Bellier vario 50

Probleme mit Kolben, Zahnrad oder Riemen?

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HerrToeff
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » So 7. Aug 2016, 11:20

Fuddschi hat geschrieben:Großartig, was Herr Töff alles weiß :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
eher was ich nicht weiss - Wie kang halten denn Deine Ringe auf dem Minarelli immer?

ich werde mal hier versuchen punkt für Punkt aufzuarbeiten

*rolf g "In diesem Zusammenhang würde mich jetzt mal tatsächlich interessieren von welchem Minarelli Motor die Rede ist."

Minarelli 2002 durch Yamaha übernommen aber meine 1995 Sachs ZX50, -die neuen Teile passen fast alle nicht, zb haben die neuen Zylinder keine Auslasskühlung und passen somit nicht auf den alten Fuss usw usw bla bla- entspricht mit ihrem AM5KS eher dem 80 jahre AM4 als den aktuellen Minarelli AM6

*Versteh ich jetzt nicht richtig gut was das mit Tuning zu tun haben soll ?? kolbenringe regelmässig wechseln und das Gemisch von 1:50 auf 1:30 angefettet ?-Tuning? Alte Minarellis, ganz alte, muss man eher drosseln als tunen , aber ok

*rolf g "kommt selbst im ersten Gang nicht den Berg hoch - egal wie steil oder flach er ist. Oder was glaubst Du wofür Kompression gut ist ?"

Und ja wie oft noch in der Endphase der Kolbenringe kommt sie keinen Berg mehr hoch dass kann man soweit treiben dass sie auch gar nicht mehr anspringt.

*rolg g3: "
"Du wirfst gerne mal mit hochtrabenden Namen ( Volvo, NSU, DeLorean, ... ) um Dich , wahrscheinlich um den Leuten zu zeigen das der große Zampano Dein guter Kumpel ist,..."

Nene Rolf Du - ich bin SELBER der grosse Zampado ich hab 20 Jahre Volvo gefahren und mir immer selber geholfen. Und der DeLorean Motor steht immer noch in meiner Garage. Der Rumpfmotor des Delorean ist derselbe wie der des Volvo 264/265 nämlich der Euro V6 von Peugeot nur der Volvo hatte dann in der Serie andere Köpfe. Aber ich habe einen VORSERIEN Motor hier und der müsste identisch mit der Delorean Maschine sein, es ging damals um die Entlüftung, und der Delorean wurde nach meiner Erinnerung anders entlüftet als die Maschine mit Volvo Köpfen.

ich kann Dir gerne den Delorean Motor verkaufen, sehr gute Maschine, und sehr guter Preis für Dich, dann stellst Du ihn in Dein Wohnzimmer und bist auch ein grosser Zampado

*Was die Kompressionsprüfung per Hand bei kleinen Zweitakt Einzylindermotoren betrifft - wenn man ein bissel Gefühl in den 5 Daumen hat gibt sie schon nen ersten Eindruck. Hatte auch ausdrücklich geschrieben nur bis max 100 ccm sinnvoll

Die Nsu Quickly mit den 50 Jahre alten Kolbenringen hatte ich wirklich. Und mein Onkel hat eine NSU Konsul mit original Kolbenringen. Mensch ich bin in Neckarsulm geboren, fast mit Blick aufs NSU Werk

*rolf g
"Bin mal gespannt wie weit Du mit einem solchen Vorgehen bei einem Diesel kommst ... der kann platt sein wie er will, mit der Hand... "
Du hast soweit gelesen dass ich es für Zweitaktmotoren bis 100ccm empfehlen habe? Übrigens bei meinem VW Bulli t2b konnte ich den absolut gesunden 1600er Diesel frei von Hand durchdrehen, warum auch immer. Weiss nicht was Du durchgedreht hast also kann ich nix dazu sagen.

Und 9 bar bei der statischen Messung bei deinem Möp ist SAGENHAFT gut wenn dann im Fahren noch der Rückstau durch das Resonzrohr die Füllung erhöht - alle achtung das gibt ja werte von denen Polini träumt

Rolf g "Das man Tuning Deiner Meinung nach nichtmal im theoretischen behandeln darf hast Du an anderer Stelle schon erwähnt."
Japp, wäre bessser wenn nicht erstens wenns ein jugendlicher Hitzkopf liest, umsetzt und dann ohne Versicherungsschutz schaden anrichtet und zweitens posaunt man vieles nicht in der Gegend rum

* Um ehrlich zu sein fühle ich mich in dem Forum hier eigentlich immer weniger gut aufgehoben. Ich meine ein Forenkollege sagt hier sein Zweitaktgetriebenes 4 PS Monster kommt nicht in die Gämge und ich sag ihm check mal den Auspuff ob der zu ist oder den Kolben ob der gelutscht ist, trete ich damit nen Shitstorm los ..

rolf g du schreibst Du wirst nicht schlau aus mir und sagst dann dass ich rumprobiere ohne wirklich was davon zu verstehen. Damit hast Du mich verstanden Rolf G ich informiere mich was geht und probiere dann solange bis ich ein Optimum für mich gefunden habe. Das Werkstatthandbuch lese ich zwar, aber ich bin nicht der dicke Oberst (Gerd Fröbe) der sein Flugzeug mit der Anleitung in der Hand steuert weil ein deutscher Offizier alles richtig macht. Ich bastel und wenns nicht läuft klopf ich auch mal dagegen bevor ich alles zerschraube.

