Beschleunigung Microcar Diesel

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Johannes
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Beschleunigung Microcar Diesel

Beitrag von Johannes » Do 16. Nov 2006, 17:58

Hallo ,Ich bin seit Samstag stolzer Besitzer eines Microcar Virgo Bj. 4/99 .Motor 505 ccm Diesel.
Ich bin noch nie mit einem anderen Leichtfahrzeug gefahren, die Endgeschwindigkeit mit ca. 48 km/h ist in Ordnung ,habe aber den eindruck das die Beschleunigung von 0-30 km/h relativ langsam ist. Der Motor dreht recht hoch. Die Variomatik habe ich schon gesäubert, und die Fliehkraftkupplung scheint auch in Ordnung zu sein.Kann man da irgend etwas ändern oder ist das normal?

Nova500
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Beitrag von Nova500 » Do 16. Nov 2006, 18:11

Wieviel km hat der Riemen schon hinter sich ? Nach 10.000 km muss der gewechselt werden. Bei meinem Ligier Nova 500 (ebenfalls 505 ccm, Lombardini Diesel) wurde gerade im Rahmen der 10.000 km Inspektion der Riemen gewechselt, seit dem habe ich im Bereich 20-30 km/h kein Ruckeln mehr. Er beschleunigt linear durch. Vorher war mir nicht bewusst, dass der Riemen am Ruckeln schuld war, wobei das Ruckeln schon weit unter 10.000 km aufgetreten ist. Es ist kein dramatisches Ruckeln gewesen aber spürbar, insbesondere bergauf.

Johannes
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Beitrag von Johannes » Do 16. Nov 2006, 19:52

Danke für die schnelle Antwort.
Ruckeln ist spürbar und wie alt der Riemen ist weiß ich leider nicht.Aber ich sehe keine Abnutzung,was aber nichts zu heißen hat.Gibt es denn verschieden Hersteller?

Johannes
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Beitrag von Johannes » Do 16. Nov 2006, 19:57

Ich wollte nur noch hinzufügen, das ich den Wagen, in Österrreich in Nauders einen Skiort abgeholt habe.Ich war froh das ich mit unserem Skoda 90 PS Diesel und Anhänger den Berg hoch kam.

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » Mo 8. Jan 2007, 18:56

Es kann auch ungekehrt sein:

Der alte Riemen kurz vor dem Reissen läuft dann sehr ruhig, aber sobald der neue drin ist ruckelt und schlägt er extrem stark. Vor allem wenn man auf Geschwindigkeit kommt, und nur kurz vom Gas geht. Da schlägt der dann so heftig, dass er schnell Geschwindigkeit verliert.
Genauso natürlich wenn man dann auf die Bremse tritt, dann schlägt er heftigst und wird sehr schnell langsamer.
Beides kann einem einen hinten reinfahren lassen.

Der alte Riemen zusammengeflickt mit Blumendraht wieder Testweise eingesetzt führt dann wieder zu einer ruhigen Fahrt ohne solche Gefahren (auch wenn dass dann nach ein paar Hundert Metern wieder reisst).

Da ist es wohl so, dass der neue Riemen noch nicht "eingefahren" ist, und sobald man die Motorgeschwindigkeit herunternimmt (Gas weg) die sich drehende Getriebevariopmatik über den Riemen noch die Motorvariomatik festhält.
Das führt dazu, dass es stark ruckelt und das Fahrzeug unter schwerem Schlagen schnell langsamer wird.

Notlösungen sind da nur, dass man wenn man bremst weiterhin auf das Gas tritt.
So verliert man Geschwindigkeit, aber es schlägt nicht.
Oder man schaltet wärend der Fahrt in den Leerlauf und bremst dann. Das geht natürlich nur, wenn man auch stehen will. Sonst kann man ja nicht wieder schalten.


Nach 100Km bis 200Km hat sich dann der Riemen eingefahren.
Dieses "Bremsen ohne vom Gas zu gehen" könnte Reibung auf den Riemen ausüben, die das Einfahren beschleunigt.
Jetzt ist es keine Gefahr mehr den Fuss abrupt vom Gas zu nehmen.
Es gibt aber noch beim langsamer werden im unteren Bereich leichtes Zittern.
Das mag aber normal sein.

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