Trommelbremsen

Alles was quietscht und rattert....

Moderator: guidolenz123

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Andy
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Trommelbremsen

Beitrag von Andy » Mi 5. Sep 2012, 06:13

Hallöchen,
habe gestern nach 5000 km mal die Bremsbeläge vorne umgedreht, da sich die, die am Bremszylinder sitzen immer mehr abbremsen als die anderen. Das geht wirklich gut und zügig. Dabei ging es mir durch den Kopf, wie lange wohl die Bremsbeläge auf der Hinterachse halten? Gibts da eigentlch ein Kuckloch?
Für eine beruhigende Antwort wäre ich dankbar :!: 015)
Schönen Gruß
Andreas
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guidolenz123
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Beitrag von guidolenz123 » Mi 5. Sep 2012, 08:20

Hat der hinten Trommeln ?

Dann dürfte er keine Gucklöcher haben...wg Korrosionsgefahr.

Bei Scheiben sieht man eigentl. immer was aus irgendeinem Blickwinkel.


http://de.wikipedia.org/wiki/Trommelbremse

Bei den meisten leichten KFZ/LKFZ sind Handbremsklötze und hintere Bremsklötze von der regulären Bremsanlage die selben.

Zieh die Hnadbremse an, wenn die Mimik der Handbremse gut ist und die Kiste gut hält/eineigermaßen zum Stillstand kommt per Handbremse,dann sind die Bremsteile jedenfalls noch o.k..
Brauchst beim Bremsen mit der H-Bremse aber keine Wunder erwarten. Wenn die Handbremse Deine Räder sogar zum Blockieren bringen sollte ,besteht 100% kein Handlungsbedarf.
Gruß Guido
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

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Andy
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Beitrag von Andy » Mi 5. Sep 2012, 15:06

Danke für die Antworten - die Handbremse bremst fantastisch....ich wollte auch nur eine präventive Antwort, da die Beläge für vorne an den einfachen Scheibchen ja nach 10.000 km weg sind.......ich dachte an einen Erfahrungsaustausch.
Schönen Gruß
Andreas
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Beitrag von michael knight » Mi 5. Sep 2012, 22:14

Der Test mit der Handbremse ist eigendlich eine recht zuverlässige Sache.
Beim dritten einrasten ist bei meiner Stillstand, trotz gasgeben.
Sollten die Einraster nahe 7-9 zählen, dann erst 'mal das Bremseil spannen, da war bei meinem noch einiges rauszuholen. Werkstätten machen das auch recht günstig.
Grüße
Gruß
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abakus
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Beitrag von abakus » Fr 7. Sep 2012, 18:21

Also ma ne Bild von so ner Simplexbremse
Bild

unter dem Zylinder der Steg der über Hebel und Seilzug zur Handbremse gehört.

Die Ankerplatten bei Trommelbremsen sind leider nie dicht, es gibt auch welche mit offene Schaulöcher.
Das nie dicht sind liegt an der einfachen Labyrinth- Abdichtung.
Die auf dem Bild hat rückseitig 1 Gummi zum herausnehmen,
leider kann damit die Belagstärke am rechten Rad nur für die ablaufende,
und am linkem Rad für die auflaufende Bremsbacke eingesehen werden.
Ist also nur ein sehr grober Anhaltspunkt.
Allerdings wenn schon offen, sind da ja noch ein paar Teile
- die Spangen welche die Backen zur Platte ziehen,
damit die Backen nicht nach vorn in die Trommel kippen und dort schleifen.
Dann die beiden großen Scheiben nebst Druckfedern,
die über Reibungsdruck ein vollständiges zurückgehen der Backen verhindern sollen,
damit die sich immer nah genug an der Bremsfläche der Trommel befinden.
- ohne oder fehlerhaft, fällt der Druckpunkt am Bremspedal zu weit nach unten.
Eine einfache und billige Nachstellautomatik sozusagen.
Zum Handbremsseil einstellen sollte man schon beide Seiten aufbocken, Seil mit möglichst wenig Zähnen,
aber nach dem lösen auf frei drehende Räder einstellen.
Nur ein ganz leichtes und stellenweises schleifen kann man akzeptieren.

Wenn aber nix auffällig ist, reicht es da mal sauberzumachen wenn man eh an die Radlager muß und die Trommel runter hat.

Mist, hab meinen gerade auf einstellbare Radlager umgebaut...:-) da bleibt die Trommel lange drauf.

Die zu sehenden Beläge haben übrigens knappe 17000 km runter.
.
Chatenet Barooder Bj. 2004, 50ccm Morini, 45 km/h
http://el-condor.serveftp.com/aktuell/chatenet/von-60kmh-auf-45kmh-be.7z

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