Leichtkraftfahrzeuge

moin,

Dieter Neumayr hat geschrieben:was auffällt wenn ich das Licht abdrehe läuft das Heizungsgebläse schneller, ist das immer so oder achtet man auf sowas normal nicht mehr?

Das soll so sein. Je weniger Verbraucher an sind desto mehr Energie haben die verbleibenden. Das puffert im Standgas die Batterie. Ab 1/3 Drehzahl sollte das die Lima übernehmen. Dann puffert die Bat nurnoch die Spannungsspitzen.
Ist also völlig normal.
Bei Muggelauto´s ist sowohl die Bat alsauch die Lima etwas ( viel ) größer, da fällt das so nicht auf...

Dieter Neumayr hat geschrieben: besser ist es jetzt auf jeden Fall

Das deutet immernoch auf ein Massethema hin.
Alle erreichbaren Massebänder im Motorraum abschrauben und die Auflagepunkte reinigen ( metallisch blank ) und mit einem Hauch Kupferpaste wieder montieren.
Das vertreibt langfristig den Kupferwurm. Genauso mit den Batteriepolen verfahren...

gruß rolf

uch hatte das mal bei meinem Landrover - der hatte zwar kein Kombiinstrument aber den Kupferwurm. Der Vorbesitzer hat alle -ALLE- Kabelverbindungen mit so Zeug bepinselt. Das wurde sann irgentwann ranzig und nicht ging mehr wirklich. Wenn ich gestartet habe ging das Fernlicht an, aber kein Anlasser. Alles Blankgeputzt und immer, immer wieder neu Ärger. Wie das bei so einem vollelektronischen Moto rausssieht wag ich mir gar nicht vorzustellen.

moin,

HerrToeff hat geschrieben: Der Vorbesitzer hat alle -ALLE- Kabelverbindungen mit so Zeug bepinselt. Das wurde sann irgentwann ranzig und nicht ging mehr wirklich.

Deshalb empfehle ich Kupferpaste, einen Hauch davon.
In einem Keller den ich dereinst entrümpeln sollte stand ein Einmachglas. Größe etwa 1,5 Ltr. Gefüllt vor Jahren und Jahrzehnten mit Kupferpaste. Ich wollte das nicht haben da ich mir kurz vorher eine Tube ( 250ml, also etwa so groß wie eine Zahncremetube )
gekauft hatte. Die Entrümlung fand vor gut 10 Jahren statt und meine Tube KuPa habe ich immernoch etwa 1/3 voll.
Wie gesagt, ein Hauch genügt. Aufgetragen mit einem Wattestäbchen.
Wo Kupa ist gibt´s keinen Kupferwurm.
Andere Pasten und Crems habe ich keine Erfahrung.
Nur sollte man bei Verwendung von KuPa darauf achten das Verzinktes Material NICHT einbezogen wird, da Kupfer und Zink elektrochemisch miteinander reagieren - und zwar heftig.

gruß rolf

Ich wünsch mir Boschelektrik in den Ü-Eiern.....
.....ruhig die aus dem JAhr 1965..... besser aus dem Jahr 1975....

Die Elektrik ist klassischer italienisch/französischer Standard. Die wissen überhaupt nicht warum wir uns Aufregen...

(naja, wissen die schon) Bin mal gespannt ob die Elektrik in der neuen Generation besser wird, größeres zulässiges Leergewicht gibts ja jetzt....

moin,

macbloke hat geschrieben:Ich wünsch mir Boschelektrik in den Ü-Eiern.....
.....ruhig die aus dem JAhr 1965.....

Oh jaaa... hatte dereinst einen A-Kadett von ´65 ( einen der letzten, 65 kahmen die neuen Modelle raus - der B-Kadett ) noch mit der guten alten 6 Volt Anlage. Kupfer soweit das Auge reichte und ordentlich dimensioniert ( Klar, für 6 Volt müssen die Kabel dicker sein ... aber sooo dick ... )
Kein Grünspan, keine schwarzen Litzen ... die Überhohlung der Ekeltrik war ziemlich langweilig: Die Parkleuchten wurde der Schalter ausgetauscht, neue Bilux und der Lüftermotor hat neue Kohlen bekommen ( passten aus dem Bosch - Sortiment für kleine Bohrmaschinen ) und ( weil mit 12 Volt gebrückt ) eine neue 6V Zündspuhle.
DAS WAR´S ! Sommers wie Winters angesprungen, NIE laue Batterie gehabt ( hat mit guten 7,8 Volt + geladen ) hat egal wo und wie man gefahren ist 5,5 Ltr gebraucht... Platz OHNE ENDE ... und immer die Gefahr: Keine Sicherheitslenksäule, keine Gurte, keine Kopfstützen, kein Bremskraftverstärker ...
Aber das gute alte Blatfederfahrwerk ... Wohnzimmerfeeling ...

gruß rolf

In meinem alten benz gabs noch die alte Zinnlitze statt Kupfer.

