Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von guidolenz123 » Di 27. Jun 2017, 08:56

HerrToeff hat geschrieben:
guidolenz123 hat geschrieben:..., oder sind Deine Angaben solche für die Wüste Gobi ?
Die Angaben sind von Hasenauto, der im Gegensatz zu mir Gebrauchsanleitungen nicht nur sammelt sondern auch durchliest

sehr heiss wird der Motor hoechstens von innen, nach 1 stunde fahrt kann man den krümmer anfassen ohne sich die flossen zu verbrennen ... hab ich so noch nie gehabt

Dann wundert es mich ,dass 5W50 vorgeschrieben sein soll.
Gruß Guido
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Di 27. Jun 2017, 10:39

Hier ist es: aber wundern tut es mich auch.
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von guidolenz123 » Di 27. Jun 2017, 10:47

Aber es ist auf Deinem Bild nur 10W40...aber immer noch komisch warum es 5W50 sein soll.

Vlt doch eine Beschreibung aus/für die Wüste Gobi... 019) 019) :wink:
Gruß Guido
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Di 27. Jun 2017, 11:01

Ja, 5 W 50 entspricht nicht den Herstellerrangaben.

Ich würde mit 10W 50 nachfüllen, aber nicht alles tauschen. ggf eine Teilmenge ablassen.

Das geht auch, und soweit bist Du nicht weg davon.

Bei ganz heißen Sommertagen und langen strecken im Auge behalten.

Grund: Überall woanders fährt der Motor ja auch mit 10W40, das ist auch im Kubota Handbuch zu finden.

GGF. geht der hersteller auf gegebenheiten ein die nur im Truck so sind: Motor ist nicht so gut durchlüftet. Okay. EIn Hochsommer in Andalusien oder in Sizilien, da könnte man dann vielleicht darüber nachdenken ob man vielleicht alles ablässt.... und 10W50 reintut, für größere Strecken.

Aber wenn du dich ungut dabei fühlst und das Geld übrig hast, klar, denn wechsel. Das andere kannste für den Winter aufheben...
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Mi 28. Jun 2017, 15:23

inzwischen -ich verbesser mein nicht allzu grosses Basiswissen über Motoröle - hab ich erfahren, und ich arbeite hier noch an Quellangaben- das xW50 einer stärkeren Scherwirkung auf die Molekülketten ausgesetzt ist als xW40, das als xW30 usw

Mir wurde gesagt - EINE einzige super extreme Dauerbeanspruchung aus W50 und ab dann schmiert die Suppe schlechter als W20, möglicherweise gäbe der Hersteller das nur vor weil es laut Spezifikation das beste ist und sie aus garantieansprüchen raus wollen..

Lohnt es sich in der Richtung weiter zu recherchieren?


(ojeh das gibt wieder ne Öldiskussion, Fuddschi hol schonmal c+b :lol: )
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Mi 28. Jun 2017, 16:19

macbloke hat geschrieben:Ja, 5 W 50 entspricht nicht den Herstellerrangaben.

Ich würde mit 10W 50 nachfüllen, aber nicht alles tauschen. ggf eine Teilmenge ablassen.

..
EIn Hochsommer in Andalusien oder in Sizilien, da könnte man dann vielleicht darüber nachdenken ob man vielleicht alles ablässt.... und 10W50 reintut, für größere Strecken.

...
Daran hatte ich gar nicht gedacht .. das dingens wir ja in frankreich gebaut ..

Ja, wenn in Südfrankreich der Bergbauer Pierre mit dem Trucky mit Anhänger im Hochsommer die Milchkannen abhohlt, KÖNNTE es dem Trucky warm ums Herz werden ..

übrigens .. nicht 10w sondern 5w ... Aixam denkt ja auch an die Isländer :lol: ... wenn die die Eisbären melken 019) ... musst du schnell durchstarten können, nicht lang erst nudeln ... :mrgreen:
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Mi 28. Jun 2017, 18:08

Was Du meinst sind Öle mit reduzierter HTHS-Viskosität. Da sollte man die Finger von lassen.

Normalerweise ist ein 50er Öl schon sehr gut: Viskosität nimmt mit steigender Temperatur weniger ab, als bei einem 30er Öl.
Aber: je höher, desto schneller altert das Öl.

