Leichtkraftfahrzeuge

Hallo miteinader,
ich habe gestern nach einer Fahrt mit meinem Microcar MC2 festgestellt das in der Heckklappe sich ein ca. 15cm langer Riss auf der linken seite über der Kennzeichenbeleuchtung von der Scheibe aus nach unten gebildet hat, entweder ist mir da jemand reingefahren als vorm Mediamarkt geparkt habe oder kann sowas auch durch die Kälte als spannungsriss passieren ?
Nun die frage aus welchen Material besteht das Microcar und kann man sowas auch selber schweißen, was wäre da besser so ein Granulat mit Kleber oder Heissluft schweißen, da kommt man nur von aussen ran den ich weis nicht wie man von der Heckklappe die Innenverkleidung unbeschadet abbekommt hat da vieleicht jemnand Erfahrung und kann mir da weiterhelfen denn beim Lackierer bezahlt man dafür eine menge Geld wenn es nicht anders geht muss ich da wohl oder übel hin.
Gruß Kurtl

Was nur ein riss billigste variante ist ein loch am ende des risses bohren damit der nicht weiter geht und Aufkleber drauf, beispiel. https://www.amazon.de/Greta-Aufkleber-K ... 3155088053

Mit Granulat wird das dürre zeug schlecht gehen wenn man von innen nicht rankommt, schweißen wird da zielführender sein da reicht schon ein Lötkolben und streifen zum füllen, gibt es in jeden Baumarkt nur schön schaut anders aus.

Grüße
Roland

Hallo Roland,
das mit dem Aufkleber ist ja gut gemeint aber da werde ich mal zuerst mit dem Versicherungsverter reden ob das auf Tellkasko geht oder nicht dann werde ich mal den Lackierer fragen was das kostet und als letzte option werd ich das mit dem Heissluft schweißen probieren, erst Riss zuschweißen dann glattschmirgeln und dann mit der Dose Lackieren. Hatte gleich als ich das Auto bekam ein kleines Malleur beim zurückstossen hatte da einen Fetten Riss in der Stoßstange musste beim Lacker 300 bunte Euronen bezahlen da geh ich lieber mal zu einem anderen in der Nachbarstadt.
Habe mir jetzt eine Rückfahr Kamera einbauen lassen da ich als Motorradfahrer es noch nicht so mit dem Rückwertsfahren habe. Was ist besser Heissluft schweißen oder mit so einer Art Lötkolben den es im Set für ca. 55€ bei Amazon gibt das ist so eine Art Bügeln?
Gruß Kurtl

Das mit den Aufkleber war auch nur als Notlösung, Ob man das jetzt mit einen Gebläse mit schuh lötet oder mit den Lötkolben ist egal, wichtig ist nur das man das material zum schmelzen bringt. Also kommt es da auf die Fingerfertigkeit an aber da musst du dich selber einschätzen, Notfalls an der Mülltonne üben

Evtl. Alternative: ABS Karosserie / Playmobil, Lego

Hallo,
was haltet Ihr von J-B Weld das sind zwei Tuben die man mischt und dann eine graue Masse wird die man dann in den Riss in den man vorher eine V-Naht gefräst hat einschmieren kann und glatt aussteichen und was daneben geht wieder abwischen,habe damals bei meiner Honda Integra einen Kunststoff Klettsteifen für der Kettenöler Tank eingeklebt und das hielt bombenfest und ist Hitzefest, hat allerdings eine trocknugszeit vo 15-24 Stunden ich weis nicht ob das bei der monetanen Kälte auch fuktioniert.
Gruß Kurtl

Da gibt es sicher gute Sachen, J-B Weld oder Uhu endest ist ja meist Epoxidharz die schon wärme brauchen. Ob es hält ? Ich würde es nicht machen, kann muss aber nicht halten. Ich hatte bis jetzt so gemischte Erfahrungen bei anderen Sachen die weit dicker waren. Da ist Sekundenkleber zielführender, das ist das selbe wie mit diese Geschichte mit den Granulat nur eben ohne.