Die ist auf den Sportbooten in den USA pflicht, und ich kenn eine reihe von Sportbootfahrern die sich ihr Boot selber bauten, dass die auch Zinnlitze verwebndet haben weil die angeblich besser dem Meeresklima Standhält. DAs mag sein. Die die Kupferleitungen haben schwören auch auf das verzinnen der Kabelenden.

Aber ob die Aussage belastbar ist weiss ich nicht.

So nachdem es zum Glück wärmer geworden ist, kann (oder muss da die Elektrik schon wieder ein Eigenleben hat ) ich mich wieder mit dem Thema auseinandersetzen, da ich aufgrund der tiefen Temperaturen im Jänner nur notdürftig das Problem beseitigt habe. Die Anschlüsse der Massekabel sind sehr stark korrodiert (kein Wunder wo die befestigt sind). Ich weiss nicht ob hier jemand einen MC2 hat, oder wo sie bei anderen Typen sitzen, aber oberhalb am Getriebegehäuse wo man durch den ganzen Kabelirrgarten fast nicht rankommt und sie der Witterung von unten extrem ausgesetzt sind ist schon ein "Geniestreich" des Herstellers. Hab mir jetzt ein bisschen meine Gedanken gemacht ob man die Kabel durch verlängern an einen besser geschützten Ort weiter oben abringen könnte. Hat das jemand schon mal in die Praxis umgesetzt oder ev. eine Idee wo man sie sonst anbringen könnte?
Hab mal ein Foto gemacht und markiert wo die Kabel montiert sind.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Dieter

PS: EIne Abdeckung von unten wie bei den "grossen" gibt es nicht?

moin,

Immer wieder das alte Thema, immer aktuell und immer seeeehr ärgerlich

Das ist ein neuerer Eintrag zum Thema der die Sache recht gut umschreibt:
http://www.lepori.de/forum/viewtopic.php?f=11&t=5743
Ansonsten ist es ein wirklich guter Gedanke die Masseleitungen neu zu verlegen, auch zusätzliche Massebänder sind vorteilhaft.
Wo am Rahmen man letztlich die neue Masseleitung hinlegt ist letztlich egal, am besten man sucht und findet eine ungenutzte Bohrung.
Die Massepunkte sollten metallisch blank gemacht werden und auch die Kabelschuhe. Die Kabel am besten verlötet - von quetschverbindern aller Art halte ich nichts. Gesichert wird der Massepunkt ( jeder ) mit einem Hauch Kupferpaste.
Auch sind die erreichbaren Steckverbindungen zu öffnnen und auf Korrosion zu prüfen und ggf zu reinigen ( eine leidige Fummelarbeit ) in jedem Fall mit Kontaktspray einnebeln und die Stecker mehrfach lösen und wieder zusammensecken.
Werden Kabel verlängert auf jeden Fall den Querschnitt beibehalten, besser dickere Kabel verwenden. Werden neue Kabel verlegt ist auf ausreichenden Querschnitt zu achten ( Faustregel: mind 3x dicker als das Originalkabel sollte genügen )
Kabel spannungsfrei verlegen und gegen Schwingen sichern ( Kabelbinder ).
Regelmäßig ladespannung messen.
Beim Lombardinimotor mit interner Lima auch den Regler abmontieren und die Auflagepunkte ( Masse ) reinigen und konservieren.
Ist ´ne unlustige Sauarbeit, aber leider notwendig ...

gruß rolf

So, ich mal wieder. Dasselbe Theater von vorne, hab alle mir bekannten Massekontakte gereinigt trotzdem rührt sich nichts, Auf Schlüsselposition 1 leuchten Öl und Ladkontrolle auf, bei Schlüsselposition 2 nur die Spirale beim vorglühen, beim Startversuch macht es nichtmal Klack. Könnte der Starter die Ursache sein? (sitzt der beim MC2 rechts von der Lima unterhalb des AUspuffkrümmers?) Angefangen hat der Spass wieder als meine Frau beim letzten mal fahren im Matsch wahrscheinlich eine Ladung abbekommen hat. DIe ersten Tage danach sprang er noch an mal besser mal schlechter und jetzt ist Funkstille.
Ich vergaß noch zu erwähnen dass einer der Massepunkte am Motor sich nach dem Startversuch erwärmt hat, hab zufällig draufgegriffen ist das normal?
Schönen Sonntag noch und Danke schonmal für Tips.

