Ligier Ambra Umbau auf Lichtmaschine
Verfasst: Sa 16. Sep 2017, 21:09
Hallo Leute,
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Hatte alle Hände voll zu tun und habe nun endlich meinen Umbau auf eine richtige Lichtmaschine fertiggestellt.
Zuerst bin ich zum Autoverwerter und habe mir eine Keilrippenriemenscheibe von irgend einem Schrottmotor abgebaut.
Dann noch eine kleine gebrauchte Lichtmaschine und einen Riemen von 60 cm dazu geholt. 25 € für die Lichtmaschine, 6,50€ für den Riemen und die Riemenscheibe hat mich eine Bockwurst gekostet, die der Hund des Cheffes des Verwerters bekommen hatt. Alle anderen Teile habe ich noch zuhause rumliegen gehabt.
Zuerst habe ich mit einer Halteplatte für die Lichtmaschine angefangen. Dafür ein Stück Edelstahlblech etwa 2mm stark mit dem Plasmaschneider zurechtgebrutzelt. Dann die Löcher gebohrt und von einer 8mm VA-Leitung mit dem Rohrschneider Hülsen mit der Richtigen Länge zurechtgeschnitten und an das Blech geschweisst. In der Plastickabdeckung sind nämlich auch Metallhülsen eingelassen, auf die nun die neuen Hülsen aufsitzen. Zum Festschrauben habe ich mir M6er Gewindestangen zurechtgeschnitten.
Dann aus einer dreißiger oder vierziger VA-Welle ein Distanzstück zurechtgeschnitten und Gewinde eingebohrt und mit einem 8mm Flachstahl von der anderen Seite gegen geschraubt und nach Probepassung angeschweisst.
Hier zwei Bilder von dem Endergebniss:
Davor habe ich natürlich das Distanzstück für die Welle gedreht, an die das Keilrippenriemenrad rankommt. Da hatte ich noch ein Stück 30mm starke Aluplatte rumliegen.
Das ganze habe ich dann montiert und auf meiner Biegemaschine mir noch einen Bügel für die Spannhalterung aus 5mm Flachstahl gebogen den ich mit irgendeinem Spraylack lackiert habe von dem ich noch ne Dose rumliegen hatte. Die Kühlerbefüllung musste ich auch noch umsetzen.
Zum Schluss noch anschließen und fertig.
Zum Anschließen giebt es ja nur zwei Kabel. Einmal Plus was an den Plus des alten Ladereglers kommt und einmal ein Kabel für die Ladekontrolleuchte. Das hatte ich anfangs direkt an das Kabel des alten Ladereglers für die Ladekontrolle angesteckt. Dann brannte die Ladekontrolleuchte aber auch bei abgeschalteter Zündung. Da habe ich einfach ein Relai zwischen geschaltet, was die Ladekontrolle mit der Zündung anschaltet.
Die Lichtmaschine dreht aber verkertherum, da ich sie nicht am Motor sondern um 180° verdreht neben dem Motor verbauen musste. Die Kühlventilatoren in der Lichtmaschine sind aber für eine bestimmte Drehrichtung optimiert und ich dachte, ich muss sie auseinander nehmen und die Ventilatoren umbauen. Eine links-drehende war leider nicht zu finden. Doch nach der ersten Probefahrt mit vollast auf der Lichtmaschine (Licht und Radio an und Battarie halb leer) wurde sie nur lauwarm. Also ist die Kühlung mehr als ausreichend und die Ladespannung reicht von 13-14,6 Volt. Die Lichtmaschine stammt aus einem alten Renault Twingo und hat glaube ich 40 Ampere.
Einmal bin ich aber trotzdem wegen einer leeren Battarie an einer Tankstelle liegengeblieben. Die Sicherung von der Lichtmaschine zur Battarie war durchgebrannt. Ich dachte, dass die 30ger Sicherung reichen würde, aber denkste. Zum Glück war gleich neben der Tankstelle eine Bastlerwerkstatt und da habe ich gleich eine Große 40ger Sicherung verbaut. Die dürfte jetzt nicht mer durchbrennen. Endlich genug Strom und keine Überteuerten Spuhlen und Laderegler mehr die eigendlich nur Probleme machen.
