Projekt Aixam 400

Hier könnt ihr euch und eure Leichtkraftfahrzeuge vorstellen. Zeigt her eure Schätzchen!

Moderator: rolf.g3

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Fichte
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Fichte » Sa 25. Feb 2023, 18:25

rolf.g3 hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 18:10
Die Motorgummi´s sind gewechselt, das rechte Hinterrad die Bremse überholt.

Ein Verzug der vordersten Quertraverse von 3 mm hat die Motorlager in eine Scheerbelastung gesetzt.
Jetzt hab ich die neuen Motorlager besagte 3 mm die Befestigungslöcher nachgefeilt und siehe da, das Einsetzen der neuen Lager geht ohne größere Probleme.

Das eine Lager ist wie von der Trägerplatte abgeschnitten, das andere weist wenigstens 2 leichte abrisse auf.
Ich denke, das die Lager aus einer Serie stammen die Fabrikationsfehler aufweisen.
Die neuen Lager sehen gut aus.

gr
Was Rolf wohl meinte ist, dass der Wagen vorne einen „Tuscher“ hatte und die Rohrgeometrie wohl nicht mehr zu den Aufnahmen passte:

3811C88B-B261-467A-B1BC-CC072E0E0F62.jpeg
3811C88B-B261-467A-B1BC-CC072E0E0F62.jpeg (241.78 KiB) 2342 mal betrachtet
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Sa 25. Feb 2023, 18:32

Fichte hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 18:25
Was Rolf wohl meinte ist, dass der Wagen vorne einen „Tuscher“ hatte und die Rohrgeometrie wohl nicht mehr zu den Aufnahmen passte:
Ja, dieser Rums hat das Querrohr etwas verschoben, die Lager waren ganz leicht auf Scheerbelastung belastet. Der Einbau ohne die Befestigungslöcher zu feilen wäre aber auch möglich gewesen ohne Brachialgewalt.
Leider hab ich derzeit keinen Zugriff auf einen funktionstüchtigen Fotoarrerat, meine Zony is der Accu hinn 088)

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Sa 25. Feb 2023, 19:42

Hab ich doch wieder mal daneben gelegen .. ich dachte an Verzug des Trägers, dabei war sein Gegenstück, die Traverse, die Ursache.


Ich geh mal reumütig meine Glaskugel polieren..


Du bist sicher die Dinger sitzen jetzt grade und die Parallelität ist gegeben, und die Sache hat keinen Einfluss auf die Spurstabilität?
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Metaphysik » Sa 25. Feb 2023, 20:18

rolf.g3 hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 18:32
meine Zony is der Accu hinn 088)
Sony DSC-W55 Akku(s)

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Sa 25. Feb 2023, 20:28

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 19:42
Du bist sicher die Dinger sitzen jetzt grade und die Parallelität ist gegeben, und die Sache hat keinen Einfluss auf die Spurstabilität?
... ich will´s mal so sagen: Die Fahrstabilität ist gegeben. Das hat die bisherige Zeit gezeigt.
Der Rempler hat den Querstab leicht verbogen. Der Verzug ist bei 4 mm
Rennwagenmässíg ist das schwirig, aber bis 90 sollte da kein Problem aufkommen und so schnell werden wir ja nicht ..., zumal dieser Verzug mittig ist und so durch die Spur gut einstellbar ist.
Ab ca 60 - 65 kommt ein schwammiges Fahrverhalten auf, das deutet auf ein zu großes Spiel in den Radlagern hin. Das eine ist bereits getauscht, das andere wartet noch auf Gesangsunterricht.
Wäre der Verzug seitlich am Träger, DAS wäre so nicht hinnehmbar. Aber so ist das alles wenig problematisch.
Selbst die neu angefretigte Halterung/Gestänge würde bei Erneuerung des Fahrschemels / Hilfsrahmens problemfrei passen.
Wäre das alles, wie beim Nova, aus Aluminium, dann wäre das wieder ein ganz anderes Thema. Alu ist recht spröde und nimmt Verformungen recht übel. Der Stahlrahmen ist da wesentlich härter im Nehmen...
Daher ist es verwunderlich das die Aufhängungen der vorderräder, die Dreieckslenker, aus Alu gefertigt sind ...
HerrToeff hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 19:42
ich dachte an Verzug des Trägers, dabei war sein Gegenstück, die Traverse, die Ursache.
Da bin ich nicht sooo sicher. Die Scheerwirkung auf die Lager war gegeben, aber soo minimal...
Ich hatte, damit die Kiste überhaupt bewegbar ist, das eine neue Lager eingebaut, das ging ohne Probs einfach rein. Der ganze Motorblock hängt auf diesen beiden Lagern vorn und einem hinten. Das auf die Lager Scheerwirkungen kommen somit normal. Denke, es ist ein Vulkanisierungsfehler bei desen Lagern die drinne waren. Die Bruchstelle sieht danach aus.