Dich versteh ich allerdings ganz gut Rolf G du bist ein fähiger und ordnungsliebender Schrauber mit einer leichten cholerischen Ader die ganz dick anschwillt wenn Du so einen kleinen Chaoten wie mich siehst -oder liest

Ich komm aus der EDV Rolf, mit 30 Jahren Berufserfahrung, da lebt man von Workarounds und Heftpflastern. Der Server muss gleich wieder laufen, und sofort wieder produktiv sein, nicht erst in einem Jahr wenn man ihn zerlegt eingefettet, in ölige Tücher eingelegt, erforscht, untersucht, dokumentiert und wieder zusammengesetzt hat. Das steckt mir im Blut.

*guidoleszenz: Nein nur bei den Nichtwirklichen Verkehrsmitteln
im Transit lasseich den Sprit immer drin, in Moped, Motorsäge, Motorsense, Rasenmäher lasse ich ihn ab. Ist aber mehr eine Leitlinie als eine Regel. Schon allein weil ich die Töffi auch mal in die Garage oder Scheune stelle. Der Flieger lässt seine Sprit meist freiwillig ab, ohne mein Zutun, das hängt indirekt mit meinen Flugkünsten und direkt mit den daraus resultierenden Landungen zusammen.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von rolf.g3 » So 7. Aug 2016, 15:42

moin,

Ja, Herr Töff, lange nichts mehr von Dir gehöhrt. Schön das Du mit Deinem jüngsten Beitrag nicht den großen Zampano vorkehrst sondern echt in Dialog treten willst. Das finde ich ziemlich Cool.

Zuerst möchte ich Dir einen Einblick in meine Gedanken geben und Dir erklären wie ich zu meinem Fred gekommen bin um den es hier geht:

Forum.

Als Forum verstehe ich eine Plattform des geistigen Austauschs.
Die weitergabe von Wissen, einerseits verlangt durch den Fragesteller, andererseits gegeben von denen die das Wissen haben.
Meinung ist sehr wichtig, Meinung sollte jeder haben, Meinung verlangt geistige Kreativität.
Daher auch die ein oder andere Diskusion, weil nicht jeder zwangläufig die gleiche Meinung hat.
Freiheit, auch zu sagen was man denkt, so lange es nicht gegen geltende Gesetzte oder den guten Sitten vestößt.

Ich nahm mir die Freiheit und stellte Dir einige Fragen.
Auch nahm ich mir die Freiheit das zum Ausdruck zu bringen was ich denke.
Im selben Atemzug regte ich im Moderatorenbereich dazu an, meinen Eintrag zu kontrollieren und ggf zu ändern.

Warum ich Dich so angegengen bin ( und das bin ich, ich geb´s zu ):
Szenario: Ein junger, unerfahrener Mensch kauft sich ein LKFZ, und weil die Dinger extrem teuer sind sucht er nach einem günstigen Teil und entscheidet sich für einen Benziner.
Auch diese Fahrzeuge sind nicht schlecht. Dazu müssen sie aber ordentlich laufen - tut das Fahrzeug des jungen und unerfahrenen Menschen aber nicht. Er wendet sich ans Forum und stellt seine Fragen.
Jetzt kommt ein User daher und sagt diesem jungen und unerfahrenen Menschen, das der User selbst alle 3000 Km die Kolbenringe austauscht und, je nach Tour zwischen 1:30 und 1:50 Gemisch fährt.
Wie soll der junge und unerfahrene Mensch jetzt mit dieser Information umgehen ? Soll er etwa genauso tun ???

Super Nummer 023)

Ich bin weder in der KFZ-Welt zu hause noch im Maschinenbau. Auch habe ich keinen Hochschulabschluß oder sonst eine Qualifikation erworben die mich rechtlich dazu befähigt dem User der solch unnütze Ratschläge gibt zu kritisieren - ich tus aber trotzdem !
Weil:
Ich selbst war auch mal ein unerfahrener junger Mensch in diesem Kontext und habe nicht vergessen wo solche mürben Aussagen mich hingeführt haben. Zum Teil in die Katastrophe !
In 25 Jahren habe ich mir theoretische und praktische Fähigkeiten, also Wissen, erworben.
Bevor ich nun zulasse das ein unerfahrener User, der seine Fragen stellt, falsche oder irreführenden Antworten bekommt stelle ich mich nun dazwischen und frage erstmal was da los ist. DAS habe ich getan.
HerrToeff hat geschrieben:Dich versteh ich allerdings ganz gut Rolf G du bist ein fähiger und ordnungsliebender Schrauber mit einer leichten cholerischen Ader die ganz dick anschwillt wenn Du so einen kleinen Chaoten wie mich siehst -oder liest
Siehst Du, Du verstehst mich mal garnicht ! Ich bin zwar in der Lage einen Vergaser zu warten, jedoch nicht fähig einen Satz fehlerlos zu schreiben. Meine Ordnungsliebe endet genau dort wo sie anfängt: nämlich bei Null. Frag mal meine Frau oder wirf mal einen Blick in meine Garage, zum schreiend davonlaufen. Meine cholerische Ader verwechselst Du auch mit meiner Allergie.
Das ist das Problem was ich mit Dir habe:
Du sagst Du verstehst mich ? Du weist das ich ordnungsliebend bin ? ... und das schärfste: Du sagst ich sei > ein fähiger Schrauber <, woher zum Geier weist Du das ???