Das 5W halte ich übrigens für nicht ganz unwichtig. Damit wird der Motor deutlich schneller durchölt, als mit einem 10W oder gar 15W.

Wie schonmal geschrieben: ACEA A3/B4 (für Diesel) und MB 229.5 -> sollten diese Freigaben vorhanden sein, dann ist das ein sehr gutes Öl, welches man bedenkenlos in den Motor schütten kann.

MB 229.5 ist mit die (wenn nicht sogar die) strengste Hersteller-Norm. Aber nicht verwechseln mit MB 229.51 - das ist nämlich für DPF Autos und deutlich schlechter.

Ob dann Shell, Mobil1 oder Kaufland drauf steht: Machs wie die Ludolfs: Nach Geschmack.

Ich hab auch ein 5W40 in den Trucky geschüttet, da 5W50 beim Teilemenschen grad nicht vorrätig war. Da der hier aber max. 6km am Stück bewegt wird, halte ich eine Überhitzung des Öls für nahezu ausgeschlossen.

Im Mondeo fahre ich 0W40 Mobil1 NewLife. Ein riesen Unterschied in der Laufruhe gegenüber dem vorher verwendeten Ford-Öl mit reduziertem HTHC-Wert. Und in Punkto Motorverschleiß, Reinigungswirkung, etc. der Ford-Suppe weit überlegen.

Viele Grüße
Stefan

Ach ja:
https://online.lubrizol.com/relperftool/pc.html
Zuletzt geändert von sf169 am Do 29. Jun 2017, 12:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Mi 28. Jun 2017, 22:46

sf169 hat geschrieben:Was Du meinst sind Öle mit reduzierter HTHC-Viskosität. Da sollte man die Finger von lassen.

Normalerweise ist ein 50er Öl schon sehr gut: Viskosität nimmt mit steigender Temperatur weniger ab, als bei einem 30er Öl.
Aber: je höher, desto schneller altert das Öl.

......

Wie schonmal geschrieben: ACEA B3 (für Diesel) und MB 229.5 -> sollten diese Freigaben vorhanden sein, dann ist das ein sehr gutes Öl, welches man bedenkenlos in den Motor schütten kann.

MB 229.5 ist mit die (wenn nicht sogar die) strengste Hersteller-Norm. Aber nicht verwechseln mit MB 229.51 - das ist nämlich für DPF Autos und deutlich schlechter.


Im Mondeo fahre ich 0W40 Mobil1 NewLife. Ein riesen Unterschied in der Laufruhe gegenüber dem vorher verwendeten Ford-Öl mit reduziertem HTHC-Wert. Und in Punkto Motorverschleiß, Reinigungswirkung, etc. der Ford-Suppe weit überlegen.

Viele Grüße
Stefan

...

Also ... im Werbegelaber des Herstellers les ich nix von 229,51 nur von 229.31 ..

"Produktbeschreibung

Castrol Magnatec Diesel 5W-40 DPF ist ein Hochleistungs-Leichtlaufmotorenöl in moderner HC Synthese -Technologie mit breitem Einsatzspektrum , speziell für moderne Dieselmotoren.

Die Formulierung dieses Motorenöles basiert auf der UMA - Technologie (Unique Molecular Attraction), die polare Additivkomponenten beinhaltet. Diese bieten eine hohe Haftkraft an den im Motor befindlichen Metallbauteilen. Selbst bei abgestelltem Motor verbleibt eine monomolekulare Grenzschicht an den Metalloberflächen, die den Motor beim nächsten Start und der anschließenden Warmlaufphase erheblich besser vor Verschleiß schützt als mit herkömmlichen Motorenölen.
Anwendung

Castrol Magnatec Diesel 5W-40 DPF ist in vielen PKW-Dieselmotoren mit und ohne Aufladung, für die vom Hersteller die internationalen Spezifikationen ACEA C3, API SM/CF verlangt werden, einsetzbar. Die moderne Low Ash-Formulierung dieses Produkts unterstützt die Wirksamkeit und Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern und trägt damit heutigen Umweltschutzanforderungen Rechnung.