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Sa 25. Feb 2023, 20:53

Metaphysik hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 20:18
rolf.g3 hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 18:32
meine Zony is der Accu hinn 088)
Sony DSC-W55 Akku(s)
Wenn ich bei alten Geräten neue Accus reintu, dann platzen die zumeist an der voll verfügbaren Stromstärke. Das passierte mir schon bei vielen accubetriebenen Dingen wie schnurlose Funktelefone oder sonstiges Zeug.
Thema Übergangswiederstand.
Da die Zony schon über 10 Jahre in unserem besitz ist trau ich dem Käse nicht all zu weit. Was mach ich mit Accu´s wenn die Kamera komisch riecht ?
Denke, ich werde irgentwann eine neue Kamera kaufen und gut is ... :(

bis dahn werde ich darben müssen 088)
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Sa 25. Feb 2023, 21:16

neee die Akkus kannste nehmen

Platzen wegen Stromstärke das war ein Thema als Ni CD Akkus durch NiMH ersetzt wurden
rolf.g3 hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 20:53
...

bis dahn werde ich darben müssen 088)
Denke ich eher nicht .. einer unserer wohlhabenderen Forengeistlichen wird Dir bestimmt eine ausgemusterte Kamera aus seinem Fundus verehren..
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von Metaphysik » Sa 25. Feb 2023, 23:01

HerrToeff hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 21:16
Denke ich eher nicht .. einer unserer wohlhabenderen Forengeistlichen wird Dir bestimmt eine ausgemusterte Kamera aus seinem Fundus verehren..
Das wäre dann aber eher ein Forenarchäologe :lol: :lol:

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » So 26. Feb 2023, 03:58

Metaphysik hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 23:01
HerrToeff hat geschrieben:
Sa 25. Feb 2023, 21:16
Denke ich eher nicht .. einer unserer wohlhabenderen Forengeistlichen wird Dir bestimmt eine ausgemusterte Kamera aus seinem Fundus verehren..
Das wäre dann aber eher ein Forenarchäologe :lol: :lol:

egal

Hauptsache kamera

Auch wenns ne Polaroid ist, die auf Marmorplatten ausdruckt
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » So 26. Feb 2023, 12:28

HerrToeff hat geschrieben:
So 26. Feb 2023, 03:58
Das wäre dann aber eher ein Forenarchäologe :lol: :lol:


egal

Hauptsache kamera

Auch wenns ne Polaroid ist, die auf Marmorplatten ausdruckt
Sagt einmal !!! :shock:

Was haltet Ihr davon, ich mach Kohlezeichnungen an Felswänden wie eine Einspritzpumpe zerlegt wird - das auch die übernächste Generation von Hölenforscher noch was zu lachen hat ...
Felswände gibt es hier genug im Schiefergebirge ( grade ist deutlich anders ! ) ...

Mein Bruder hat meiner Besten ein Smartphone geschenkt, irgent ein Galaxy-dingenskirchen. Da ist auch ´ne Kamera drin/dran/drum - irgentwas.
Keine Ahnung wie das funktioniert ! Das ist keine Technologie, das is Verarsche ! Immer wenn ich diese Scheibendinger in der Hand hab denk ich an die blöde Zewa-Werbung aus den 80ern: " ... mit einem Wisch ist alles weg ! "
Mein Tablet hat ebenso eine Kamera UND eine Taschenlampenfunktion ! 033)
Ich bin tatsächlich mit Kameras eingedeckt - aber ich bekomm die Bilder nicht auf den Rechner, bekomm die nicht verwertba gemacht ... keine lustigen Kringelbilder, kein Schnapsschuss, kein garnix ... 090

Isso !

