Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 2Takterle » So 31. Jul 2016, 20:30

Servus,

Bin neu hier und versuche grad für ein Freund sein Microcar wieder fit zu machen :D

Folgendes Problem:

Motor startet sehr schlecht wenn der Motor länger gestanden ist. Länger fängt schon nach ca. 15 min vor 017)
Dann hilft nur längeres Orgeln dann startet er und läuft auch gut qualmt nur stark am Anfang

Bis jetzt alle kraftstoffleitungen erneuert mit Filter Vorglühanlage schließe ich aus aber trotzdem geprüft und i.o

Vermutung jetzt noch Ventilspiel und oder einspritzdüsen fehlerhaft

Noch eine Frage gibt es in der Rücklaufleitung irgendwo ein Rückschlagventil? Finde keins

Für jeden Tip bin ich erstmal dankbar 023)

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Mo 1. Aug 2016, 07:39

moin,
2Takterle hat geschrieben:Bin neu hier und versuche grad für ein Freund sein Microcar wieder fit zu machen :D
Bin schon länger hier und bitte Dich mir zu sagen was das für ein Fahrzeug ist, wie alt ist die Kiste und welche Kilometerleistung hat sie geleistet ???
2Takterle hat geschrieben:Bis jetzt alle kraftstoffleitungen erneuert mit Filter Vorglühanlage schließe ich aus aber trotzdem geprüft und i.o
Könnte trotzdem die vorglühanlage, namentlich die Glühkerzen, schadhaft sein. Wie wurde das geprüft und warum für io befunden ??? Lief die Karre mit der alten Kraftstoffleitung besser ??
2Takterle hat geschrieben:Länger fängt schon nach ca. 15 min vor 017)
Lief der Motor vorher länger oder nur kurz ? Wie ist das Verhalten des Motors in der Warmlaufphase, im Betrieb und wie geht er aus wenn der Schlüssel gedreht ist ( geht er aus und gut oder dieselt er nach ? ) ??
Wie Qualmt er stark am Anfang ?? Weiss, blau oder schwarz ?

Ich weiß, Fragen über Fragen und nein, ich möchte nicht wissen welche Farbe der Wagen hat oder den aktuellen Reifendruck 019)
Meine Fragen beziehen sich alle auf Deine Anfragen, ich muß die Antworten auf meine Fragen kennen um das auszuschließen und jenes weiter zu verfolgen....

Schön das Du uns gefunden hast und herzlich wilkommen

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von JDM Fahrer » Mo 1. Aug 2016, 08:56

Das werden die Glühstifte sein.Mach die neu rein dann Tuckert das Ü-EI auch wieder 023)
Und warum soll in der Rücklaufleitung ein Rückschlagventil verbaut sein???? 017) was würde das für einen Sinn machen??? 017)
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 2Takterle » Mo 1. Aug 2016, 20:26

Hallo,

Fzg ist eine Bellier Kilometerleistung ca 18400km alter weiß ich gerade nicht genau sorry

Glühkerzen ausgebaut und an 12V geprüft glühen beide nach ca. 10 Sekunden Ansteuerung der glühkerzen 12V für ca 18 Sekunden.
Keine Verschlechterung oder Verbesserung nach dem Tausch der Kraftstoffleitungen

Egal ob der Motor davor länger oder nur kurz gelaufen ist Verhalten nach 15 min bleibt gleich.
Warmlaufphase ist gut auch dieselt er nicht nach sonder geht sofort aus.

Der Qualm ist schwarz

Die Frage nach dem Rückschlagventil hat sich mittlerweile erledigt gibt es nicht :D bei Traktoren und LKW gab es die Teilweise früher

So ich hoffe das war es erstmal 033)

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Di 2. Aug 2016, 07:00

moin,
2Takterle hat geschrieben:Der Qualm ist schwarz
Das ist Diesel, unverbrannter Diesel. Er bekommt zuviel davon. Heufigste Ursache ist der Luftfilter. Wenn der zu ist stimmt das Gemisch nichtmehr ( der Motor bekommt zu wenig Luft ) und er qualmt schwarz.
Weitere Folgen: Leistung mangelhaft, verbrauch zu hoch, Startschwirigkeiten.
Bitte Checken.
2Takterle hat geschrieben:Egal ob der Motor davor länger oder nur kurz gelaufen ist Verhalten nach 15 min bleibt gleich.
Das stört mich. Ist der Luftfilter arg zugesetzt könnte das auch ein Symptom sein.