Neben der zur Zeit höchsten Freigabeanforderung des Herstellers BMW kann das Produkt auch in Mercedes Benz Fahrzeugen mit flexiblem Wartungssystem ASSYST eingesetzt werden (Herstellervorschriften beachten!)

Außerdem freigegeben in Pumpe-Düse-Dieselmotoren des VW-Konzerns mit starren Ölwechselintervallen, gemäß VW Norm 505 01.

Empfohlen in Ford Motoren mit Herstelleranforderung WSS-M2C917-A.

Für Motoren des Fiat-Konzerns und Schmierstoffanforderung 9.55535-S2 empfiehlt sich ebenfalls eine Befüllung mit Castrol Magnatec Diesel 5W-40 DPF.
Vorteile

Hohe Sauberkeit der Motorenteile, für volle Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch.
Geringe Eindickung des Öles auch nach längerer Beanspruchung und hoher Temperatur.
Weniger Ölverbrauch durch geringe Verdampfungsverluste.
Schnelle Durchölung des Motors nach dem Start und somit deutlich niedrigere Verschleißwerte als bei konventionellen Schmierstoffen.
Unterstützt die Wirksamkeit und Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern.


Beachten Sie immer die Betriebsanleitung ihres Fahrzeuges bezüglich der vorgeschriebenen Motorenölviskosität und den vorgegebenen Spezifikationen.
Spezifikationen / Freigaben:

ACEA C3
API CF/SM
BMW Longlife 04
Meets Fiat 9.55535-S2
Meets Ford WSS-M2C-917A
MB-Approval 229.31
VW 502 00 / 505 00/ 505 01
"


Der Motor läuft etwas ruhiger mit der Brühe. Der pemetrante Ölfeuerungsgeruch der Abgase ist stark zurückgegangen.

Also ich würde das Öl gern weiterfahren. Kannst Du vielleicht ein additiv empfehlen?
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Mi 28. Jun 2017, 23:16

HerrToeff hat geschrieben: Also ... im Werbegelaber des Herstellers les ich nix von 229,51 nur von 229.31 ..
Empfohlen in Ford Motoren mit Herstelleranforderung WSS-M2C917-A. :shock:

ACEA C3 090
Ford WSS-M2C-917A 097)
MB-Approval 229.31 076)

Additiv?
Beim nächsten mal was brauchbares einfüllen. Also, wenn Du nicht grad 200 Liter gekauft hast, dann solltest Du den nächsten Ölwechsel definitiv vorziehen.

Das von Dir verwendete Öl ist klasse, jedenfalls für alle Autos die ab Werk einen DPF haben.
Es fehlen Sulfate etc, welche in unseren Motoren eine schmierende Wirkung haben, aber einen Werks-DPF schädigen würden.

Hast Du die WSS-M2C-917A mal verglichen mit einer MB 229.5?
Die MB 229.5 hat nicht mals Nachteile in: Verträglichkeit Abgasreinigung.
chart(1).jpeg
chart(1).jpeg (47.45 KiB) 7078 mal betrachtet
MB229.31 und 229.51 sind für Motoren mit DPF - Wandstromfilter. Für alle anderen Motoren eher ungeeignet.
Ford füllt diese Suppe auch in alle Autos (ok - in meins nicht mehr) ein.

Das Auto wird damit funktionieren, aber hohe Belastungen würde ich dem Öl nur in den ersten. ca. 1000km zutrauen. Danach würde ich bis zum Wechsel gemütlicher werden.

Viele Grüße
Stefan
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Do 29. Jun 2017, 05:42

Positiv gesehen, habe ich also jetzt erstmal 1000km Zeit ..

Welches 5w50 Öl würdest Du denn empfehlen? Ich meine, ich will nicht noch mehr Fehlkäufe tätigen ...

Herrje, gelobt sei mein Transit, der alles verdaut
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Do 29. Jun 2017, 06:23

HerrToeff hat geschrieben:...

übrigens .. nicht 10w sondern 5w ... Aixam denkt ja auch an die Isländer :lol: ... wenn die die Eisbären melken 019) ... musst du schnell durchstarten können, nicht lang erst nudeln ... :mrgreen:
Also ich habe oben aus dem Aixam Truck HAndbuch gepostet. Da steht, wie auch Guido gepostet hat: 10 W50
und nicht 5 W 50.