Bitte erinnere Dich was Forum bedeutet: Die Weitergabe von WISSEN ...
Das Du eine Meinung hast ist schön und gut, aber schau Dir bitte das Zitat von Dir genau an: Das was du äußerst steht als Wissen im Raume, nicht als Meinung.

Ich hoffe Du verstehst mich jetzt ein wenig besser.
Wie schon gesagt, ich hoffe das wir in ZUKUNFT besser miteinander arbeiten können.

Antworten:

Das gemisch eines 2T Motor wird immer als Verhältniss angegeben. 1:50 bedeutet ein Lieter Öl zu 50 Lieter Benzin, macht etwa 2% Mischungsverhältniss.

Ein 2T Motor arbeitet mit einer sog Verlustschmierung. Das Schmieröl für den Motor wird dem Kraftstoff zugegeben und geht nach einmaligen Gebrauch verlustig.
Anders als beim 4T Motor, welcher in einen Ölkreislauf das selbe Schmieröl immer wieder verwendet.
Weil aber das Öl im 2T Gemisch nur unvollständig verbrannt wird sollte darauf geachtet weden das nur eben soviel Öl verwendet wird wie die Lager des Motors benötigen, da das Altöl im Aulass und Auspuff verkokt und diese Teile verstopfen kann was zu Leistungsverlust führt.
Ausschlaggebend für die Ölmenge ist das Kolbenbolzenlager. Ältere Motoren benötigen ein Mischungsverhältniss von 1:25 oder etwa 4% da sie ein Kolbenbolzenlager aus Lagerbronze haben welches einen höheren Ölbedarf hat.
Neuere Motoren sind mit einen Nadellager im Kolbenbolzen ausgestattet, diese benötigen wegen der geringeren Reibung ein Mischungsverhältniss von 1:50 oder etwa 2%.
Je besser die Bauart und Qualität des Kolbenbolzenlagers desto weniger Öl wird benötigt. In jedem Fall die Herstellerangaben beachten !!!

Ich denke das Dein Zylinder Deines Minarellimotor´s ausgewaschen ist. Test: Einen Kolbenring von unten in den Zylinder einschieben und mit dem Kolben ganz nach oben schieben, bis der kolbenring bündig in der Zylinderöffnung sitzt.
Jetzt mittels Fühlerlehre den Stoß des Kolbenrings ( den Abstand der Öffnung des Kolbenrings )ermitteln, Wert notieren.
Den Kolbenring nun etwa 1 cm mit dem Kolben nach unten schieben, Wert ermitteln und notieren.
Nun den kolbenring in etwa die Mitte der Laufbahn des Zylinders schieben ( mit dem Kolben ), Wert ermitteln und notieren.
Nun, als letztes den Kolbenring etwas unterhalb der Auslassöffnung schieben mit dem Kolben, Wert ermitteln und notieren.

Dieses Prozedere möglichst 3 X wiederhohlen um Messfehler und Ungenauigkeiten zu minimieren.
Nun siehst Du folgendes: 1. Wert: Sollwert. Direkt unterhalb der zylinderöffnung gelangt der Kolbenring nicht, daher hier keine oder nur minimalste Abnutzung.
2.Wert: Kolbenring im OT-Bereich. Hier ist der Kolben am Langsamsten bei geringster schmierung.
3.Wert: Hier ist der Kolbenring im Bereich der Größten Bewegungsenergie, Verschleiß am größten.
4.Wert: Hier ist der Kolbenring bei größtmöglicher Kühlung und schmierung wieder am langsamsten.
Sind alle Werte gleich ist der Zylinder Neuwertig.
Je weiter Wert Nr 3 vom Wert Nr 1 abweicht, desto größer der Verschleiß.
HERSTELLERANGABEN BEACHTEN !!!
Der Kolben sollte OHNE Ringe leicht schmatzend durch den Zylinder geschoben werden müssen, er darf keinesfalls einfach durchfallen.
Verschleißgrenze des Zylinders liegt idR bei Durchmesser + 0,5 mm.