Nächste Möglichkeit: Fördermenge zu hoch. Habt Ihr an der Einspritzpumpe mal was geschraubt ? Wenn ja bitte genau davon berichten.

Was noch sein kann ist: Die Einspritzpumpe hat sich in Folge von Abnutzung / Verschleiß ( eher unwahrscheinlich bei der Km Leistung ) verstellt / ist defekt ( Dichtung ).

So in etwa sehe ich den Sachverhalt.
Schaut erstmal nach dem Luftfilter, wie sieht der aus ? Wie läuft der Motor wenn der Luftfilter ausgebaut ist ? Einfach mal ein paar Kilometer ohne Lufi fahren und dann wieder berichten ob er noch Qualmt, wie er anspringt, wie die Leistung ist usw...

gruß rolf
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 2Takterle » Di 2. Aug 2016, 19:12

Luftfilter ist fast neu schaue ich mir aber nochmal an
Von der Einspritzpumpe habe ich bis jetzt die Finger gelassen denke auch nicht das hier die Ursache liegt.
Habe eher die Einspritzventile in Verdacht das die eventuell nachtropfen

Finde nur keine passende Nuss zum herausschrauben ein Prüfgerät hätte ich :D

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 50ccm » Di 2. Aug 2016, 20:17

Hallo
Schau mal nach den Ventilspiel . Müsste so 0,2 mm Ein und Auslass sein .
Gruss Ernst

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Mi 3. Aug 2016, 08:05

moin,
2Takterle hat geschrieben:Luftfilter ist fast neu schaue ich mir aber nochmal an
Das ist gut...
2Takterle hat geschrieben:Von der Einspritzpumpe habe ich bis jetzt die Finger gelassen denke auch nicht das hier die Ursache liegt.
Das ist sogar noch besser ...
2Takterle hat geschrieben:Habe eher die Einspritzventile in Verdacht das die eventuell nachtropfen
Nö, das glaube ich nicht, da Ihr aber ein Prüfgerät habt ist es gut wenn Ihr das ausschließen könnt.

Da er aber am Start schwarz Qualmt, dann nicht mehr und generell schlecht startet fällt mir noch etwas ein - aber eine Frage noch:
Wenn Der Motor ´ne Weile gelaufen ist, ihr in aus macht und nach einer kurzen Weile - evtl einer seehr kurzen Weile - wieder startet ... Startet der Motor dann normal ?

Es könnte nämlich auch ein Problem mit der Zylinderkopfdichtung vorliegen. Es könnte etwas Motoröl in den Brennraum gelangen - nach abstellen des Motors läuft die Brühe in einen ( oder beide ) Zylinder und muß beim nächsten Start erst mühsam vom Motor rausgejuckelt werden.
Zylinderkopfdichtung Test: Laufenden Motor den Öleinfülldeckel aufschrauben / Stopfen entfernen. Ein leichter " Wind " ist hier zu spüren, das ist normal. Ist der Druck größer, so wird Energie der Zündung in den Ölkreislauf gedrückt und pufft so über die Ölöffnung aus.
Auch findet sich oft ( aber nicht immer ) Wasser im Öl - unterseite des Öleinfülldeckels ist mit brauner Pampe bedeckt ( Cappucciono ), ein Wasser/Ölgemisch -
Oder/ Und Öl im Wasser, schwimmt im Ausgleichsbehälter / Kühler obenauf.
Beides blöd !!!
Auch könnten die Ventilschaftdichtungen dahingegangen sein, in Deinem Fall am ehesten die für den Auslass. Öl Tropft hier am Ventil entlang in den Zylinder.

