Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

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Manni aus Peine
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Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » So 8. Nov 2015, 20:25

Hallo Freunde...

Bin zur Zeit beim Aufbau meines Bonny50 Bj86.
Nun habe ich ein Problem mit den Bremsen.
Das sind ja "Ringbelag-Bremsen" und nichts daran ist handelsüblich, alles Spezial!
Neue Beläge habe ich anfertigen lassen und selbst aufgeklebt. So weit so gut.

Das Problem: alle Schlauchanschlüsse (Nippel) an den Bremskörpern sind bombenfest festgegammelt.
Die verwendete Original-Bremsleitung ist ein flexibler PVC-Schlauch 6mm außen und 1,5mm innen.
Einen Schlauchnippel habe ich mit viel Rostlöser über Tage und mit viel Glück rausgedreht bekommen.
Der zweite ist bereits abgerissen und wurde mit viel Mühe und Glück ausgebohrt und das Gewinde (M10x1,0) nachgearbeitet.

Meine Fragen an Euch:
Mit welchen Quetschverbraubungen (Schneidringverschraubungen) mache ich den Bremsschlauch am Bremskörper wieder fest?
Wo kann ich so einen Bremsschlauch (Bremsleitung) kaufen? Habe schon sehr lange im Netz gesucht...nichts!

Zwei Bremsen habe ich noch nicht abgebaut. Ich befürchte, das die Nippel ebenfalls abreißen. Und nochmal mein Glück mit ausbohren und nachschneiden will ich nicht herausfordern. Bremskörper sind als Ersatz kaum zu Beschaffen!

Frage: Ich schneide den Schlauch an geeigneter Stelle durch und verbinde ihn später wieder mit einem Verbindungsstück (welches??) miteinander? Oder ich lasse die Bremse dran und spüle mit frischer Bremsflüssigkeit so lange durch bis aller Schmutz ausgespült ist?

Eure Meinungen sind gefragt...
Gruß Manni 023)
Bremse vorn links angebaut.JPG
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Bremse HL Hydraulikkammer (1).JPG
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von JDM Fahrer » So 8. Nov 2015, 20:59

Ich würde versuchen das so umzuarbeiten das man einen Handelsüblichen Bremsschlauch verbauen kann.Mit ein wenig Handwerklichem können was du ja hast sollte das kein Problem werden.
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » So 8. Nov 2015, 21:15

JDM Fahrer hat geschrieben:Ich würde versuchen das so umzuarbeiten das man einen Handelsüblichen Bremsschlauch verbauen kann.Mit ein wenig Handwerklichem können was du ja hast sollte das kein Problem werden.
Das hatte ich auch schon überlegt. Aber das Problem dabei ist, dass dabei alle Anschlüsse an den Bremsen und am Hauptbremszylinder und an den Verteilern raus müssen. Das wird unmöglich sein. Festgegammelt, fest wie verschweißt!
Wenn dabei was schiefgeht kann ich Bonny vergessen. Die komplette Bremsanlage mit 4 Bremsen umzubauen traue ich mir (auch finanziell) nicht zu...
Manni 023)
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von JDM Fahrer » Mo 9. Nov 2015, 09:56

Kann mir aber auch nicht Vorstellen das man diese Teile noch Irgendwo bekommen kann. Nun habe ich auch Null plan wie diese Bremse Funktioniert.Ganz ehrlich!!!! habe schon Viele Bremsen in meinem leben gemacht und auch gesehen, aber sooooo eine Bremse???? Du wirst wissen wie die Funktioniert,ich weiss das nicht.Und da diese Bremsanlage sooooo selten ist wird es sicher nicht einfach teile dafür zu bekommen.
Gut klar was is nix was dir jetzt weiter hilft,mir schon klar!!! Aber gibt es keine Möglichkein einer Umrüstung auf die Bremsen die in den anderen Ü-Eier Autos drin sind bzw auf Trommelbremse??? Da muss doch was gehen!!! Klar nix von der Stange aber wir sind doch mehr oder weniger alle selbst Schrauber und Erfinder.Wäre doch Schade wenn dein Projekt an so einer Bremsanlage scheitert. 017)
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Mo 9. Nov 2015, 17:10

moin,

Wie die Bremse funktioniert erschließt sich mir im Moment auch nicht. Nur das die Bremse funktionieren muß sollte jedem klar sein. Einem gefrickel in diesem Bereich kann ich nicht zustimmen. Die Bremse ist das erste und letzte Teil was an einem Fahrzeug funktionieren muß, deshalb ist ein gestückel in meinen Augen unzulässig. Der Einbau potenzieller Fehlerquellen - geht garnüscht.

