Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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HerrToeff
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Fr 30. Jun 2017, 16:09

macbloke hat geschrieben:... 5W40 funzt. Ob jetzt das eine oder das andere. Zumindest dem Kubotamotor ist es egal.Wenn es ihm nicht egal ist dann wirst du es merken...[/b]
es geht doch darum dass sf169 ausgeführt hat das dass castrol so additiviert ist dass es Motoren wie dem kubota gezielt schadet, Salatöl ist das nicht, und somit besser geeignet
lieben Gruß

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sf169
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Fr 30. Jun 2017, 17:49

Das Öl mit Ford-Freigabe hat eine reduzierte HTHS-Viskosität. Das bedeutet, daß die Moleküle bei hoher Belastung (z.B. an der Kurbelwelle) schneller aufbrechen und die Schmierwirkung dann nicht mehr gegeben ist. Es gibt Motoren (z.B. von Ford) die genau für diese Öle entwickelt wurden. Damit ist es OK, solche Öle zu fahren. Diese Motoren fahren mit einem 'normalen' Öl aber genausogut. Mit dem reduzierten HTHS macht man, damit der Motor dann nochmal 0,02l weniger Treibstoff verbraucht. Man akzeptiert aber den etwas höheren Verschleiß des Motors und auch den abriss des Schmierfilms bei höchster Belastung.
Ich bin z.B. auch im Mondeo MK3 Forum. Den MK3 gab es als ST220 mit 3,0l V6 und 226PS. Ein Bekannter hat sich auf den ST spezialisiert und etliche Autos zum herrichten aufgekauft. Einige (10-15) auch mit Motorschaden. Bei allen mit Motorschaden war das von Ford geforderte Öl drin - seltsam, oder? Ach ja, sein eigener (bzw. einer der 3) ST ist etwas modifiziert und liefert knapp 270PS - seit 260tsd km - aber mit Öl nach MB Norm ;)

0W / 5W / 10W ....
Ich persönlich würde da eher zum dünneren Öl greifen, da der Motor beim starten deutlich schneller durchölt wird, das bedeutet: das Öl kommt durch die dünnen Schmierkanäle schneller da an, wo es benötigt wird.

30 / 40 / 50
Falls man nur relativ kurze Strecken fährt, wird ein 30er Öl funktionieren, da es vermutlich nie ganz heiß wird. Im Truck, wenn der beladen ist, und dann im Sommer mal 5km am Stück bergauf, da wird das 30er Öl vermutlich so heiß und dünn, daß der Ölfilm reißen könnte. Ein gutes 40er Öl sollte damit problemlos klar kommen, am besten wird aber das geforderte 50er sein. Man sollte bedenken, daß der Motor ja mit Vollast arbeitet, aber der Luftdurchsatz durch die geringe Geschwindigkeit eher gering ist. Konnte ich heute wieder beim Passat meines Bruders (170PS TDI Bj. 2010) beobachten, wie sich Last auswirkt:
Normalerweise dauert es ca. 30km bis das Öl die Betriebstemperatur (ca. 90-95°C) erreicht hat. Dann pendelt die Öltemperatur immer so zwischen 90 und 100°C. Heute mit Anhänger (nur 2 Paletten geladen) war die Öltemperatur nach 10km erreicht und pendelte dann zwischen 105 und 115°C.

Viele Grüße
Stefan
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Fr 30. Jun 2017, 22:58

sf169 hat geschrieben:.... Man sollte bedenken, daß der Motor ja mit Vollast arbeitet, ...
Nicht bei unseren Tuppers. Die Motoren sind auf 10-70% ihrer normalen Leistung gedrosselt.
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Fr 30. Jun 2017, 23:09

HerrToeff hat geschrieben:Nicht bei unseren Tuppers. Die Motoren sind auf 10-70% ihrer normalen Leistung gedrosselt.
Stimmt schon, aber auch Ölmenge, Kühlsystem, etc. sind Gewichtstechnisch angepasst worden - nicht optimiert, sondern angepasst.
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von Hasenauto » Sa 1. Jul 2017, 10:53

In Ergänzung zu meinem post weiter oben, in dem ich dein Öl nur unter den SAE und API - Normen betrachtet habe und dem Insistieren von Anderen auf der HTHS-Viskosität bin ich dem noch mal nachgegangen und muss mich korrigieren :oops: 001) dein Öl ist zwar nach SAE und API geignet, aber wohl nicht nach der ACEA-Norm: da steht in deinem Datenblatt ACEA C3 und das hat dann die von Anderen zu Recht kritisierte reduzierte HTHS-Viskosität für Kraftstoffersparniss in den nur dafür freigegebenen Motoren
Nach ACEA sollte dein Öl ACEA A3/B4 haben (wie von Anderen schon geschrieben, nur nicht von AIXAM, die zur ACEA-Norm nix schreiben), C3 bei deinem Magnatech ist grundsätzlich gesprochen schlecht, ob auch bei den Tuppermotortemperaturen weiss ich dabei nicht
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von Hasenauto » Sa 1. Jul 2017, 11:04