Hast Du ein anderes Handbuch?
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Do 29. Jun 2017, 06:30

Kubota sagt 10W40 für den Z402 und Z480 und Aixam sagt für den Motor im Truck 10W50. Allesandere ist für mich erstmal nicht belastbar.

Natürlich bin ich offen für weitere Angaben wenn die belastbar sind. Wobei Kubota je nach Ausseneinflüsse auch weitere Öle mit kleinerem Spielraum zulässt. Empfindlich ist der Motor nicht so sehr was Öl angeht. Da gibt es ganz andere Motoren die sich wie die schlimmsten Diven aufführen.

Anbei: Die Scherkräfte werden vom Motor erzeugt und nicht vom Öl. Die Kräfte und der Spalt in dem das Öl schmieren soll sind immer dieselben. Also sind auch die Scherkräfte dieselben.

In die Scherrate oder Schergeschwindigkeit fliessen die Kraft, die Wirkfläche und der Abstand der Flächen sowie der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Flächen ein. Darauf hat das Ölsorte keinen Einfluss.

Deshalb ist der Kommentar weiter oben -ich weiß nicht wer ihn zitiert hat- aus einer nicht Seriösen Quelle oder er ist falsch verstanden worden. Jedenfalls ist er nicht korrekt, das Öl hat keinen Einfluss auf die Öebelastung die es erfährt. So wurde das oben angegeben.

Das wäre ja toll wenn das so wäre. DAnn würde auch ein perpetuum Mobile funktionieren!
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Do 29. Jun 2017, 07:26

macbloke - ich glaube mit dem unseriösen Kommentar meinst Du mich, ich hatte geschrieben dass ein xW50 Produkt leicht durch eine Extrembelastung zu einem ganz minderwertigen Produkt zerfallen kann, hatte aber auch betont dass ich das aus einer nicht sicheren Quelle habe und an dem Sachverhalt bzw seiner Überprüfung noch arbeite

ich kanns ja sagen

Die Quelle war eine Diskussion am Ölregal, jemand hatte sein Heizermotorrad kaputtgefahen weil angeblich ZU HOCHWERTIGES Öl drin war das zu einer minderwertigen Suppe zerfiel, und seine Argumentation klang plausibel. Die gegenargumente hier klingen auch plausibel. Ich -der ich als einziger zugebe geringe Ahnung von der Sache zu haben- lese mich noch in das Thema ein, da fliegen schon die ersten Steine.

unter Wikipedia Eintrag "Motoröl" steht

"Je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl. Die Viskosität fällt praktisch auf das Niveau des Ausgangsproduktes zurück, "

und

"Bei älteren, ungeeigneten Motorkonstruktionen können solche Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität im Extremfall sogar zu Motorschäden führen. "

Ich habe also definitiv das falsche Motoröl verfüllt. Es muss also raus. Aber welches rein soll ist mir noch unklar.

den Bogen zum Perpetuum mobile krieg ich jetzt auch grade nicht
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Do 29. Jun 2017, 08:24

Also:
Guido sagt 10W50
Hasenautos Unterlagen sagen 5W50
macblokes Kubota Unterlagen sagen 10W40


in meinem gedruckten Handbuch lese ich
1,8 liter 10W30 API : CF, CD, CE

nicht mehr nicht weniger. Nichts von kein DPF oder HTCT oder sonstwas.

(was heisst API : CF, CD, CE - noch nichtmal dazu reichts bei mir. Api CF ist doch aktuell für Nutzfahrzeuge mit Dpf, und cd und ce sind die uralt versionen dieser norm, Herrgottsakra 076) )

Nicht das es mir geht wie diesem Spezi der sein Moped mit zu guter Suppe ruiniert hat. Oder es mit zu schlechtem Schmadder verätze.