Im schlimmsten Fall könnte ein / beide Ölabstreifring -e defekt sein und öl gelangt so in den Brennraum, sollte aber dann permanent im Betrieb blau rauchen und keine allzugroßen Probleme beim Start machen ( altbekannte BMW Krankheit )

In jedem Fall sinkt oder steigt der Ölpegel im Motor, genaueste Beobachtung ist angesagt.
Ist der Ölstand in Ordnung, das Motoröl ohne Fremdeinflüsse, das Kühlwasser immer auf der MAX Marke und klar und rein wie der junge Frühling, der Druck der aus der Öleinfüllöffnung entweicht ein laues Lüftchen und der Öldeckel sauber wie am ersten Tag ... dann würde ich an die Einspritzdüsen denken....

gruß rolf, der glaubt das Ihr ein interessantes Problem habt dessen Lösung bitte hier gepostet werden möchte ...
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 2Takterle » Mi 3. Aug 2016, 20:18

Hallo,

Erstmal danke für eure Hilfe und die vielen Tips 023)

Und es war ............das Ventilspiel ein Auslassventiel hatte kein Spiel

Von der Symptomatik her wäre ich so nicht darauf gekommen aber jetzt startet er wieder wunderbar 033)

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Do 4. Aug 2016, 06:33

moin,
2Takterle hat geschrieben:Und es war ............das Ventilspiel ein Auslassventiel hatte kein Spiel
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
2Takterle hat geschrieben:Von der Symptomatik her wäre ich so nicht darauf gekommen aber jetzt startet er wieder wunderbar 033)
Das hätte ich sooo nu auchnich gedacht ... !!!

Aber wunderbar das das Dingen wieder tut, dafür 023) 023) 023) 023) 023)

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von JDM Fahrer » Do 4. Aug 2016, 15:28

Ja ja die Ventile,das wäre die letzte Fehlerquelle an die ich gedacht hätte 017) 017)
Wäre wirklich von den Glühstiften ausgegangen das die Schuld am Starten sind.Vielleicht auch noch Einspritzpumpe.
Aber ein Diesel kann garnicht zu Fett laufen.Was der Diesel nicht Verbrennen kann das haut er als Schwarzen Rauch raus.
Wenn ein Diesel Schwarz raucht bei Vollgas dann ist er mit voller Leistung im Einsatz mit Kraftstoffüberschuß.
https://www.youtube.com/watch?v=QPTDlNmValk
Kraft kommt von Kraftstoff!!!!
Und wenn dann die Feinabstimmung und der Rest passt dann is man Unschlagbar in seiner Klasse 023) 023)
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von 2Takterle » Do 4. Aug 2016, 19:09

Ja ja Mann lernt nie aus :D

Hat jemand ein Tip wieviel Öl bekommt das Ding

Tips zum Kühlflüssigkeits Wechsel Thema entlüften

Und getriebeölwechsel will mal noch alle Flüssigkeiten erneuern da das Ding nicht gerade gepflegt ist.

Füllmengen und Öle wären Interesant.

Grüße Michael

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von abakadriver » So 7. Aug 2016, 17:15

Welches Ventilspiel hast du eingstellt, ich habe zuletzt die Angabe zwischen 0,15mm und 0,25mm in einem Handbuch von yanmar gelesen obwohl in einem anderen von 0,2 die rede ist, feine unterschiede. Ich frage mich ob mehr oder weniger besser flutscht.

Gruß Martin
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » So 7. Aug 2016, 17:32

moin,

Eine Tabelle hier im Forum gepostet sagt für den Yanmar E+A 0,2 aus, soweit ich mich erinnern kann.
Habe selbst noch nicht eingestellt, bislang keinerlei Probleme beim Yanmar im M.GO gehabt.

Das Ventilspiel kann man aber sagen, etwas mehr ist besser als etwas weniger, denn: Ein Ventiel wird im Betrieb sehr warm und dehnt sich demzufolge aus. Diese Dehnung soll der Einstellwert ausgleichen. Ist der Einstellwert zu gering wird das warme Ventiel nicht mehr richtig in seinem Sitz zurückgeführt, es ragt in den Brennraum, kann die Wärme dadurch nichtmehr abgeben und kann verbrennen.
Ist der Einstellwert zu groß kann das Ventiel " Klingeln " oder " Nageln " was den Verschleiß erhöhen und behindert auch die Zylinderspülung / Gaswechsel. Das bedeutet Leistungsverluste.