Polaroid ... tsss ! 076)

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » So 26. Feb 2023, 12:38

rolf.g3 hat geschrieben:
So 26. Feb 2023, 12:28
......
Was haltet Ihr davon, ich mach Kohlezeichnungen an Felswänden wie eine Einspritzpumpe zerlegt wird - ...
Felswände gibt es hier genug im Schiefergebirge ...

gr

Super!!!


ich wusste, wir würden schließlich eine Bildverarbeitung finden die sowohl Deiner Kreativität als auch Deinem Hang zu übersichtlichem Technikeinsatz entgegenkommt 023)
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » So 26. Feb 2023, 12:53

:D
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Do 1. Jun 2023, 18:57

Sooo, heute hat der Phönix ein neues Zündschloss bekommen.
Aber der reihe nach und erstmal ein kurzer Abriss der Ereignisse:

Wir waren mit den Hunden im Grünen, nach hause gekommen und " Dinge " erledigt.
Dann wollte ich was erledigen und hab den Autoschlüssel aber nicht gefunden, was ziemlich blöde war, weil zwischen jetzt und vorhin, als ich den Schlüssel das letzte mal hatte, war ich auf etwas mehr als 17523 verschiedenen Orten im Haus, ums Haus , im Garten, um den Garten, beim Nachbarn, im Schuppen, um den Schuppen, hab Rasen gemäht, war mit dem Golf weg, hatte Nase gepopelt und einige Dinge in den Gefrierschrank geräumt.
Da selbst in meiner Nase, geschweige denn an den anderen aufgezählten Orten, der Schlüssel zu finden war, griff ich kurzer Hand zur Bohrmaschine und bohrte den Quatsch auf.
Mitten in meiner Arbeit kommt mein Nachbar und fragt, was ich denn da so mach.
Zündschlossaufboheren nach Schlüsselverlust. Ach, er bückt sich und hebt den Schlüssel auf, warum nimmste nich den ?

Zu spät !

DAS war letztes Jahr im Sommer irgentwann. Seitdem fahre ich nur mit dem Schaltteil als Zündschloss, der Rest ist ausgebaut und entsorgt. Meine Bemühungen ein gebrauchtes Ersatzschloss aufzutreiben verliefen allesamt in der Sackgasse, das ich ein gebrauchtes Schloss keinesfalls mit 50 Eumels bezahle ! ... und über 100 für ein Neuteil erstrechtnicht !!!!

In Amazonien fand ich ein preiswertes ( billiges ) Universalzündschloss für 7,95 Eumels, dieses hat aber nur 3 steckplätze, wobei 2 doppelt belegt werden können, und das "Originalteil" weist 8 Kabel auf.
Jetzt wurde aber der Austausch der Schlösser zum Angstgegner. Im eingebauten Schloss sind 8 Kabel verbaut, jedes dick wie Bleistifte, und nur 2 Farben - weisse und rote, je 4 :shock:
Zudem läßt sich der Schaltteil des originalen Schlosses 360 Grad drehen, es leuchtet mal hier mal da was auf, hin und wieder geht der Anlasser, kurz: um das Fahrzeug korreckt zu starten muss der minipöppel auf einer speziellen Stellung stehen und vorsichtig gedreht werden.
Ein Ausmessen wann wo Spannung anliegt ist nahezu unmöglich, da die Kabelenden im Plastik verschwinden und nur die farbigen Isolationen zu sehen sind.

Jetzt geschah es das 2. mal, das die Batterie rappelleer genudelt ist. Einen konkreten Grund heirfür konnte ich nur via Indizien festmachen - für eine Verurteilung ... äh, Festlegung reichen die " Beweise " aber bei weitem nicht.
Mein Verdacht:
Nur wenn das Schaltteil während der Fahrt auf einem bestimmten Punkt gedreht ist, bekommt die Lichtmaschine ihren Erregersrom und die Batterie wird geladen.
Es kann nun sein, das eben besagter Erregerstrom in der Schaltkulisse des Zündschlosses, welches dramatisch ausgewaschen ist, sich seinen Weg in die stehende Lichtmaschine gefunden hat und so den Accu restentleert hat ( 4,8 Volt :shock: )
Indiz: die Lichtmaschine war lauwarm als die Batterie versagte...

