wochen ist meiner Meinung nach zu lang!

Die Ventile kosten 13 bzw. 16 € und machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett.
Ein rumprobieren und vlt. in ein paar tausend Kilometer Kompressionsverlust zu riskieren ist am Ende teurer.

Ich berichte weiter....

Gruß Barni

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von barni1966 » Sa 5. Aug 2017, 11:16

Fertisch....

läuft wieder 038) 038) 038)

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Re: DCi LDW 442 , Kipphebel gebrochen Zahnriemen runter gesp

Beitrag von rolf.g3 » Sa 5. Aug 2017, 12:33

moin,
barni1966 hat geschrieben:läuft wieder 038) 038) 038)
023) 033) 023) 033) 023) 033) 023) 033) 023) 033) 023) 033) 023) 033)

Juhuuu, freu mich ...

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