Gruß Sachse
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Hatte alle Hände voll zu tun und habe nun endlich meinen Umbau auf eine richtige Lichtmaschine fertiggestellt.
Zuerst bin ich zum Autoverwerter und habe mir eine Keilrippenriemenscheibe von irgend einem Schrottmotor abgebaut.
Dann noch eine kleine gebrauchte Lichtmaschine und einen Riemen von 60 cm dazu geholt. 25 € für die Lichtmaschine, 6,50€ für den Riemen und die Riemenscheibe hat mich eine Bockwurst gekostet, die der Hund des Cheffes des Verwerters bekommen hatt. Alle anderen Teile habe ich noch zuhause rumliegen gehabt.
Zuerst habe ich mit einer Halteplatte für die Lichtmaschine angefangen. Dafür ein Stück Edelstahlblech etwa 2mm stark mit dem Plasmaschneider zurechtgebrutzelt. Dann die Löcher gebohrt und von einer 8mm VA-Leitung mit dem Rohrschneider Hülsen mit der Richtigen Länge zurechtgeschnitten und an das Blech geschweisst. In der Plastickabdeckung sind nämlich auch Metallhülsen eingelassen, auf die nun die neuen Hülsen aufsitzen. Zum Festschrauben habe ich mir M6er Gewindestangen zurechtgeschnitten.
Dann aus einer dreißiger oder vierziger VA-Welle ein Distanzstück zurechtgeschnitten und Gewinde eingebohrt und mit einem 8mm Flachstahl von der anderen Seite gegen geschraubt und nach Probepassung angeschweisst.
Hier zwei Bilder von dem Endergebniss:
Davor habe ich natürlich das Distanzstück für die Welle gedreht, an die das Keilrippenriemenrad rankommt. Da hatte ich noch ein Stück 30mm starke Aluplatte rumliegen.
Das ganze habe ich dann montiert und auf meiner Biegemaschine mir noch einen Bügel für die Spannhalterung aus 5mm Flachstahl gebogen den ich mit irgendeinem Spraylack lackiert habe von dem ich noch ne Dose rumliegen hatte. Die Kühlerbefüllung musste ich auch noch umsetzen.
Zum Schluss noch anschließen und fertig.
Zum Anschließen giebt es ja nur zwei Kabel. Einmal Plus was an den Plus des alten Ladereglers kommt und einmal ein Kabel für die Ladekontrolleuchte. Das hatte ich anfangs direkt an das Kabel des alten Ladereglers für die Ladekontrolle angesteckt. Dann brannte die Ladekontrolleuchte aber auch bei abgeschalteter Zündung. Da habe ich einfach ein Relai zwischen geschaltet, was die Ladekontrolle mit der Zündung anschaltet.
Die Lichtmaschine dreht aber verkertherum, da ich sie nicht am Motor sondern um 180° verdreht neben dem Motor verbauen musste. Die Kühlventilatoren in der Lichtmaschine sind aber für eine bestimmte Drehrichtung optimiert und ich dachte, ich muss sie auseinander nehmen und die Ventilatoren umbauen. Eine links-drehende war leider nicht zu finden. Doch nach der ersten Probefahrt mit vollast auf der Lichtmaschine (Licht und Radio an und Battarie halb leer) wurde sie nur lauwarm. Also ist die Kühlung mehr als ausreichend und die Ladespannung reicht von 13-14,6 Volt. Die Lichtmaschine stammt aus einem alten Renault Twingo und hat glaube ich 40 Ampere.
Einmal bin ich aber trotzdem wegen einer leeren Battarie an einer Tankstelle liegengeblieben. Die Sicherung von der Lichtmaschine zur Battarie war durchgebrannt. Ich dachte, dass die 30ger Sicherung reichen würde, aber denkste. Zum Glück war gleich neben der Tankstelle eine Bastlerwerkstatt und da habe ich gleich eine Große 40ger Sicherung verbaut. Die dürfte jetzt nicht mer durchbrennen. Endlich genug Strom und keine Überteuerten Spuhlen und Laderegler mehr die eigendlich nur Probleme machen.
Gruß Sachse