Heute nun den Angstgegner in den Ring gebeten und freie Waffenwahl angeboten. Ich hatte nur ein Messgerät und einen Schraubendreher ( mit letzterem habe ich die Steckkontakte gelöst )
Die Stecker sind der Hammer ...
Zu allererst bin ich unter das Armaturenbrett geflossen und habe die Stecker gesucht und natürlich gefunden.
Es sind 3 Stecker. Hier verließ mich fast der Mut, sind bei den Zündschlössern die so angeboten werden immer nur 2 Stecker zu finden.
Dann den Fragmentierten Mist aus der Lenkmanschette ausgebaut und frei im Raum wieder angesteckert.
Dabei auf einem der Stecker das Embelem von Ziehdrön gefunden. Jetzt kannte ich wenigstens den Namen von meinem Gegner, das Gesicht aber hatte ich noch nicht gesehen.
Die Stecker im Kabelbaum des Fahrzeugs waren farblich auf de Stecker des Zündschlosses abgestimmt, na wenigstens das !
Alles soweit durchgemessen und dabei beinahe angefangen zu weinen: Das Hauptstromkabel ist blau, wandelt sich IM Stecker zu schwarz und verteilt sich unterwegs auf 2 rote und ein weisses Kabel - so fleißt das an das Zündschloss.
Soviel zum Thema Kabelfarbe und eindeutig ! Denke, ein Schaltplan hätte mir rein garnix gebracht ...
Aber gut, hab etwas rumexperimentiert aber immer so, das kein Schaden entstehen konnte.
Gevatter Zufall kam des Wegs und zeigte mir durch einen heftigen Schreckmoment den Starteranschluss, ein dickes weisses Kabel. Jetzt kannte ich das Gesicht meines Gegners und sah die angstvoll verzerrte Fratze meines Gegenübers !
Zuallererst das Anlasserkabel abgeknipst, ein Stecker aufgequetscht/gelötet und an mein wunderfeines neues Zündschloss gefummelt.
Das Hauptstromlabel ebenso abgeknipst und an das Zündschloss gefummelt.
Der Rest war Legende, ein paar einfache Tests und die roten und weissen Kabel sortierten sich wie von selbst.
Ein rotes Kabel ist übrig geblieben, alle anderen haben ihren Platz auf den Steckanschlüssen des Zündschlosses bekommen.
Die Erregerspannung, das Vorglührelais, der Scheibenwischer, das Licht, der Blinker, der Lüfter, alles so, wie es gehört.
Da ich rechts vom Lenkrad keinen Platz hab, wird mein Phönix von heute an links gestartet, mal sehen ob Ihr erraten könnt, nach welchem Vorbild :D
Der Erregeranschluss an der Lichtmaschine ist auch nach abziehen des Schlüssels nun stromfrei, lediglich das Zeitrelais für den Absteller klickt 5 Sekunden nach Abzug. Dieser aber, der Absteller, wurde schon vor einiger Zeit durch ein Fahrradbremszug ersetzt.

Jetzt bleibt abzuwarten ob das Zündschloss die erwartete Arbeit zu leisten vermag oder ob sich der Kram in Wohlgefallen auflöst.
In jedem Fall ist der Phönix wieder einen kleinen Schritt in Richtung Zukunft gegangen.
So solls sein :shock:
werde berichten

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von macbloke » Mo 5. Jun 2023, 10:38

FAlls es nötig ist: Hier ein Neimann

https://www.piecesanspermis.fr/neiman-b ... 62618.html

Mit 39,90€ ist es allerdings teuerer als die 7,50€ die du investiert hast. Aber immer noch besser als 50€ gebraucht...

hat aber vor Urzeiten aber auch mal nochgünstiger gefunden meine ich. Herr Toeff glaube ich. ber du hast es ja gelöst.


Apropos, mit denen Schlüsseln und anderengegenständen, du weisst j aschon wie es sich dmit verhält? DAs die sich kleinschrumpfen und irgendwann dann wieder spontan großschrumpfen? So kommt es das man sie nicht findet, bez. erst wieder findet wenn sie sich spontan rückschrumpfen auf Ausgangsgröße. jedenfalls, es erklärt vor allem den Tatbestand, Gegenstände dort zu finden, wo man schon zehnmal geschaut hat und sie aber nicht dort lagen.
Aixam 400 Bj2001, Modell Adam

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Do 15. Jun 2023, 17:11

Hallo Leute !

Es sind die Kleinigkeiten, die das Leben mit den kleinen Auto´s so interessant macht.
Kleine Probleme in kleinen Auto´s, das passt ja wenigstens.
Heute war es der Ladestrom.