Und ich habe echt immer noch keine Ahnung was ich reinfüllen soll. Mit der Plörre die original drinne war lief der Motor nicht so gut wie jetzt und er stank nach Ölheizung
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von rolf.g3 » Do 29. Jun 2017, 09:07

moin,
HerrToeff hat geschrieben: Ich -der ich als einziger zugebe geringe Ahnung von der Sache zu haben- lese mich noch in das Thema ein, da fliegen schon die ersten Steine.
VETO !!! VETO !!!
Wenn jemand keine Ahnung von Flüssigkeiten aller Art hat, dann bin das ich!!! Woher soll ich´s auch wissen ?
Ehrlich gesagt: Es ist mir auch reichlich egal ! Der Hersteller sagt mir was für eine Plörre ich einfüllen muß und wieviel.
Lustig war dereinst meine Frage im Mopedladen an einen Verkäufer wegen den " richtigen " Öl für meine alte Suzuki GS 400.
Demseine Antwort war: Vor 30 Jahren war das wichtig für dieses Moped, weil: Damals war das ein neues Moped und wurde auf Öle stand der Technik eingestellt. Heute, nach 30 Jahren entspricht jedes billige Baumarktöl diesen Spezifikationen. Moderne Motoren sind wiederum auf moderne Öle eingestellt, also achtung ! Aber heute moderne Öle sind in 20 Jahren auch wieder Baumarktplörren.
Als ich das Getriebe vom M.Go reparierte bin ich zum KFZ Teilehändler meines Vertrauens gegangen, hab dem gesagt was auf der Flasche stehen muß, er hat ins Regal gegriffen und gut. Motoröl für meine Motoren kaufe ich im Baumarkt oder als Sonderangebot beim KFZTeilehändler. Teuerbrühe brauchen meine Motoren nicht. Ich unterscheide nur die Bereiche Motorrad, Maschine ( zB Garten ) oder Auto, 2T oder 4T...feddisch. Mach mir sonbst echt keine weiteren Gedanken.
Mir hats dadurch auch noch NIE einen Motor oder ein Getriebe irgentwie geschadet.

gruß rolf
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von Hasenauto » Do 29. Jun 2017, 12:50

HerrToeff hat geschrieben:was heisst API : CF, CD, CE
API und SAE sind zwei verschiedene Normungen, ein Öl bekommt idr eine Klasse in beiden Normen zugeteilt. Zur Sicherheit steht dann in guten Anleitungen sowohl die API als auch die SAE - Norm und auf aussagekräftigen Ölflaschen steht dann auch beides, oft sogar noch zusätzliche Herstellernormen, die das Öl erfüllt.
API C... ist für Dieselmotoren (API S... ist für Benziner), der Buchstabe nach dem C gibt die Qualität an: je weiter von A im Alphabet entfernt, umso besser: E ist also besser als D; F ist besser als D und E
lt. deinem Handbuch (und das ist maßgäblich) gehen API CE, API CD, und das noch hochwertigere API CF - eines von denen sollte also auf der Ölflasche stehen
dein Handbuch schreibt 10W30: das ist die andere weit verbreitete Norm SAE , eigentlich sollte in deinem Handbuch ganz korrekt ausgeschrieben SAE 10W30 stehen
bei SAE steht die Zahl vor dem W für die Kältegrenze und sollte nicht HÖHER gewählt werden - bei dir steht 10 im Handbuch, du hast 5(W40) genommen -also soweit völlig in Ordnung (5 ist NIEDRIGER als 10 und Höher als 0, das -wie an anderer Stelle geschrieben- evtl Probleme machen könnte)
die Zahl nach dem W steht bei SAE für die Hitzegrenze und sollte nicht NIEDRIGER genommen werden: Handbuch verlangt 30, du hast 40 genommen: also völlig in Ordnung
dein eingefülltes 5W40 ist sogar noch besser als das vom Handbuch geforderte 10W30 und es ist noch nicht zu gut
Das mein ohnehin fragwürdiges Handbuch 5W50 schreibt ist wahrscheinlich nur eine Übertreibung von AIXAM zu deren Absicherung für weltweiten Einsatz unter allen erdenklichen Einsatzbedingungen
Der Motorenhersteller KUBOTA möchte in einem reinen MOTORhandbuch für den Z602(den im Forum glaube ich nur ich habe) API CF und SAE 10W40 und in einem reinen MOTORhandbuch für den Z402 (den du haben müsstest) API CD oder API CE (womit API CF automatisch mit erfasst ist, da besser noch als CD und CE) und SAE 10W40 in allen Temperaturbereichen