Dieter

Hallo Dieter Neumayr,

von den Kabelbäumen halte ich absolut nichts.
Gerade weil der MC1/MC2 ein sehr verbreitetes "Erfolgsmodell" war könnte es Sinn machen den vollständigen Kabelbaum nachzufertigen und in kleinen Stückzahlen neu aufzulegen.
Ich könnte einen völlig "unverbastelten" MC1 Kabelbaum (Lombardini) zur Verfügung stellen.
Es ist der identische Kabelbaum zum MC2 mit dem Unterschied das der MC2 um 280mm länger ist und um genau diese 280mm müßten die Zuleitungen für die "Rücklichter usw." verlängert werden.
Somit würde der MC2 Kabelbaum auch in den MC1 passen.

Vielleicht hätten sogar ein paar Vertragshändler daran Interesse. Es würde langfristig sogar Geld sparen als immer wieder neue "Baustellen" zu flicken.

Viele Grüß

Hab die Lima ausgebaut und alle Anschlüsse vom Starter gereinigt. Die Öl und Ladekontrolle flackern auf Schlüsselpos. 2. Beim starten dreht der Starter ganz langsam als ob er keine Kraft hätte oder von was gebremst würde da er auch zu stinken anfängt als würde er jeden Augenblick abbrennen, hat jemand eine Idee?
Kann man die Spannung vom Starter messen?


@Cuxis: danke fürs Angebot, hab einen Yanmar Motor, aber die Idee eines Kabelbaumes wäre nicht schlecht.

Gehts mit Fremdstart besser...dann ist Deine batterie hopps.

Bei Fremdstart ist das gleiche Resultat

Lager vom Anlasser hinüber (läßt er sich von Hand drehen ?).
Ggf hat Wicklung vom Anlasser 'nen Kurzen. Durchmessen könnte helfen.

Um ihn mit der Hand zu drehen muss ich ausbauen, und wie bitte mess ich ihn durch?

Dieter Neumayr hat geschrieben:Um ihn mit der Hand zu drehen muss ich ausbauen, und wie bitte mess ich ihn durch?

Multimeter Widerstandsmessung zB..

Wenn der Anlasser trotz guter Batt etc nicht ordentl. dreht und stinkt, hat der Anlasser ne Macke ,oder der Motor bietet aufgrund Motormacke zu viel Widerstand.
ich schätze ersteres trifft zu.
Ich hab Deine posts nochmal gelesen...hat der Anlasser vlt nassen Schlamm reinbekommen und hat nun nen Masseschluss ?

guidolenz123 hat geschrieben:...hat der Anlasser vlt nassen Schlamm reinbekommen und hat nun nen Masseschluss ?

Nein, ich denk das es der Schneematsch gewesen sein könnte, hat dann allerdings ein paar Tage gedauert bis,er komplett den Geist aufgegeben hat. Zahlt sich eine Reparatur aus? Einen neuen könnt ich für ca. 150,- kriegen..auf jeden Fall werd ich ihn auf seine Leichtgängigkeit überprüfen, dann kann ich zumindest zuviel Widerstand vom Motor ausschließen?

Überholen vom Anlasser kommt auch auf ca 150 Euro.

Hab in Solingen den Anlasser für meinen Mercedes im Austausch für 80€ bekommen.

Mal speziell im Ruhrgebiet bez. Bergischen suchen, und da im Wuppertaler - Remscheider Solinger Raum. Da gibt es ne Menge kleinere bis mittelständische Unternehmen, die Spezialschrauben, Brems und Kupplungsbeläge, Stoßdämpfer, Federn, Anlasser und Lichtmaschinen herstellen oder überholen.

Kann sein dass du so teure bezahlen musst, es ist schon länger her, aber mein Freund hat es genauso gemacht. vor 2 Jahren, für seinen BMW. Und da sollte das Original Teil bei BMW 800€ Kosten. Er hat es unter 100€ bekommen, nicht neu sondern im Austausch überholt, steht aber BMW drauf. Neu geht auch, ist aber nicht nötig. Überholt ist genausogut.