Der Test der kompression sagt nur etwas über die Dichtigkeit des Zylinders aus. Rückschlüsse lassen sich aber grundsätzlich aus diesem einfachen Test ziehen. Liegt der wert der Kompression bei unter 6 Bar beim 2T Motor sollte evtl mal darüber nachgedacht werden wie dieser Zustand zu beheben ist. Aber auch hier: HERSTELLERANGABEN BEACHTEN !!!

gruß rolf

Ps: ich bin alergisch auf Bullshit 088)
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » So 7. Aug 2016, 23:30

Hallo Rolf,

nein ich bin nicht regelmässig im Forum. Ist für mich eher so eine lockere Kontaktfläche zu Leuten die eben Erfahrung mit LKFZ haben. Die Benutzer zu kennen ist wichtiger als die LKFZ an sich - wenn ich die Leute kenne und weiss mit was wer glücklich oder unglücklich ist , kann ich einschätzen ob ich glücklich oder unglücklich damit wäre

Nochmal zum ursprünglichen Thread und seinem Ersteller - der arme Mann der einfach nur wissen wollte warum sein Bellier nicht mehr fährt muss jetzt Deine und meine ganze Lebensgeschichte mit dazu lesen.

Ich frage mal so rolf - wenn der Auspuff des Bellier total zugekokt wäre und/oder die Kompression nicht mehr stimmen würde könntest Du es dann für möglich halten, dass der Fahrer des Bellier die Gesamtsituation so erlebt wie er es hier beschreibt? Einfaches Ja oder Nein reicht, und ich schliesse mich Deiner Meinung dann einfach kommentarlos an.

Etwas anderes ist mein Moped. Ich kenne es. Es hat eine nicht originale zusätzliche Drossel damit es unter den ab werk möglichen 75 kmh bleibt. Es ist auf 50 zugelassen und ich will nicht dass es auf dem Rollenprüfstand mehr als 58 läuft. Also eine Drossel, um Ärger zu umgehen, die Drossel funktioniert indem sie den Zzp auf später verlegt, das mordet die Kolbenringe.

Das Moped hat einen Kat. Kat im Zweitakter bringt mörderische Auslasstemp. - das killt Kolbenringe

Das Mop ist ab werk mit einer 56er Düse bestückt - der Motor läuft zu mager und damit heiss - das killt Kolbenringe

Der verbaute original Gilardoni I Zylinder ist bis ca 9 PS gut. Er hat ein Porting wie eine Rennmaschine, weshalb auch die ganzen Drosselmassnahmen erforderlich sind. Die Riesenports morden die Kolbenringe.

Ich wollte die ganzen Sachen nicht aufzählen es Könnte auch als versteckte Tuninganleitung gewertet werden. Es ist nur so dass die Situation nicht nur beim Minarelli so ist sondern vielleicht auch im Morini - ich kenne den Motor nicht.

Und beim Minarelli KENNE ich Ursache, Symptom und Wirkung. Ich WEISS dass die Kolbenringe nach 3000 km sauer sind. Warum bitte soll ich da noch ein Ausmess-Festival machen? Das würde ich vielleicht bei einem Motor machen den ich NICHT kenne. Und dem unbedarften User hätte ich es auch nicht vorgeschlagen weil neue Kolbenringe sind für 10-20 Euro zu haben und schnell ausgebaut. Die Dichtungen kosten auch Geld - aber nicht viel - und müssen beim reinen Messen auch ggf gewechselt werden.

Bei einem ungetunten 2,6 oder 1,5 PS Moped, dass seine Drossel im Porting findet gebe ich Dir recht - hier können die Ringe auch nach dekaden noch gut sein. Deshalb erwähnte ich die NSU. Die ist ein Musterbeispiel dafür.

Ich werde also weiterhin alle 3000 km wechseln. Aber ich werde beim nächsten Wechsel gleich auf Naraku Kolben umsteigen, mal testweise.

Und rolf g ich denke auf jeden Fall dass ein guter Schrauber in Dir steckt. Ein besserer als in mir. Aus irgentwelchen Gründen lässt Du ihn aber nicht wirklich raus, dass kann ich auf die Ferne natürlich nicht beurteilen
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von rolf.g3 » Mo 8. Aug 2016, 08:00

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Ich frage mal so rolf - wenn der Auspuff des Bellier total zugekokt wäre und/oder die Kompression nicht mehr stimmen würde könntest Du es dann für möglich halten, dass der Fahrer des Bellier die Gesamtsituation so erlebt wie er es hier beschreibt? Einfaches Ja oder Nein reicht, und ich schliesse mich Deiner Meinung dann einfach kommentarlos an.
Nein.
Da ich aber in der Sache keine Ja/Nein Fragen mag, hier noch eine Erklärung - im Sinne des Fragestellers:

Der Motor sprang vom erstenmal gut an. Das deutet werder auf mangelnde Kompression noch auf verstopften Abgasweg hin. Bei der Sachlage würde er eher lange brauchen bis er überhaupt anspringt.
Es deutet alles auf mangelnde Spannung des Treibriemens hin, welche beim Benziner, so wie ich es verstanden habe, einstellbar ist. Die Kraft zum Anfahren kommt in erster Linie vom Dynastarter, dann gehts weiter mit dem bischen Motorkraft über die Vario.
Er muß zum anfahren das Gaspedal VOLL durchtreten um überhaupt vom Fleck zu kommen.
Mein Vorschlag in der Sache wäre:
1. Treibriemenspannung erhöhen, entweder durch Einstellung oder es ist eben ein zu langer Riemen verbaut. Siehe dazu auch meinen Beitrag über Riemenlänge und breite, ein einfacher Test.
2. Alle Züge spielfrei einstellen.
3. Vario´s auf guten Lauf prüfen, reinigen, schmieren.