Also zum Thema:

Wie bekommst Du die alten Verschraubungen herraus ?

Vorgehensweise:

Da es sich bei den Teilen um präziese gearbeitete Teile handelt stellt sich die Frage der Vorgehensweise. Im Normalfall ist die Verschraubung zu erhitzen mittels Lötlampe. Sinn der Aktion ist den unterschiedlichen Dehnungskoeffizienten der verschiedenen Materealien zu nutzen. Stahl dehnt sich bei weitem nicht so wie Aluminium. Der Alukörper gibt bei Erwärmung so den eingeschlossenen Stahlkörper ein wenig Spiel, die Verschraubung löst sich, theoretisch 019)

Weil aber der Bremszylinder nicht punktuell erwärmt werden sollte, er könnte sich verziehen und würde so undicht / unbrauchbar werden, fällt die Lötlampe aus.

Wenn wir den effekt aber dennoch nutzen wollen, punktuelle erwärmung aber ausfällt, bleibt nurnoch die Erwärmung des ganzen Teils.
Ab damit in den Backofen. 120 bis 150 Grad sollten ausreichen. Nach gut 30 bis 40 Minuten das Teil in den Schraubstock spannen und etwas wdPfiersich oder ähnliches auf das Gewinde sprühen und mit einer guten Ratsche ( zB Proxxon ) vorsichtig erst auf dann zu dann wieder auf drücken, so das Gewinde versuchen zu lösen.
Einige Tage Vor der Backofenaktion das Gewinde mehrfach leicht mit Bremsflüssigkeit und einem Kriechöl einpinseln ( so richtig mit Pinsel ).
Das Bremsenteil komplett zu erwärmen sollte einen Verzug ausschließen.

Alle Angaben ohne Gewähr !!

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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Fuddschi » Mo 9. Nov 2015, 17:51

Auf dem Obersten Bild erkenne ich eine Verschraubung mit dem Schwarzen (Brems)?- Schlauch, diesen sollte man immer mit einem 10er Schlüssel, der Speziell für die Überwurfmuttern einer Bremsanlage zum Einsatz kommt, verwenden. Ich selbst hatte mal ein Überwurfmutter mit einem Herkömmlichen 10er Gabelschlüssel lösen wollen, das Ergebnis war eine Rund gedrehte Mutter
:shock:

Spezial- Schlüssel für Überwurfmutter:

Bild

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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Mo 9. Nov 2015, 17:54

noch ´ne Idee

http://bremsschlauch24.de/de/Zubehoer/Hohlschrauben


und dazu

https://www.motointegrator.de/artikel/2 ... wgodgK8N5Q

oder

http://www.ebay.de/itm/like/32187770807 ... s&lpid=106

evtl mal den anrufen und auf blöd fragen

http://www.fabian-spiegler.de/

Blos den alten Mist entsorgen und auf neues umbauen. Keine Halbheiten an der Bremse. Das Thema kriegen wir auch gelöst, bin mir sicher, auch für kleines Geld....

gruß rolf
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Mo 9. Nov 2015, 20:08

Ich bin vollkommen überein mit eurer Meinung. Keine Frickelei/Bastelei!!
Doch die Probleme sind groß...

Zuerst will ich hier die Funktion der außergewöhnlichen "Ring"-Bremse erklären:
Siehe Bilder...

Teil 1 ("Radaufnahme") ist fest mit Welle verschraubt und dreht sich in dem feststehenden Teil 3 ("Hydraulikkammer") in 3 Stück Kugellager. In Teil 1 befindet sich auch die Reibfläche des Belages.
Teil 2 und 3 bilden zusammen "Kolben+Zylinder". Teil 2 ist über den Bremsdruck beweglich. Teil 3 ist mit dem Dreieckslenker verschraubt und somit feststehend.
Im Teil 3 wird in der "Kammer" zwischen zwei abdichtenden O-Ringen der Druck auf Teil 2 mit dem Bremsbelag geleitet. Teil 2 drückt gegen das Teil 1... Rad bremst.
Die Teile 4, 5, 6, 7 sind nur für den mechanischen Handbremsmechanismus. Ein Bowdenzug zieht die Schenkel 6 zusammen, ein Scherenmechanismus drückt die querliegende Druckstange 7 über die zwei Einstellbolzen 5 auf Teil 2. Das Rad bremst.
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Bild 2.JPG
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Mo 9. Nov 2015, 20:56

Hallo Rolf... hallo Fuddschi
Eure Gedanken kann ich nachvollziehen.