Dazu hier ein paar Worte :D

In den letzten Tagen bin ich mit dem Aixam mehrfach " Langstrecke " gefahren, also nach Neuhaus hin und wieder zurück.
Der Wagen ( das Wrack, so mein netter Nachbar letztes Jahr ) läuft wunderbar. Es ergab sich aber, das in der letzten Zeit der Ladestrom um 0,1 gewachsen ist, lag also bei 14,6 Volt, der Öldruck gestiegen ist, der lag 0,5 Bar höher als sonst, also 5 Bar, die Öltemperatur begann etwas zu hupfen.
Okay, dachte ich so bei mir, da wird irgentwas in der Elektrik wieder eigene Ideen verfolgen - wenn ich mal viel Zeit und nochmehr Lust hab ...
Zeit hab ich derzeit reichlich, nur bin ich kaum zu motivieren auch nur die Motorhaube zu öffnen.
Heute stand eine Fahrt über das Oberbecken an, eine etwa 5 Kilometer lange Steigung mit bis zu 12 % Steigung, zurück dann noch steiler ( jemand hat das Schild geklaut auf dem das steht, aber nicht umsonst wurde für diese Strecke eine 2. Fahrspur in den Berg gesprengt ).
Zuerst aber mit den Hunden ins Grüne.
Mittlerweile hab ich rausgefunden, das das Glührelais eine Macke hat und von sich aus zu kurz glüht. 2 x glühen und der Motor ist auf Schlag da, einmal glühen und er orgelt. Die Glühzeit im M.Go ist deutlich länger, etwas um die 3x so lang !!!
Nach dem Starten geht der Voltmeter auf den ersten Metern auch gleich über 13 Volt - heute aber nicht !
Unten im Tal mal unter die Haube geschaut: Das Kabel von der Lichtmaschine zum Anlasser hat sich kaputtgerüttelt und war am ( selbstgebauten ) Kabelschuh gebrochen :(
NACH dem Spaziergang mit ausgiebigem Baden in der Schwarza für die Hunde ( Samy ist aus dem Wasser bald garnicht mehr herauszubekommen - sein Fell riecht schon nach Stausee :lol: :lol: ) nach hause. Dort hab ich einen neuen Kabelschuh aus Stahl gebastelt. Beim Z402 ist das Ladekabel von der Lichtmaschine zum Anlasser recht kurz, das verleitet den Bastler diesem Beispiel zu folgen und selbst hier ein recht kurzes Kabel zu verbauen. Hier aber ist der Fehler zu finden, warum das Originalkabel mit der Zeit kaputt geht: Der Motor und die Lichtmaschine rütteln zeitversetzt ...
Dadurch, das die Lichtmaschine an dem recht dürren Lichtmaschinenspanner angebracht ist, dieser gerne von sich aus kaputtrüttelt, von mir verstärkt und repariert wurde, gibt nun das Gerüttel vom Motor etwas Zeitversetzt an die Lichtmaschine weiter. Dadurch schwingt das zu kurze Kabel der Lichtmaschine zum Anlasser ungleichmäßig und bricht am Übergang vom Kabel auf den Kabelschuh, weil der Alasser nämlich im Gleichklang mit dem Motor schwingt.
Aufgrund der Massenträgheit haben wir uns hier einen wunderbaren Kabelbruch mit Totalausfall gebastelt, eine Zeitbombe quasi...
Problematisch für alle, die kein Voltmeter verbaut haben. Die Kontrolllampe für die Lima wird auch nicht angehen, da die Lima wunderbar Strom von sich gibt, also alles Tutti-Banani für sie ist.
Kommt aber das lose Kabel an Masse kommt es zum Kurzschluss - und ich weiss nicht wie lange die Lima dieses Feuerwerk mitmacht ...

Abhilfe ist ein deutlich längeres Kabel das zum Gutstück in Spiralform verlegt wird, Spiralform daher, weil durch die Spirale die Schwingungen aufgenommen wird und das Kabel schadfrei bleibt ( Telefonkabel: Hat jahrzehntelang bei uns funktioniert und das bei 4 pubertierenden Kindern und recht lockeren Eltern, die die Telefontrechnung zu allermeist zähneknirschend aber komentarlos abnickten in Zeiten weit VOR der Flat ... ). Da wir hier aber wenig Platz haben und der heiße Krümmer in der Nähe ist wird die genaue Verlegung spannend.
Ich hab einen stählernen Kabelschuh verbaut, das sollte erstmal halten.

Problematisch ist und bleibt der blöde Limaspanner. Dieser bricht gerne und mehrfach an den unmöglichsten Stellen. Wird er repariert ist dies meist nur von kurzer Dauer, da sich das Gefüge des Metalls durch das Schweißen ändert und durch die Hitzeeinwirkung harter Stahl zu weichem wird, abgeschreckt in der Regentone kann aus dem harten Stahl dann noch häterer werden - beides schei... benkleister da zu weiches Material UND zu hartes jeweils kontraproduktiv auf die Massenschwingungen reagiert.
Die Lichtmschine als solches könnte durch Anbringung eines zusätzlichen Gewichts ihre Eigenschwingverhalten ändern und den Limaspanner entlasten, ebenso könnte dadurch das Ladekabel entlastet werden.

DAS aber wird eine Mission für die Zukunft werden - heute jedenfalls hab ich erstmal ein neues Kabelschuhchen angebaut.