Wartungsstau beheben: Alle Filter Kontrolle/neu, Zündung wenn möglich auf Zeitpunkt und Kontaktabstand prüfen und einstellen - bei Transistorzündung entfällt das, Vergaser reinigen, Zündkerze Gesicht prüfen, ggf Vergaser neu einstellen, mit Bremsenreiniger den Motor absprühen an den Dichtungen ( Vergaserflansche, Kurbelwellendichtringen, Fuß und Mitteldichtung )
Zündkerze prüfen und Zündkerzenstecker prüfen, Auspuff Verkokung und Dichtheit prüfen.
Leider kenne ich mich mit Benzin LKFZ nicht sonderlich gut aus, kenne die feinen Unterschiede nicht. Meine Kenntnisse sind eher pauschal 2T Motor. Deshalb wollte ich hier keine allzugroßen Texte zugeben - denn keinen interessiert meine Lebensgeschichte.
Damit ist auch diese Frage geklärt. 072)

gruß rolf
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » Mo 8. Aug 2016, 11:18

rolf.g3 hat geschrieben: moin,


Nein.
gut, kommentarlos zur Kenntnis genommen, danke
rolf.g3 hat geschrieben: Der Motor sprang vom erstenmal gut an. Das deutet werder auf mangelnde Kompression noch auf verstopften Abgasweg hin.
ok .. Motoren mit schlechter Kompression springen also immer zwangsläufug auch schlecht an .. und Motoren, die wissen dass ihr Auspuff nicht mehr den vollen Durchmesser hat auch .. kenn ich anders aber wieder was gelernt
rolf.g3 hat geschrieben: Es deutet alles auf mangelnde Spannung des Treibriemens hin, welche beim Benziner, so wie ich es verstanden habe, einstellbar ist. Die Kraft zum Anfahren kommt in erster Linie vom Dynastarter, dann gehts weiter mit dem bischen Motorkraft über die Vario.
okayy .. der gesunde und kräftige Motor kann also sein Drehmoment nicht über den Riemen auf die Strasse wuchten. Der Anlasser hingegen schon. Also muss der Dynastart vor Vario und zugehöriger Fliehkraftkupplung starr an der Antriebsachse verflanscht sein. Ist halt ein exotisches Auto. Aber trotzdem kann er über den schlappen Riemen der nicht greift den +kompressionsstarken- Motor anwerfen.
rolf.g3 hat geschrieben: Er muß zum anfahren das Gaspedal VOLL durchtreten um überhaupt vom Fleck zu kommen.
Gut .. 017) .. er wird einfach vergessen haben zu erwähnen dass es dann bald nach verbranntem Riemen riecht
rolf.g3 hat geschrieben: Mein Vorschlag in der Sache wäre:
1. Treibriemenspannung erhöhen, entweder durch Einstellung oder es ist eben ein zu langer Riemen verbaut. Siehe dazu auch meinen Beitrag über Riemenlänge und breite, ein einfacher Test.
2. Alle Züge spielfrei einstellen.
3. Vario´s auf guten Lauf prüfen, reinigen, schmieren.
Wartungsstau beheben: Alle Filter Kontrolle/neu, ..., Vergaser reinigen, Zündkerze Gesicht prüfen, .. Dichtungen ( ... ) Zündkerze prüfen und Zündkerzenstecker ..............
Auf jeden Fall! Und den Wagen auch noch waschen wenn er schon dabei ist ....
rolf.g3 hat geschrieben: .... Auspuff Verkokung und Dichtheit prüfen.
super idee von Dir , ja, daran könnte es ja liegen. Obwohl er ja gut anspringt 101)
rolf.g3 hat geschrieben: Leider kenne ich mich mit Benzin LKFZ nicht sonderlich gut aus, kenne die feinen Unterschiede nicht. Meine Kenntnisse sind eher pauschal ..
Meine auch - aber dafür helfen wir uns ja im Forum gegenseitig wie Du schon sagtest.
rolf.g3 hat geschrieben: Damit ist auch diese Frage geklärt. 072)
Ja unsere erste erfolgreiche Zusammenarbeit
rolf.g3 hat geschrieben: gruß rolf
Dir auch liebe Grüsse 022)
lieben Gruß

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von rolf.g3 » Mo 8. Aug 2016, 12:43

moin,
HerrToeff hat geschrieben:Auf jeden Fall! Und den Wagen auch noch waschen wenn er schon dabei ist ....
richtig, gehört auf jeden fall zu einer behebung des Wartungsstaus dazu.
HerrToeff hat geschrieben:Ja unsere erste erfolgreiche Zusammenarbeit
Das seh ich zwar anders, aber wenn Du es sagst dann
HerrToeff hat geschrieben:kommentarlos zur Kenntnis genommen, danke
HAAAAAATSCIIIII ... bitte entschuldige, meine Alergie ... 088)
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » Mo 8. Aug 2016, 23:31

rolf.g3 hat geschrieben:moin,
....