Ist nun mal so das den Kunststoff Weichmacher und gewisse Stoffe zugegeben werden damit man das auch aus der form bekommt und normal arbeitet man mit Haftvermittler oder beflammt es damit man auch eine Haftung bekommt.

Grüße
Roland

Ich habe bei meinem Jeep Commander die Heckstoßstange vor einem Jahr mit UHU-Kunstoffkleber und Unterlaen (alte Schraubendosenteile aus Kunstoff) richtig gut verklebt...von hinten ...wo man es nicht sieht..dann angeschliffen , verspachtelt und mi Kunstoff aufgefüllt und lackiert...sehr zu empfehlen...musste nicht mal zwei Löcher bohren an den Enden des Risses (was an sich sehr sinnvoll ist)...

Beim Smart werde ich im Frühjahr mal vlt was anderes probieren...leichte Risse am linken Kotflügel.

Und beim Lyra waren Aufkleber die retouchierenden Gehilfen..hält aber seit ewig 100 %...

Beim Quest war es die klassische Spachtelmethode und beim Segler das Ding mit Gelcoat und Farbe....

Und wer meint :"Perfekt geht anders"...hat Recht...Form follows function...und man wird eh betriebsblind...wenn es hält und auf einen Meter gut ausschaut, langt dies mir....
Es gibt eine Regel...die letzten 5% Perfektion kosten 80% der Arbeit....ist es das wert ???

Und das Duo ist eine eigene Geschichte....

genauso wie El Cazador und Anthrotech....

Vom Hymer und den Glasfasergeschichten erzähl ich dann später....

to be continued.....

Hallo
Die bessten Erfahrungen habe ich mit der Lego metode gemacht .Eine V Nut und mit aufgelösten Lego ausfüllen . Muss man ein paar mal nachfüllen , weil das Acryl verdunstet .

50ccm hat geschrieben: ↑

So 5. Jan 2020, 21:27

Hallo
Die bessten Erfahrungen habe ich mit der Lego metode gemacht .Eine V Nut und mit aufgelösten Lego ausfüllen . Muss man ein paar mal nachfüllen , weil das Acryl verdunstet .

Du meinst sicher das Aceton

Moin Leute,
danke für die Antworten was haltet Ihr von den 2K Kunstoffkleber oder von Expoxidharz vieleicht auch Polyesterharz,
das mit dem Aceton geht das auch ohne Lego auflösen nähmlich das Aceton nur auf den Riss auftragen bis er verschweißt ist und schwächt man damit auch nicht den umliegenden Kunstoff ??
Gruß Kurtl

Das macht nur zum entfetten sinn, da kann man zuschauen wie schnell das Aceton verfliegt. Man darf ruhig experimentierfreudig sein wenn man auf bewährten Sachen verzichten will, darf sich aber nicht wundern wenn es nicht so wird wie gewünscht. Es kommt ja auch immer auf das material an zb, hält auf einen uralten Plastik auch ein Polyester Glasfaserspachtel, da sind die Weichmacher schon verflogen, bei neueren wird das nicht klappen.

Schönes beispiel sind diese kleinen spachteln die beim Polyesterspachtel zum verrühren beiliegen, nach den aushärten biegt man die etwas und der spachtel platzt ab. warum soll das auf einer Kunststoff Karosse halten ? Aufrauhen bringt zwar etwas aber gerade an einer Heckklappe wo auf und zu gemacht wird ist das vergebene mühe.

Grüße
Roland

tass02 hat geschrieben: ↑

Mo 6. Jan 2020, 16:26

Das macht nur zum entfetten sinn, da kann man zuschauen wie schnell das Aceton verfliegt. Man darf ruhig experimentierfreudig sein wenn man auf bewährten Sachen verzichten will, darf sich aber nicht wundern wenn es nicht so wird wie gewünscht. Es kommt ja auch immer auf das material an zb, hält auf einen uralten Plastik auch ein Polyester Glasfaserspachtel, da sind die Weichmacher schon verflogen, bei neueren wird das nicht klappen.