Natürlich würde ich gern ALLES neu machen. Doch ich fürchte das übersteigt meine Möglichkeiten.

Ich hatte die Verschraubungen über mehrere Wochen täglich mit Rostlöser besprüht...
Beim Lösen hatte ich über Lötlampe so warm gemacht wie ich verantworten konnte (Schlauch aus PVC!)...
Habe es natürlich mit dem Spezialschlüssel versucht, und trotzdem war der Kopf nach dem ersten Versuch schnell rund weil Materialschwund am Sechskant bereits vorhanden war. Da nützt auch der beste Spezial-Schlüssel nichts...
Da blieb mir nur: Schlauch abschneiden und Verschraubung in den Schraubstock. Jetzt konnte ich richtig Wärme einsetzen und wieder Rostlöser dazu usw. usw.
Doch es half alles nichts. Musste ausbohren und Gewinde nachschneiden.
Stahlschraube in Alu ausbohren ist nicht immer erfolgreich! Ich hatte auch Glück dabei...

Ich bin kein Anfänger beim Lösen von Schrauben (Elektromaschinenbauer-Meister mit 46 Jahren Erfahrung)...
Das soll nicht heißen, daß ich nicht gern noch dazulerne!! Ich will nicht hier als "Schlaumeier/Besserwisser dastehen...
Ihr versteht mich??

Ich sehe folgende Probleme:
Wenn ich handelsübliche Schläuche an den Rädern verwende muss ich den Rest der Bremsleitungen auch neu machen!
Gehen wir davon aus, dass ich die Verschraubungen an den Bremsen in Ordnung bekomme... dann muss ich noch die Verschraubungen am HBZ (hängt seit 30 Jahren im Dreck vom Radkasten) und von 2 Verteilern neu machen.
Die ganze Original-Bremsanlage von vorn bis hinten besteht nur aus diesem ominösen PVC-Schlauch!
Ich muss an allen neuen Schläuchen auch Übergangs-Haltepunkte am Chassis auf die neuen Stahlrohre unterm Auto herstellen. Kann ich ja nicht mit Kaugummi ankleben...
Und wenn mir der HBZ kaputt geht? Was dann? Bonny beerdigen?

Ist es bei diesen Schwierigkeiten nicht einen Versuch wert, die vorderen Bremsen erst mal nur ordentlich "durchzuspülen", deren Funktion testen, die hinteren sind sowieso sauber weil abgebaut, und dann alles wieder ordentlich befüllen, entlüften und Bremsversuche machen? Zwei neue Schlauchverschraubungen mit Schneidring für PVC für die abgebauten Bremsen habe ich gekauft. Die abgeschnittenen Schläuche reichen noch vollkommen von der Länge. Dann ist alles fast wie Original!?

Hab schon schlaflose Nächte deswegen, zieht mich ganz schön runter...
Heftige Schmerzen in meiner kaputten Hand kommen noch dazu...
Aber ich mache weiter!! Ich freue mich doch schon sooo sehr auf die erste Fahrt...
Gruß Manni 023)
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Mo 9. Nov 2015, 20:59

Uppps... Bild 10 war zu groß... Bitte entschuldigt...
Bild 10.JPG
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von JDM Fahrer » Mo 9. Nov 2015, 23:19

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das gerade dein Hauptbremszylinder ein stück aus der Zukunft bzw aus der Vergangenheit ist. Denke da gibt es gerade bei dem genug Ersatz der Passt bzw Passen gemacht werden kann. Zu der eigentlichen Bremse, wie Komplimatisch kann man eine Bremse Bauen???? Selbst eine bremse beim Jumbojet ist einfacher aufgebaut als die von deinem Fahrzeug.
Mach doch mal ein Foto von der eigentlichen Achsaufnahme Glaube da kann auch was anderes als Bremse ran. Mir schwebt da gerade was vor vom Quad.Glaub mal mit der Bremse wirst du nicht Glücklich da bin ich mir sicher.
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Di 10. Nov 2015, 09:53

moin,

erstma eins vorneweg... 076)
Manni aus Peine hat geschrieben:Ich will nicht hier als "Schlaumeier/Besserwisser dastehen...
Wenn sich Hier einer als Schlaumeier/Besserwisser auftut, dann bin gefälligst ICH das .... 019)

Nee, Spaß, passt schon...