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von Fuddschi » So 7. Aug 2016, 19:57

rolf.g3 hat geschrieben:Das Ventilspiel kann man aber sagen, etwas mehr ist besser als etwas weniger, denn: Ein Ventiel wird im Betrieb sehr warm und dehnt sich demzufolge aus. Diese Dehnung soll der Einstellwert ausgleichen. Ist der Einstellwert zu gering wird das warme Ventiel nicht mehr richtig in seinem Sitz zurückgeführt, es ragt in den Brennraum, kann die Wärme dadurch nichtmehr abgeben und kann verbrennen.
Ist der Einstellwert zu groß kann das Ventiel " Klingeln " oder " Nageln " was den Verschleiß erhöhen und behindert auch die Zylinderspülung / Gaswechsel. Das bedeutet Leistungsverluste.
Korrekt 023) Wobei ich das Ventilspiel bei meinem Kubota- Motor nicht alle 5000 KM Kontrollier, sondern alle 7500 KM. Bei einem alten Opel- Motor mit Grauguß- Zylinderkopf wurde sogar alle 10000 KM das Ventilspiel kontrolliert und das, obwohl dieser Benzin- Motor etwas höher Dreht 072)

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von JDM Fahrer » So 7. Aug 2016, 23:31

Man sagt ja Saugend Schnaubend die Ventile einstellen.Ich habe das immer so gehalten wenn Motor Kalt dann ein wenig Großzügiger einstelen wenn Motor Betriebswarm dann nach Hersteller Vorschrift einstellen das hat immer geklappt!!!
habe ich früher so gemacht und mache ich Heute auch noch sooooo 023)
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Mo 8. Aug 2016, 06:56

moin,
JDM Fahrer hat geschrieben:Man sagt ja Saugend Schnaubend die Ventile einstellen.Ich habe das immer so gehalten wenn Motor Kalt dann ein wenig Großzügiger einstelen wenn Motor Betriebswarm dann nach Hersteller Vorschrift einstellen das hat immer geklappt!!!
habe ich früher so gemacht und mache ich Heute auch noch sooooo 023)
Ja da spricht die jahrelange Erfahrung mit der Materie. 023)

Für ungeübtere empfiehlt es sich das der Motor beim Ventiele einstellen kalt ist, etwa 18°C. Im Deuschelandguteland ist das Messverfahren immer auf 18°C geeicht, hat was mit einer DIN-Norm zu tun. Gut das die Kisten nicht aus Russland kommen, da ist die Mess und Einstelltemperatur was um die 16°C ...
Hab mal `n /8 bei minus 18°C eingestellt, das wa ziemlich blöd...

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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von abakadriver » Mo 8. Aug 2016, 20:41

Als ich den Ventildeckel entfernt habe beim Yanmar ist mir ordentlich öl oben raus gesuppt, ich hatte den Motor vorher kurz laufen lassen, hätte ich da länger warten müssen oder muss ich immer mit einem gewissen überlauf rechnen? Bei den Motorrädern mit der obenliegenden Nockenwelle war das auch nie eine Problem auch kann man sehen welche Nocke gerade eingreift.
Gruss Martin
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Re: Yanmar 2TNE 68 startet schlecht

Beitrag von rolf.g3 » Di 9. Aug 2016, 16:25

moin,

Ja, wenn ich das so lese was Du schreibst ... da hast Du wohl recht. Der Lombardinimotor sollte schon über Nacht stehen bevor man den Ventildeckel abnimmt, zumal ein Dichtungsteil verklebt ( fettfrei ) werden muß. Ansonsten findet man eine echte Ölquelle.
Kawasaki, Honda, Suzuki ... da war nie so ein Schmirakel unter dem Ventildeckel...
Die Kipphebel im Lombardini sind recht gut zu ersehen welcher im Eingriff ist, den Yanmar hatte ich noch nicht offen.
Im Lombardini gibt es zudem auch zwei Möglichkeiten den Abstand zu ermitteln. WHB beachten.

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