Schönes beispiel sind diese kleinen spachteln die beim Polyesterspachtel zum verrühren beiliegen, nach den aushärten biegt man die etwas und der spachtel platzt ab. warum soll das auf einer Kunststoff Karosse halten ? Aufrauhen bringt zwar etwas aber gerade an einer Heckklappe wo auf und zu gemacht wird ist das vergebene mühe.

Grüße
Roland

Weil die Spachtel aus Polyethylen sind...da hält quasi nix drauf....wenn Polyethylen riefig wird halten andere Substanzen daran allenfalls nach der Freeclimber-Methode (in allen kleinen Risschen etc festhalten) , aber wirklich festpappen geht auch dann nicht....
Polyethylen ist ein Super-Trenn-Mittel...

Die Karossen der Tuppers sind meist aus ABS oder ähnlichem Material...da hält so ziemlich Alles dran...

Unfug, wenn ich eine form von einen ABS teil abnehme könnte ich mir sogar das Trennmittel sparen da hält nichts drauf, Thermoplaste egal wie sie sich schimpfen werden immer vorbereitet wenn es um das lackieren oder verkleben geht zb, durch beflammen. Google ist dein freund.

Grüße
Roland

tass02 hat geschrieben: ↑

Mo 6. Jan 2020, 19:07

Unfug, wenn ich eine form von einen ABS teil abnehme könnte ich mir sogar das Trennmittel sparen da hält nichts drauf, Thermoplaste egal wie sie sich schimpfen werden immer vorbereitet wenn es um das lackieren oder verkleben geht zb, durch beflammen. Google ist dein freund.

Grüße
Roland

Dafür hat es bei u.a. meinem Commander immer gut geklappt...

Ich glaube nicht das am Commander auch so ein dürres zeug hängt Du hast ja nicht umsonst hinten was beigelegt, das geht ja hier nicht. Am Aixiam hätte das sicher auch gehalten der war 20j alt da war das zeug schon brüchig, umsonst reißt das ja nicht von alleine.

Grüße
Roland

Servus Grüzi und Hallo,
ich habe heute morgen mit einem Microcar Händler in Niederbayern von dem ich meine Ersatzteile besorge telefoniert der war der meinung
das der Riss kein Spannungsriss ist der hätte gleich nach ungefähr einem Jahtr auftreten müssen sondern das mir da wer reingefahten bzw. draufgehauen hat.
Dann war ich bei einem Schulkameraden der ein Autoersatzteil Geschäft betreibt der hat mir dann den Tipp gegeben ich soll erst eine Keilnut fräsen und dann hat er mir den Petec PlastBond Kunststoff Kleber empfohlen die ich in die Nut einbringen und dann abschleifen soll, hab das Zeug gleich mitgenommen und muss erst warten bis es wärmer wird umd den Riss zu Reparieren habe einstweilen unten am Riss ein loch gebohrt und mit Panzerband abgeklebt.
Übrigens Danke für eure Tipps
Bis Bald
Gruß Kurtl

tass02 hat geschrieben: ↑

Di 7. Jan 2020, 10:21

Ich glaube nicht das am Commander auch so ein dürres zeug hängt Du hast ja nicht umsonst hinten was beigelegt, das geht ja hier nicht. Am Aixiam hätte das sicher auch gehalten der war 20j alt da war das zeug schon brüchig, umsonst reißt das ja nicht von alleine.

Grüße
Roland

Du würdest staunen wie dürr das Plastik teils ist...solange man es nicht kaltverformt , macht das aber nix. Und wenn das bricht , dann würde auch Blech 'ne Delle bekommen.