Wo ich hin will kannst Du Dir wohl denken.
Scenario: Du bastelst das alles wieder so, mit dem - wie Du selber sagst: 30 Jahre alten Rümpel, für das es lange keine Brocken mehr gibt - alten Mist und machst nach getaner Arbeit Deinen ersten Bremsversuch. Du stellst fest das ein Rad weniger bremst als ddie anderen. Du fängst wieder an und suchst. Die Hütte steht wieder wochenlang.
Ich finde, Du solltest Teile verwenden die es zu kaufen gibt. In den Links habe ich entsprechend Teile gefunden, welche Du benutzen könntest - Standartware. Sollten auch auf dem Schrotti für kleines Geld zu haben sein.
Dein HBZ ist auch wie Du sagst, seit 30 Jahren im Radkasten dem Schmodder ausgesetzt. Ist der noch für die nächsten 30 Jahre gut ? Kann ich mir nicht vorstellen. Also auch hier nach Ersatz umschauen, leider...
Aber: Wenn ich auf Deine Berichte stoße und sehe was Du für ein Jo - Hai veranstaltest, mein lieber Freund - Respekt !!!
Du restaurierst Deinen Bonny nicht, Du erfindest Ihn praktisch neu ! Cool !!
Kenne wenige die so sorgsam arbeiten und so derart pennibel vorgehen.
Deshalb dachte ich: mach´s richtig.

Die Funktionsweise der Bremse ( gut erklärt, danke ) kann ich mir als sehr effektiv vorstellen. Diese zu ändern halte ich für nicht notwendig. Nur die Ansteuerung ( Bremsleitungen ) sind zu erneuern. Das ist Das Problem.
Denk nochmal darüber nach, ob evtl nicht doch eine andere Möglichkeit gibt als die original Bremsschläuche.
Ich versuche auch nochmal meinen Teilehändler auf diese PVC Schläuche und Verbinder zu interwiefen.
Bis dahin

gruß rolf
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Di 10. Nov 2015, 11:08

moin,

update 1.0 :

Mein Teilehändler, Dipl. Ing. der Kfz - Technik, seit über 30 Jahren verkauft er Teile für Oldtimer, hat von diesen Bremsschläuchen bzw dem Bremsschlauch - System noch nie gehört, zumindest noch nie gesehen...
Aber, er meint, eine Umrüstung auf Flexschlauch bzw Bremsleitung und .-Schläuche wird in diesemm Fall die einzig wirksame Option sein. Wohl auch die günstigste.

Bleibt immernoch das Problem, die alten Verschraubungen am HBZ und den verbleibenden RBZ zu lösen...

Erwährmen und über Tage in Ballistol, WD 40 und ähnlichem einweichen ... einzige Möglichkeit.

Oder eine Firma finden, welche die Gewindefragmente aus errodieren kann, ein Verfahren das die ursprünglichen Gewinde erhält.
Wird wahrscheinlich nicht billig werden, so ein Anbieter überhaupt zu finden ist ...

Ich bin selber low-budget-schrauber und weiß das es schwer sein wird zu einer befriedigenden Lösung zu gelangen. Aber aufgegeben wird nicht - NIENICHT !!! ... und Bonny beerdigen ??? Nochweniger !!! NIIIIIENÜSCHT !!!!

gruß rolf, der weiter sucht
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Di 10. Nov 2015, 13:47

update 1.1:

War beim Hydraulikspezialist ( lag heute auf ´m Weg ) und habe nach entsprechenden Schläuchen und Verschraubungen gefragt: Völlig unbekannt !!
Außerdem gab der Mensch zu bedenken: Sollten solche Schläuche gefunden werden, MÜSSEN diese für DOT ( Bremsflüssigkeit ) freigegeben sein !! ... und das werden sie nicht ...

Die Suche geht weiter 023)

gruß rolf
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Di 10. Nov 2015, 17:46

Hatte ich wohl noch nicht genau darauf hingewiesen...
Die Bremsanlage ist ausgelegt für LHM-Bremshydrauliköl. Ist eine grüne Flüssigkeit. Hat z.B. Citroen viel verwendet.
LHM ist ein rein mineralisches Hydrauliköl. DOT ist synthetisch...
Bei LHM kann man "einfache" Dichtungsmaterialien verwenden. LHM ist zudem nicht Hydrostatisch und hat einen wesentlich höheren Siedepunkt als DOT. Wechselintervalle sind wesentlich größer...
LHM ist also kein billiger Ersatz, sondern ein vollwertiger Partner von DOT.
Es ist beim Bonny zwingend vorgeschrieben.