Wichtig bei dieser Arbei war zuallererst die Batterie abzuklemmen. Klar denkt man erstmal nicht daran und vlt kommt der ein oder andere auf die Idee besser " aufzupassen " und so Kurzschlüsse mit dem Schraubenschlüssel zu vermeiden.
Vergesst es !
Es ist so eng im Motorraum unserer Kleinen und die Kabelanschlüsse möglicherweise recht nah an " unsichtbaren " Massepunkten das es höchst wahrscheinlich zu heftigen " Kurzen " kommen wird. Ein Kurzschluss, verursacht am ungesicherten Anlasserkabel, überbrückt mit einem handelsüblichen 13er Schlüssel kann zu heftigen Zerstörungen führen, das schnelle Entladen der Batterie mit glühendem Schraubenschlüssel und letzlich das Platzen des Accu´s...Ein Scenario das echt niemand braucht ! :shock:
Daher einfach das + Kabel von der Batterie trennen, jetzt ist das Hauptstromlabel spannungsfrei und man hat keine Probleme.
Spaßeshalber hab ich mal drauf geachtet, wie oft ich versehentlich irgentwo anstoße beim Abschrauben der Kabelschuhfragmente - Ständig !!!!
Also Leute, Arbeitsschutz ist angesagt !

Das Ergebniss, als alles wieder an seinem Platz war ist erstaunlich !
Da ich noch einen neuen Massepunkt für die Armaturenzusatzgeräte " Öldruck " und " Öltemperatur " gebaut hab, haben sich die Anzeigewerte deutlich verändert.

Der Öldruck stand bei stehendem Motor mit Zündung an stets auf 1, dachte, das sei normal. Auch die Öltemperatur zeigte stets auch bei kaltem Motor etwas an.
Das Voltmeter war immer bei 14,5 Volt Spannung, in den letzten Tagen aber auf 14,6Volt.

Jetzt liegt der Öldruck bei 4 Bar, die Öltemperatur auf dem Rückweg am höchsten Punkt - also nach guten 6 Kilometern den Berch hoch, auf 120 Grad und die Batterieladung bei 14,4 Volt.

Im Nova ist mir damals schon aufgefallen das wenn der Regler mit der Masse zu kämpfen hat, wegen Korrosion, steigt tatsächlich die Ladespannung. Das passiert, weil der Wiederstand im Gerät steigt, dadurch wird der Regler aber auch über Gebühr beansprucht, was sich in erhöhter Temperatur UND erhöhter Ladespannung wiederspiegelt. Letztlich ist der Regler der, der als schnellstes die Hufe hochreißt und sich verabschiedet.

Fazit:
Erhöhte Ladespannung hat meist seinen Ursprung in einem erhöhten Übergangswiederstand welcher meist auf Korrosion zurückzuführen ist. Daher ist es wichtig stets die elektrische Anlage der Kleinen im Auge zu behalten und hin und wieder einen Blick in die Stecker werfen, Verbindungen auf thermische Veränderungen hin untersuchen und schauen, das alles in Ordnung ist.
macbloke hat geschrieben:
Mo 5. Jun 2023, 10:38
Apropos, mit denen Schlüsseln und anderengegenständen, du weisst j aschon wie es sich dmit verhält? DAs die sich kleinschrumpfen und irgendwann dann wieder spontan großschrumpfen? So kommt es das man sie nicht findet, bez. erst wieder findet wenn sie sich spontan rückschrumpfen auf Ausgangsgröße. jedenfalls, es erklärt vor allem den Tatbestand, Gegenstände dort zu finden, wo man schon zehnmal geschaut hat und sie aber nicht dort lagen.
Es gibt verschiedenste Theorieen, die diese These aufgreifen und das ein oder andere mal sogar belegen.
Mr. Murphy höchstselbst hat sich mit diesem Thema befasst und sogar Sir Arthur Coan-Doyle hat mehrere Abhandlungen dazu verfasst.
Die Wurmlochtheorie kommt dafür genauso in Betracht wie die grenzenlose Blödheit des Verlierers des Schlüssels in dieser Geschichte...

Bis auf den Umstand, das das Zündschloss etwas in seiner Bohrung wackelt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Ergebniss. Es ist eine Umstellung, da ich noch immer ständig den Zündschlüssel rechts unterbringen möchte, das neue Zündschloss aber links verbaut ist, ansonsten aber: Alles gut !