HAAAAAATSCIIIII ... bitte entschuldige, meine Alergie ... 088)
Ach das macht nix Aber check mal Dr.Wikipedia zu Deinen schlimmen Abwehrreaktionen ...

"Neben den Allergien gibt es weitere Unverträglichkeitsreaktionen, z.B. die Pseudoallergie oder die Intoleranz, die mit einem ähnlichen Krankheitsbild wie eine Allergie einhergehen können."

Nicht das es am Ende noch sowas ist, Du armer ...

Gute Besserung 023)
lieben Gruß

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » Do 25. Aug 2016, 07:07

Ich muss an dieser Stelle mal rolf.g3 hier ein ganz dickes Danke aussprechen!!!!

Ich habe hier Blödsinn geschrieben!!

Es muss nich der Kolbenring ausgetauscht werden sondern der ganze Kolben !!!

"Generell wechselt man heute keine Kolbenringe mehr!

Der Zylinder wird gehont und mit neuem Kolben versehen, da die Ringnuten ausschlagen und dies zu schweren Schäden führt.

Beispiel: Rotax 123/124 Motoren müssen alle 8000KM laut Wartungsanweisung einen neuen Kolben bekommen."


Quelle http://www.zweiradwiebusch.de/?page_id=62


Der dem Minarelli AM ähnliche Rotax hat natürlich, da hubraumstärker, grössere Wechselintervalle. Die Herstellerempfehlung für Meteor läuft auf um/bis/über 5000 km raus. Oder eben bei Leistungsverlust. Nachzulesen im Web zB hier https://www.amazon.de/Kolben-Satz-Meteo ... +am+kolben.

Da ich eine ganze Kiste mit Meteorkolben habe (Nicht Mahle, Verwechslung, sorry) hatte ich glücklicherweise oft gleich den ganzen Kolben gewechselt, aus Faulheit, nicht aus Sachverstand. Also: gleich den ganzen Kolben wechseln, keinesfalls wie ich sagte nur die RINGE

Natürlich kann man das Spiel Ring / Ringnut beim Kolbenring einfach messen. Auch wenn das bei so einem Mini Motor ein wenig ungenau wird. Was man aber nicht messen kann ist die Materialermüdung. Der Steg zwischen den beiden Ringen kann zB brechen. Der Kolben muss einfach raus und weg. Es geht hier ja hier um 50ccm Motore an denen ein "Schlachtschiff" hängt keine Mofa oder 500 Watt Generator.

Warum der ganze Text: Ich will nicht das jemand seinen Motor sauer fährt weil er auf meinen Rat hört die Kolbenringe zu wechseln. Immer gleich den kompletten Kolben. Und das rechtzeitig.
lieben Gruß

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von rolf.g3 » Do 25. Aug 2016, 07:47

moin,

Damit es nicht den Eindruck erweckt, mein Ratschluß würde über den Dingen stehen, schreibe ich deshalb eigentlich IMMER das die Vorgaben des Herstellers maßgebend sind.
Über die Ringnuten des Kolbens, gerade beim 2T Motor, könnte ich so einiges sagen. Würde aber den Rahmen sprengen und ist nicht Zielführend.
Der Kolben als solches ist beim 2T Motor das wichtigste Bauteil, übernimmt er nicht nur die Umsetzung der Bewegung von Hub auf Drehbewegung, sondern übernimmt auch die Steuerfunktionen für den Gasaustausch.
Ferner ist die Ableitung von Wärme und die damit einhergehende Ausdehnung des Kolbens nicht zu verachten.
Der Schmelzpunkt für Aluminium ( Kolben ) liegt bei etwa 660°C, die Verbrennungstemperatur ( Benzin ) aber liegt bei 2000 °C und mehr.
Allein diese Tatsache ist Faszination pur für mich.

Auserdem verweise ich immer darauf nie etwas auf Verdacht zu tauschen, immer erst einmal schauen ob es nötig ist - deshalb messen, messen, messen. Ob nu elektrisch oder mechanisch. Messen ist immer der ausschlaggebende Punkt.
Messen nutzt nichts ohne die Sollwerte um das Messergebniss zu vergleichen. Also auch hier wieder die Herstellerangaben.
Ein ewiger Kreislauf.
... und immer alle Komponenten messen, sonst wird das Ergebniss auch wieder verfälscht.

Um zu Ergebnissen zu kommen sind manchmal sachliche Diskusionen einfach notwendig. Dafür gibt es Foren, so soll es sein.
In diesem Sinne: Weiter so

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » Do 25. Aug 2016, 09:04

30 minuten ... hab ich es jetzt durchgehalten am Moped zu schrauben. Diese Hitze :oops: ..

Interressanter gedankegang mit der Temperatur des Motors .. obwohl ich von Hitze grad nix hören mag ..