HerrToeff hat geschrieben:Also wäre zb Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy 5 Liter für 18 Euro schon wesentlich besser als mein Castrol?
Hat lt Datenblatt die ACEA A3/B4 und die API CF und im Titel die SAE 5W40: also würde ich sagen: besser & optimal; auf XW50 brauchen wir vorerst (Klimawandel) wohl nicht hochgehen
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » Mi 5. Jul 2017, 19:33

Hasenauto hat geschrieben:
HerrToeff hat geschrieben:Also wäre zb Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy 5 Liter für 18 Euro schon wesentlich besser als mein Castrol?
Hat lt Datenblatt die ACEA A3/B4 und die API CF und im Titel die SAE 5W40: also würde ich sagen: besser & optimal; auf XW50 brauchen wir vorerst (Klimawandel) wohl nicht hochgehen
Gut. In der Einlaufphase soll man eh so oft wie möglich wechseln. Nach meinen Infos -und denen hier- warte ich bis ich die 1000km mit diesem Öl voll habe. Für 1000km soll dieses castrol ja in jedem Fall gut sein -wenn ich das richtig verstanden habe?-. Dann entweder für weitere 1000km nochmal das elende Castrol, damit der Kanister leer wird, oder gleich das Quartz. So ist das Castrol sinnvoll verbraucht und die Einlaufphase gut abgeschlossen. Da die Amseln auf jeden Fall im Käfig bleiben, sind auch keine Abrisse bei irrsinnigen Leistungsspitzen zu erwarten, der Motor überschreitet ja nie die 3200 rpm. GGf verfahre ich das Castrol auch im Winter. Oder im Rasenmäher. Oder um die Scharniere des Gartentürchens zu schmieren :lol: Hauptsache das Zeug geht nicht direkt vom Kanister in die Sammelstelle, sowas mag ich gar nicht.

Beim Citroen 2CV gabs ganz offiziell vom Tropenfahrer den Hinweis "Wenn kein Öl verfügbar ist, geht auch Bananenmark" womit bewiesen ist, dass die kleinen Kerlchen Feinschmecker sind, ich bestelle also gleich mal den edlen Saft, allerdings nicht von Granini sondern von Total.
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von sf169 » Mi 5. Jul 2017, 20:48

Hasenauto hat geschrieben:also würde ich sagen: besser
Sag ich doch! Um Klassen besser!
HerrToeff hat geschrieben:Dann entweder für weitere 1000km nochmal das elende Castrol
Na, frag doch den Nachbarn oder die Schwiegermutter, ob die nicht ein Auto mit DPF haben. Ford nimmt für vergleichbare Suppe ca. 22€ pro Liter!
HerrToeff hat geschrieben:um die Scharniere des Gartentürchens zu schmieren
Frag vorher beim Gartentor-Hersteller nach der zu verwendenden Schmiermittel-Norm 093)
HerrToeff hat geschrieben:geht auch Bananenmark
HerrToeff hat geschrieben:ich bestelle also gleich mal den edlen Saft, allerdings nicht von Granini sondern von Total.
Haben die Bananenmark? Ich dachte, da wäre Chiquita der beste Lieferant.
Ach, achte auf den Krümmungsgrad der verarbeiteten Bananen. Wenn der nicht Normgerecht ist...
093)

Nimm das vernünftige Öl. Ist billiger als jeder Motorschaden ;)

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Beitrag von HerrToeff » Mi 5. Jul 2017, 20:54

mach ich .... danke noch an alle
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Do 6. Jul 2017, 04:24

HerrToeff hat geschrieben: Da die Amseln auf jeden Fall im Käfig bleiben, sind auch keine Abrisse bei irrsinnigen Leistungsspitzen zu erwarten, der Motor überschreitet ja nie die 3200 rpm.
Die Herausnahme der Drosseln ändern nix an der Motordrehzahl. Lediglich an der Übersetzung und damit an der Drehzahl des Getriebes und der Reifen.

Nix mit Leistungsspitzen... sondern ausnutzen der künstlich beschnittenen Übersetzung.

Nie nicht voll ausgenutzte Leistung ist noch ein ganz anderes Thema.
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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von HerrToeff » So 9. Jul 2017, 22:39

macbloke hat geschrieben:
Die Herausnahme der Drosseln ändern nix an der Motordrehzahl. Lediglich an der Übersetzung und damit an der Drehzahl des Getriebes und der Reifen.

Nix mit Leistungsspitzen... sondern ausnutzen der künstlich beschnittenen Übersetzung.
Doch!
die mentale Belastung auf den Ölfilm wird höher. :lol:
macbloke hat geschrieben: Nie nicht voll ausgenutzte Leistung ist noch ein ganz anderes Thema.
Dann müsstest Du die Flugfedern des Drehzahlspechtes an der ESP aber auch mausern 033)
lieben Gruß

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Re: Öl 5-W-40, welche Marke? Auf was achten ?

Beitrag von macbloke » Mo 10. Jul 2017, 08:21

Kubotas haben diese Federn nicht.
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