Das wohl von mir übernommene SAE 10W50 stammt aus einer französichen Anleitung für Multitruck 400 und 600, die für Autowerkstätten von AIXAM MEGA geschrieben wurde und stellt wohl einen Kompromiss zwischen der Maximalforderung 5W50 im Besitzerhandbuch und der Minimalforderung 10W40 vom Motorenhersteller KUBOTA dar
Wenn in deinem Handbuch also jetzt 10W30 steht, ist Aixam wohl von seinen Maximalforderungen abgerückt und dein 5W40 völlig in Ordnung
PS: habe teilweise aus anderen posts zitiert und zusammengefasst, bitte trotzdem keine Plagiatsvorwürfe erheben
AIXAM Mega Multitruck (2.Generation ab 2007) Van 600er Diesel (11kW, bis 75km/h) Erstzulassung 2011, langer Radstand, Kubota-Motor Z602
Vorsicht: Ich mache nicht jeden Tag den Rechner zum checken an, deswegen bitte nicht für unfreundlich halten.

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Do 29. Jun 2017, 20:41

@hasenauto - Genau das ist es was mir schliesslich den kalten Angstschweiss trieb .... ich suchte ein vollsynthetisches Öl von sehr guter Viskositätsklasse und bester Spezifikation aus adliger Herkunft.

Mit Castrol Magnetic fuhr ich all meine Diesel, ohne was von der Sache an sich zu verstehen und es war gut.

Jetzt kommt diese herabgesetzte Scherstabilität und mangelhafte Additivierung aufs Tapet und schon habe ich einen Saft mit dem sich der Motor selbst zersäbeln soll.

Welche Fehler kann man wohl sonst noch beim nächsten Ölkauf machen?

Ich will das Auto ja gut behandeln und nicht zu Tode warten.

Nur ganz nebenbei .. Es gibt diese Aixam Angaben ja mit 5 oder 10W50, irgentwelche Intensionen sollten die ja damals gehabt haben, bei der Drucklegung
lieben Gruß

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sf169
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Fr 30. Jun 2017, 00:57

Meine Meinung - falls dieirgendwen interessieren sollte:

Such Dir ein Öl was nach den strengsten Herstellerfreigaben funktioniert. Dieses kann man durchaus im Angebot bei ATU oder sonst wo funktioniert.

Einen Link zum Vergleich der Herstellerfreigaben hatte ich gepostet.
https://online.lubrizol.com/relperftool/pc.html
'Aftertreatment Compatibilty' - also Kompatibilität zu deinem DPF/SCR-Kat kannst Du knicken, da sowas beim Tupper nicht verbaut ist.
'Fuel Economy' ist auch als relativ unwichtig zu werten, oder sind 0,02l Kraftstoffersparnis pro 100km beim Trucky relevant?
Links sollte alles optimal bedeckt sein, und rechts eher nichts angezeigt werden. Merk Dir dann die ausgewählte Hersteller-Norm und prüfe:
ACEA B4 sollte drauf stehen.

Da sollte man überall ein brauchbares Öl bekommen können.

Dein aktuell verwendetes Öl ist nicht schlecht, aber leider auf Spritsparen optimiert mit der Option einen Motorschaden zu erleiden, da das Öl HTHS reduziert ist, dein Motor aber nicht dafür ausgelegt ist.

In unseren Breitengraden würde ich denken, daß 5W40 optimal sein dürfte. OK, 0W40 hilft dem Motor, da er schneller mit Öl versorgt wird.
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HerrToeff
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Fr 30. Jun 2017, 02:48

Also wäre zb Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy 5 Liter für 18 Euro schon wesentlich besser als mein Castrol?
lieben Gruß

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macbloke
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Fr 30. Jun 2017, 05:46

Kann man so nicht sagen...
Weiter oben hast du geschrieben das dein Castrol 5W 40 ist.

ICH glaube, das es dem Kubota egal ist. Der verkraftet Motorölmäßig ziemlich viel.

ich habe jemanden angesprochen der einen Aixam 400 fuhr, von seiner Schwiegermutter. Mit den Kubota Motoren kannte der sich aus, weil er als Vorarbeiter auf der Baustelle sich um alle Maschinen gekümmert hat. Er sagte die Kubotamotoren seien die robustesten. Wenig einfache Pflege und die Motoren halten ewig. Ständig haben die Maschinen die er nicht regelmäßig wartete zu wenig oder "gar kein " Öl gehabt. Die Kubota Motoren habens überlebt weil er immer noch rechtzeitig aufgefüllt hat, ausser einer den er nie zu Gesicht bekommen hat, und da war kein öl mehr drin, der Filter zu ect.ect.