Bonus:

Neulich hab ich geschaut, warum der Scheibenwascher nicht funktioniert. Dazu den Scheibenwaschwasserbehälter ausgebaut ( hatte diesen natürlich zuvor bis zum Stehkragen aufgefüllt, dachte er sei leer ! ) und die Scheibenwischwasserpumpe getestet.
Nix !
Die Pumpe ausgebaut und in der Werkstatt an anderer Stromquelle geprüft.
Nix !
Oberes Gehäuse der Pumpe abgedreht und so den Motor freigelegt.
Es zeigte sich, das der Anker des Motors festgerostet ist :shock:
Die Motorwelle schaut etwa einen halben mm aus dem Motor heraus.
Hier hab ich nun eine kleine Flachzange angesetzt und, nachdem ich ein gutes Sprühöl eingebracht habe, die Motorwelle vorsichtig aus der Schwergängigkeit des verrosteten Lagers herausgedreht.
Nach einer Weile lief der Motor an, etwas Öl auf das Lager und den Motor frei drehen lassen.
Das Gehäuse wieder zusammengeklebt und den Mist wieder zusammengebaut. Seither läuft der Scheibenwaschwasserpumpnmotor klaglos - mal sehen wie lange !
Es ist immer wieder erstaunlich wie die Chinesen uns so einen Dreck verkloppen: Ein rostender Pumpenmotor ohne irgenteine Vorsorge das Wasser eindringen könnte. Hielt genau ein Jahr im Einsatz.
Ich kenn Auto´s die 30 Jahre und länger solche Pumpen im Betrieb haben ...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Do 15. Jun 2023, 21:11

Beim Käfer -Gott hab ihn selig- wurde die Waschpumpe durch Überdruck aus dem Reservereifen ersetzt


Mit dem wunderbaren Ergebnis, dass der Reservereifen immer platt war, wenn Du ihn brauchtest


Das zeigt dass deutsche Ingenieure durchaus selber Schwachsinn bauen können und zumindest in dieser Hinsicht nicht auf die Hilfe chinesischer Scheibenwaschingenieure angewiesen sind, wie das bei ihren französischen Kollegen der Fall zu sein scheint.
lieben Gruß

PN werden evtl mit starker Verzögerung beantwortet, ich bin zur Zeit nicht täglich online

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Fr 16. Jun 2023, 08:50

HerrToeff hat geschrieben:
Do 15. Jun 2023, 21:11
Beim Käfer -Gott hab ihn selig- wurde die Waschpumpe durch Überdruck aus dem Reservereifen ersetzt


Mit dem wunderbaren Ergebnis, dass der Reservereifen immer platt war, wenn Du ihn brauchtest


Das zeigt dass deutsche Ingenieure durchaus selber Schwachsinn bauen können und zumindest in dieser Hinsicht nicht auf die Hilfe chinesischer Scheibenwaschingenieure angewiesen sind, wie das bei ihren französischen Kollegen der Fall zu sein scheint.
Ich kenne das Prinzip aus dem Bully T2, und sehe die Reserveräder dieser fahrzeuge als die bestgewartetsten ihrer Zeit - sag ehrlich: Wann hast Du das letzte mal den Reifendruck vom Reserverad geprüft ?

Auserdem ist das System Reserverad praktisch geräuschlos, somit kann die Austrittsdüse zur Seite gestellt werden und für vorbei eilende Pasanten beginnt es an einem Sonnentag zu regnen ...

Das deutsche inschenjööre auch gute Dinge hervorbringen zeigt sich an Beispielen wie dem wasserlöslichen Zuckerwürfel, den Klebefreien Alleskleber oder durchlässige Teichfolie...

gr
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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Fr 16. Jun 2023, 09:30

rolf.g3 hat geschrieben:
Fr 16. Jun 2023, 08:50
....

Das deutsche inschenjööre auch gute Dinge hervorbringen zeigt sich an Beispielen wie ... durchlässige Teichfolie...

gr
Oh ja! Die ist klasse!

Sie lässt zwar das Wasser durch, nicht aber die Fische. Sehr selektiv.
lieben Gruß

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von rolf.g3 » Mi 21. Jun 2023, 17:05

Heute war ich einkaufen.
Bereits auf dem Supermarktparkplatz merkte ich das der kleine Phönix weiterfliegen wollte als er sollte: Er kroch voran obwohl ich KEIN Gas gegeben hab.
Da erinnerte ich mich eines gebrochenen Stahldrahtes im Gaszug und auch erinnerte ich mich an mein Vorhaben, den Gaszug zu wechseln ... bei Gelegenheit ...
Gelegenheiten gab es seit dem viele, sehr viele ...
Der Nachhauseweg war über die Landstraße ereignisslos, es regnete leicht und ich ließ den Kleinen nicht über 60 kommen.
Kurz vor dem Abzeig in mein Dorf wollte der Kleine plötzlich nicht unter 60 kommen :shock:
Ein saublödes Gefühl wenn man vom Gas geht und der Kasten unvermindert weiterfährt ...
Durfte dies bisher nur einmal bei einem wunderbaren Opel Record mit 130 PS erfahren: Stand an der Abbiegerampel, fuhr los und der Vordermann blieb unvermittelt stehen. Mein Opelchen rannte trotz Gas wegnehmen weiter...