Ich denke man muss die Wärmeabfuhr bedenken - soviel Joule werden abgegeben soviel aufgenommen, soviel und so schnell weitergeleitet Die direkten 2000 Grad liegen ja auf dem Nikasil und nicht auf dem Alu und der Auslass hat bei meinem Motor seine eigene Kühlung. Ein spezielles Problem ist bei meinem Motor die Drosselung durch den Auspuff hier wird der Kolben nochmals höher durch dem krassen Rückstau belastet, deswegen war es wohl nicht verkehrt vorsorgehalber den Wartungsabstand des Kolben/Ring zu halbieren. Wobei ich rein nach Gefühl gewechselt hab - was Du bei Deiner Comet auch so machst? Bei meinem Moped ist zu bedenken dass der verbaute Zylinder einen Wert darstellt, für den ich einige Kolben sicherheitshalber wechseln kann. Er ist auch nicht mehr zu beschaffen und eine Überholung kann leicht in die Nähe eines halben Tausenders gehen. Ich denke auch kein Hersteller wird schreiben, hey wechselt mal alle 3000 km den Kolben, was denken da die Käufer, was schreibt die Fachpressse,

ich bin grad im Zweifel ob ich schluss für heute mach und meinen Bauch so in die Sonne halte oder ob ich drinnen weiterschraube. Draussen arbeiten, wie ichs vor hatte geht nicht.
lieben Gruß

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jensspider
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von jensspider » Sa 5. Nov 2016, 12:54

Hallo und danke an alle. Hatte viel um die Ohren, bin aber ein Stück voran gekommen. !. war Zündkerze und Stecker mit je 5 Kohm drin. Kerze ohne Kohm und siehe da er springt sofort an. Fährt auch besser. Inzwischen rechte Antzriebswelle getauscht, die neue alte ist zwar nicht opti. aber besser als ihr Vorgänger. Nun werd ich mich mal mit Zylinderkit beschäftigen, das da mal ein neuer drauf kommt aktuell hat der gute 3 bar Kompression. Ich glaub das ist nicht doll. Also danke erstmal bis dahin. Wenn noch jemanden was schlaues einfällt immer wieder gern. Achso ich suche einen Luftfiltereinsatz! Danke und ein schönes WE.

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von macbloke » Di 8. Nov 2016, 15:31

Klasse! Das der wieder läuft!

Was für ein Luftfilter ist denn jetzt drin?
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von HerrToeff » So 1. Jan 2017, 21:48

jensspider hat geschrieben:Hallo und danke an alle. Hatte viel um die Ohren, bin aber ein Stück voran gekommen. !. war Zündkerze und Stecker mit je 5 Kohm drin. Kerze ohne Kohm und siehe da er springt sofort an. Fährt auch besser. Inzwischen rechte Antzriebswelle getauscht, die neue alte ist zwar nicht opti. aber besser als ihr Vorgänger. Nun werd ich mich mal mit Zylinderkit beschäftigen, das da mal ein neuer drauf kommt aktuell hat der gute 3 bar Kompression. Ich glaub das ist nicht doll. Also danke erstmal bis dahin. Wenn noch jemanden was schlaues einfällt immer wieder gern. Achso ich suche einen Luftfiltereinsatz! Danke und ein schönes WE.
Die drei bar Kompression würde ich nicht so ernstnehmen
Wenn Du die Kompression statisch misst ist das beim Viertakt 2 l Automotor ein ganz interressanter Wert.
Beim Zweitakter Hochleistungszylinder kann die Hälfte des weges der Auslass offen sein, das trägt dann nicht zum Komptressionsweg bei, und Du hast Werte wie 2 oder 3 vielleicht auch 5. Läuftder Motor kommt eine Resonanzwelle vom Auspuff und trägt durch rückstau zur kompression bei also sind synamische Werte bis zu 8 oder 10 mit demselben Zylinder möglich. Ich würde eher per Hand drehen und kucken ob ordentlich Widerstand da ist.

Zylinderkit würde ich im Rahmen des originalen bleiben, sonst ist auch gleich eine neue Welle und Lager ratsam da das Auto ja ständig die volle Leistung fordert um überhaupt mitzuhalten. Du verlegst damit all Deine Probleme nur 10 kmh nach oben und die Lebensdauer ins Bodenlose nach unten. Die meisten Ape Fahrer sind nach einer kurzen Pollini Begeisterung auch wieder zum Original zurückgekehrt-

Ober Berichte von Dir freuen wir hier uns immer, die meisten denken wohl wie ich dass Du ein schönes kleines Autochen da hast. Also denk ab und an an uns und gib uns Bastel und Fahrberichte, 033)

Bild

Achso den Luftfiltereinatz parallel zum Neusuchen einfach mal auswaschen, gründlich, das Filter-Papier kann das meist ab , aber gleich mit instriesauger ebenso gründlich trocknen
lieben Gruß

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von jensspider » Mo 8. Mai 2017, 11:58