Wortwörtlich hat er gesagt: Wenn kein öl da ist halt Salatöl reinschütten. Humm, das könnt ich mir verkneifen.

Und Luftfilter immer schön sauber halten....(na ja Baustellen Staub halt, klar!) das seien die Hauptaufgaben.

Wenn du jetzt wissen willst was der unterschied ist welches Öl besser ist. 5W40 funzt. Ob jetzt das eine oder das andere. Zumindest dem Kubotamotor ist es egal.Wenn es ihm nicht egal ist dann wirst du es merken. Deutlich merken, un ddan nreagierst du halt. Brauchst ja nicht so übertreiben wie ich, ist halt mein Hobby.

Als mein Aixam Kühler kaputt gegangen ist, hab ich andauernd Wasser nachgefüllt. Hat immer für eine fahrt von 25km gereicht. Nach ein paar Monaten war der Kühler denn ganz hin. Da ging das Wasser ruck zuck raus. Musste denn stehen bleiben weil der Motor zu heiß wurde, und hab schluckweise Wasser eingefüllt, bei laufendem Motor, um die letzten 4 km nach Hause zu schaffen. (Motor nie sofort ausmachen wenn sowas passiert, denn sitzt er womöglich fest. In laufendem Zustand alles aufffüllen: Wasser, Öl, vorsichtig damit es keinen Temperaturschock gibt. Öl nach füllen bei laufendem Motor ist so eine Sache, wirklich nur wenn durch ein Leck oder sowas gar nüscht mehr drin ist, DAs spritzt dann nämlich aus dem Einfüllstopfen heraus. )

Als ich zu Hause ankam und stehen blieb fehlte der Fahrtwind. Und das Wasser war wieder raus. Ich wollt dann schnell wieder wasser nachfüllen da schoss mit einem lauten Knall der Ölstopfen an mir vorbei. Der Motor war so böse auf mich , zurecht, das ich ihm das angetan hattte. Naja, aus dem Öleinfüllstutzen kamen heisse Öldämpfe. Die Motorhitze hat das Öl zum Sieden gebracht und der Druck dann den Ölstopfen abgesprengt. Ich hab denn ganz langsam wieder Wasser eingefüllt und gleichzeitig langsam wieder etwas Öl eingefüllt. Das war nämlich auch ziemlich gut verdampft.

Als sich der Motor dann abgekühlt hatte stellte ich ihn ab. Hab dann gewartet und der Peilstab war noch unter Minimum, hab denn ganz aufgefüllt und den Motor nochmal gestartet, Sprang direkt an. Fährt weiterhin prima. Hatte ich nicht erwartet. Dann hatte sich der arme Motor auch endlich einen neuen Kühler verdient. Boah ich bin so hart zu den Autos.... Alle haben mitleid mit meinen Autos, die ganze Familie, außer mein 3. Ältester Junge, der experimentiert mit. :lol:

Ist bestimmt keine Aktion worauf ich stolz bin oder die ich empfehlen kann. Ich weiß ich experimentiere immer gerne rum, immer ein bisschen zuviel. Aber eins kann ich bestätigen: Kubota Motoren sind robust. klar wenn man übertreibt dann bekommt man sie auch kaputt. Hätte ich den Motor sofort ausgestellt hätte ich ihn wahrscheinlich geschrottet.

Jetzt mal auf gut Deutsch: Piss dir nicht ins Hemd ob es 5W40 von Castrol ist oder von Total. Der Kubota verträgt schon eine gewisse Bandbreite an Ölen ohne Schaden zu nehmen. Du kannst auch wenn du ein Öl hast was deiner Meinung nicht ganz so gut passt peu a peu Öl der Sorte auffüllen welches passt.

EINZIGE AUSNAHME: niemals Mineralöl mit Vollsynthetischem Öl mischen. Das könnte zum verdicken führen und wäre nicht gut.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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