Es ist in der Tat ein unterschied zwischen 130 PS und 7 PS, das möchte ich an dieser stelle einräumen - doch unvorbereitet trifft einen die Erkenntniss schon heftig.
Auch ist bei einem manuellen Getriebe ein beherzter Tritt auf die Kupplung und damit einhergehend ein Aufheulen des Triebwerks im gegensatz zu einer Automatik.
Der Benziner läßt sich auserdem stoppen, wenn der Zündschlüssel auf " Aus " gedreht wird, beim Diesel mit defektem Absteller ist das schon wieder anders ...
Ich fuhr die Hauptstraße runter und trat auf die Bremse ( wie gut das ich alle 4 Bremsen erst überholt hatte )
In die Einfahrt und auf die Bremse gelatscht.
Jetzt war guter Rat teuer.
Die Handbremse griff gut, doch weil die Einfahrt etwas nass war ruts chte der Vorderwagen herum wegen durchdrehender Räder.
Der Ausmachzug, ein ehemaliger Fahrradbremszug, tat recht weh in den Fingern und brachiales daran herumzerren brachte auch nicht das erhoffte Ergebniss. Lediglich wurde der Motor langsamer.
Den Gang herausnehmen konnte ich aber trotz der niedrigeren Drehzahl nicht.
Jetzt wurde mir langsam mulmig, zumal es nach heißem Gummi begann zu riechen ...
Ein letzter Kraftakt am Ausstellzug und Stille trat ein...
Mir werden die ganze Woche die Finger beider Hände weh tun, aber ich hab bisher nicht daran gedacht, den Aussteller so umzubauen, das Ergonomie oder Bedienerfreundlichkeit auch nur begrifflich in seine Nähe rücken konnten - ich wollte das alles ja so haben !

Grade hab ich nach dem Gaszug geschaut. Es ist tatsächliich so, das er auf halben Weg einen Knick im Aussenzug aufweist, ein prima Loch um Schmiermittel einzubringen. IN diesem Loch sieht man ganz klein klein die reste eines weiteren Stahldrahtes, das sich an diesem Knick aufgescheuert hat.

Was predige ich immer: Knickfrei, Schwingungsfrei und ohne Zugbelastung und spielfrei sollen Züge verlegt werden.
Klar, an einem Knick scheutert sich der blöde Innenzug auf. Das dauert zwar ewig, aber wenns passiert dann isses so !

Klar, ich wollte das alles ja genau SO haben !!!

Aber gut, ich denke, morgen werde ich den Mist reparieren. Einen Fahrradzug hab ich noch ( der ist etwas dicker als der originale Gaszug ) und die Nippel werde ich mir drehen. Es ist recht einfach die Anbringungen auf beiden Seiten des Zuges abzubauen, Voraussetzung: Ich bekomme einen 10er Schlüssel an diese Stelle. DAS wird knifflig ! Im Fußraum brauche ich sogar 2 10er Schlüssel, dazu noch meine nicht grade filigranen Händchen ...

Bonus:

Ich hab gesehen das die wunderbare Hardyscheibe in der Lenkung angefressen ist. Gaaaanz toll !
Es sind die 2 Nieten noch drauf und auf der anderen Seite beide Schrauben. Das dürfte also noch die allererste sein.
Wenn ich daran denke, wie blöde ein hängender Gaszug ist, so möchte ich nicht über eine komplett gebrochene Hardyscheibe während einer Serpentinenabfahrt nachdenken...

Werde dem Herrn Lepori gleich eine Mail schicken ...

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Re: Projekt Aixam 400

Beitrag von HerrToeff » Mi 21. Jun 2023, 20:48

gaszug habe ich durch einen Kupplungszug vom Motorrad ersetzt unten am Gaspedal ist jetzt ein Schraubnippel. An der Pumpe eine Schleife mit drei Klemmschellen

Alternativ den org Anschluss nachbauen: Stückchen Kupferrohr das auf den Gashebel passt. Zug drumwickeln, mächtig Lötfett drüber dann alles mit 100 Watt Lötkolben verlöten
lieben Gruß

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