OK... ich schau mich auch mal um... anderen HBZ, Leitungen, Schläuche, Übergänge, Verschraubungen.
Ein Freund hat auch Bördelgerät, der würde mir auch helfen.

Einen Umbau auf andere Bremsen halte ich für ausgeschlossen... Antriebswellen, Felgenaufnahme... das muss alles ja passen.

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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Di 10. Nov 2015, 18:32

Habe mal im Netz gestöbert...
Das Ganze wird noch komplizierter als gedacht.
Ich kann nur LHM-Bremsflüssigkeit verwenden wegen der Radbremszylinder. Der HBZ muss auch für LHM ausgelegt sein. Auch Bremsschläuche, ausgelegt für DOT, kann ich nicht verwenden. Puhhh...
LHM macht DOT-Dichtungen kaputt, DOT macht LHM-Dichtungen kaputt!
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von abakadriver » Di 10. Nov 2015, 19:26

Ich hab mal gestöbert wo es die Beläge für die bonny Bremsen gibt und dabei ist mir aufgefallen das Ringbremsen viel in Traktoren und anderen Landwirtschaftlichen Maschinen verbaut waren und sind. Vielleicht soltest du dich mal bei einer sehr eingessenen Landmaschinenwerkstätte kucken,denn wo die Beläge sind sind auch die Bremsen oder vielleicht die Lieferanten bekannt. Natürlich muss man da weiter rumstöbern.

für den Schlauchanschluß könnte ein Hydrauliker der richtige Ansprechpartner sein

Gruß Martin
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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Di 10. Nov 2015, 21:19

Hallo Freunde...
Danke für eure Meinungen. Das hilft mir alles (wirklich!) bei meiner Entscheidung!

Doch Eins will ich noch mal klarmachen:

Die Bremsen selbst sind nicht kaputt oder beschädigt!
Neue Beläge vom Bremsbelag-Profi (Firma!) anfertigen lassen, mit speziellem Bremsbelagkleber dieser Firma nach Anleitung geklebt und unter vorgegebenen Druck "gebacken", Gegenfläche aufwendig plangedreht, neue Dichtungen (LHMfest), Radbolzen teilweise erneuert, neue Radlager, neue Schrauben, Muttern, scheiben, Sicherungsringe usw., also TOP-Zustand, wie neu!
Mir geht es nur um die Bremsleitung/den Bremsschlauch und deren Anschlüsse an der Bremse.
Das Augenmerk liegt dabei auf den Anschlüssen/Verschraubungen.

Ein Fachmann für Autogas-Anlagen sagte mir, dass dort auch Schneidringverschraubungen für flexible Gasleitungen verwendet werden. Die kann man ohne Bedenken für meinen Bremsschlauch einsetzen, ist seine Meinung...

Gibt es eigentlich im Forum noch weitere Bonny-Besitzer(innen)???
Wie steht es um eure Bremsen??

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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von Manni aus Peine » Di 10. Nov 2015, 21:22

abakadriver hat geschrieben:Ich hab mal gestöbert wo es die Beläge für die bonny Bremsen gibt und dabei ist mir aufgefallen das Ringbremsen viel in Traktoren und anderen Landwirtschaftlichen Maschinen verbaut waren und sind. Vielleicht soltest du dich mal bei einer sehr eingessenen Landmaschinenwerkstätte kucken,denn wo die Beläge sind sind auch die Bremsen oder vielleicht die Lieferanten bekannt. Natürlich muss man da weiter rumstöbern.

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Re: Bonny50 mit Sachs SC50 - Bremsen Problem

Beitrag von rolf.g3 » Mi 11. Nov 2015, 09:54

moin,

update 2.0

Hey, jetzt gehts aber los 038)

Hab hier ´ne Seite gefunden wo Bremsleitung aus Kunifer 10 in 6,35 mm sowie alle benötigten Verschraubungen, Bördelschrauben, Quetschverbinder, usw angeboten wird in : LHM geeignet !!!

Und weil ich Linkding kann, hier die Seite:

http://www.2cv-teile.de/contents/de/d129.html

Evtl hat der alles was Du brauchst. Ruf doch mal dort an...

gruß rolf
Schreibfehler sind wie Ostereier, wer sie findet darf sie behalten...
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