Hallo alle zusammen. Leider bekomme ich keine Mail das ich Post im Kasten habe. :wink: Deshalb bin ich erst heute auf die Antworten gestoßen. Ja also kleines feine Auto mhmm ich weis nicht. Die letzten Monate lief es ganz gut. es fehlte zwar immer etwas Kühlwasser. Also neuen Schlauch mit Schelle aber keine Besserung. Nun ging gestern am Ende von 14 % Steigung nichts mehr. Er fährt zwar noch an aber fährt nur langsam und schauft gerade mal noch 5 % Steigung. Also Antriebsriemen gewchselt, kein Erfolg. Zylinderkopf runter, da er auch weis raus qualmt. Zylinderkopfdichtung, was ja nur ein roter Gummiring ist sieht für meine Begriffe noch gut aus. Zylinder ab und Kolben angeschaut. Der ist an 2 gegenüber liegenden Seiten unterhalb der Ringe schwarz und hat auch einige Furchen drin. Zylinder sieht top aus. Nun wollte ich einen Kolben nebst Ringen kaufen, finde aber keinen! Es ist ein 43 mm Kolben mit 10 mm Bolzen. Auf dem Zylinder steht FM12 2119.

Weis jemand von euch Rat? Vielen Dank und viele Grüße schon mal.

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von Cuxis » Mo 8. Mai 2017, 13:18

Hallo Jensspider,

also wenn es der "normale" Rollerzylinder ist und du zwischen dem 09.06 und 11.06 in HH bist, so bekommst Du hin inkl. Hafenrundfahrt, Essen usw. geschenkt. Sonst rechne ab 30€ inkl. Kolben, Bolzen und Dichtsatz. Es sind immer "Nachbauzylinder" unterster Qualität. Kaum ein Zylinder überlebt die 15tsd Marke. Also einfach drei Stück mitnehmen und gut ist :wink:
Die Zylinder für die Roller gibt es auch in 70ccm zu gleichen Konditionen. :D

Viele Grüße und vielleicht sehen wir uns ja in HH. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von jensspider » Mo 8. Mai 2017, 13:32

Hallo Cuxi, danke für die schnelle Antwort. HH wird wohl eher nix. Werde immer Seekrank. :wink: Hast du ein Foto von dem Zylinder. Weis nicht was du mit normalem Rollerzyl. meinst. es ist einer mit Wasserkühlung 4 Muter in der Mitte und um 90 Grad versetzt außenrum noch 4 Schrauben. Danke Jens

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von Cuxis » Mo 8. Mai 2017, 17:07

Hallo Jensspider,

sorry leider nicht. Die Zylinder gibt es in luft- und wassergekühlt. Die Preise sind ziemlich identisch. Irgendwo haben wir noch ein Italjet Formula 50. Falls der Zylinder paßt wird es "günstig". :wink: :wink: :wink:

Ich habe die "Benzin" Automotore leider noch nicht gesehen. Google bitte mal nach den Zylindern vom Italjet mit Morini Motor. :wink:

Viele Grüße

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von jensspider » Mo 8. Mai 2017, 18:30

Ja preiswert wäre gut. Aber ich finde alles mögliche an Zylindern für Italjet. Die sehen aber alle anders aus als meiner! Bin mir auch inzwischen nicht mehr sicher das es am Zylinder/Kolben liegt. Denn rückwärts fährt das Teil normal. Es Gibt ja aber nur 1 Gang für Vorwärts und einen für zurück, so das ich mir nicht vorstellen kann das da was im Getriebe kaputt sein soll. Ich weis nun garnicht was ich machen soll. Ich habe hier ein Zyl. gefunden.
http://www.streetlights.de/7007020_Zyli ... ginal.html

Keine Ahnungh ob der der richtige ist. ich bin am verzweifeln!

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Re: Bellier vario 50

Beitrag von guidolenz123 » Mo 8. Mai 2017, 19:58

Wenn er rückwärts geht, aber vorwärts spinnt, dann liegt es totsicher NICHT am Motor.
Kann im Grunde nur das Getriebe sein oder ggf (glaub ich aber nicht ) die Schaltmimik.
Denkbar noch eine nach vorn blockierende Bremse. Wird ein Rad/Bremse beim Vorwärtsfahren warm ?
Wenn die Bremsen o.k. sind hat bei Dir ggf das Vorwärts-Zahnrad Karies oder sowas in der Art.
Edit:
Motoraufhängung und Getriebeaufhängung sind o.k. ?
Gruß Guido
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Re: Bellier vario 50

Beitrag von jensspider » Mo 8. Mai 2017, 20:09

Also warm wird nix, Aufhängung ist ok. Ich dachte wenn im getriebe was ist, dann geht da garnix mehr vorwärts, erfährt ja aber nocbh auf gerader Strecke nur er schaft halt keine Steigung. Beim 1. versuch hat er auch noch 14 % geschaft zwar mit hilfsmotor aber er hat es geschaft, dann habe ich einen neuen Antriebsriemen drauf gemacht und dann hat er nicht mal 10% geschaft, obwohl der neue Rienem gegenüber dem alten etwas kürzer war nicht viel aber immerhin. Habe da auch gleich die Vario am Getriebe mit diesem PFE -spray oder wie das heist eingesprücht. Habe vor gut 6 Monaten die Kompresion gemessen, lag bei 3,5-4 gestern habe ich das gleiche gemessen. ich werd irre. danke dir für deine schnelle reaktion. Vielleicht fällt dir ja noch was schlaues ein.

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