Leichtkraftfahrzeuge

Hallo Leute, gestern wollte ich an meinem Aixam die Bremsbeläge vorn links wechseln, was aber misslungen ist. Der Grund: Ein Stift für die Bremsbeläge zu halten ist total festgerostet, diesen habe ich sogar mit einem Speziellen Dorn und Anti-Rost Sprühöl nicht rausbekommen. Zu allem überfluss hat sich die Inbusschraube, bei dem die Bremsbeläge eingestellt werden, rund gedreht, das heisst, die Inbusnuss greift nicht mehr. Jetzt muss ich den ganzen Bremssattel abbauen und ihn gegen einen neuen austauschen

Ich wusste bis gestern nicht, dass man die Bremsbeläge bei meinem Aixam einstellen kann

Oh schade,
läßt sich nix retten?
kannste die Schrauben nicht ausbohren? un dden Stift? Dremel und so?

Hallo
Die ganze Grundplatte ist mit 2 Schrauben , hinter der Bremsscheibe befestigt . Die Imbusschrauben halten die beiden Bremssattel zusammen und sind schwimmend ( Können / Sollten sich bewegen ) im der Grundplatte eingebaut . Wenn du den Imbuskopf abschneidest , müssten die Teile auseinander gehen . Bei denn verbleibenden Schrauben eine Mutter anschweißen und raus drehen .

Ja ansowas hatte ich gedacht... hört sich machbar an!
das kann man echt mal versuchen..

Richtig Leute, das werde ich auch tun

Diesen werde ich vorerst auf Reserve aufbewahren, den neuen Bremssattel muss ich erst noch mit einer Wärmebeständigen Farbe Lackieren. Aber ausgerechnet ist es im freien so kalt, dass die Finger klamm werden

was für einen Farbton? Schwarz? Rot?

So Leute, nachdem ich heute die gelegenheit hatte, einen Neuen Bremssattel einzubauen, habe ich ein Paar Bilder gemacht, allerdings gingen die Haltestifte nach einsprühen von Rostlöser problemlos raus, nur die Eine Inbusschraube, die fürs Einstellen der Bremsbeläge zuständig ist, ist dermaßen verrostet, dass ich den Bremssattel in ein Bad mit Heizöl tauchte. Nach ein Paar Tagen werde ich es versuchen, die Verrostete Schraube herauszudrehen, allerdings ist der Innensechskant Rund gedreht, so dass ich den Schraubenkopf in einen Schraubstock einspannen muss und mit einem 5 KG Hammer den Bremssattel entgegen des Uhrzeigersinns Schlagen muss...

Aber auch die Bremsbeläge waren reif fürs wechseln

50ccm hat geschrieben:Hallo
Die ganze Grundplatte ist mit 2 Schrauben , hinter der Bremsscheibe befestigt . Die Imbusschrauben halten die beiden Bremssattel zusammen und sind schwimmend ( Können / Sollten sich bewegen ) im der Grundplatte eingebaut

Wieviel Spiel sollen die Innensechskantschrauben denn haben ?
Eine halbe Umdrehung ? Eine Umdrehung ?

Für die passende Information wäre ich dankbar.

Ich glaube nicht das diese Schrauben schwimmend montiert werden. Die beiden Hälften der Bremszange werden mit diesen Schrauben festgehalten. Auch das damit die Bremsbeläge "eingestellt" werden ist mit ziemlicher Sicherheit Unsinn.
Aber wenn mir jemand das Gegenteil aus einem Werkstättenhandbuch belegt, lasse ich mich gerne belehren.

mit freundlichen Grüßen aus Wien
Ing. Robert Nowotny

Hallo rnowotny
Das hast du falsch verstanden . Die Schrauben werden fest angezogen und gekontert . Sie Verbinden die beiden Bremssatteln miteinander . Als Distanz ist ein Rohrstück in denn der Schrauben ist . Dieses Distanzstück muß sich in der Befestigungsplatte bewegen können und somit der ganze Bremssattel .

50ccm hat geschrieben:Das hast du falsch verstanden . Die Schrauben werden fest angezogen und gekontert .

Dann sind wir ja ganz einer Meinung.

Im Beitrag http://www.lepori.de/forum/viewtopic.ph ... 763#p22294 ist dies etwas missverständlich beschrieben.
Vielleicht wäre es sinnvoll den Beitrag entsprechend zu korrigieren.

Es handelt sich um eine Schaftschraube, daher kann bei Bedarf der Kopf der Schraube abgeschnitten werden, um die Bremszange zu zerlegen. Danach kann der Schaft mit einem Durchschlag aus der Zange ausgetrieben werden.

liebe Grüße aus Wien

Ing. Robert Nowotny